Für die 37. Auflage des Homburger ADAC Bergrennens zeichnet sich vier Tage vor Nennungsschluss (Dienstag, den 6. Juli – 24h) ein Fahrerfeld mit Masse und Klasse ab. Bereits 75 Anmeldungen sind beim ausrichtenden Homburger Automobilclub (HAC) eingegangen. „Damit liegen wir zu diesem Zeitpunkt über dem Durchschnitt der vergangen Jahre“, erklärte Organisationsleiter Hartmut Schöffler den Clubmitgliedern und Helfern am gestrigen Freitagabend beim Sonderclubabend im Zielort des Rennens in Käshofen. Ein vorläufige Starterliste veröffentlicht der HAC im Verlauf des Samstags auf seiner Homepage www.homburger-bergrennen.de
Auf das Zuschaueraufkommen entlang des zwei Kilometer langen Holzwegs wirkte sich der Fußball-WM Klassiker Deutschland gegen England am Sonntagnachmittag wie erwartet negativ aus. Die Fans die am Morgen gekommen waren machten sich frühzeitig auf den Weg zum heimischen Fernseher. Der letzte Lauf am Nachmittag fand so vor leeren Rängen statt. Die Atmosphäre wirkte schon fast gespenstig. Zuvor sorgten zahlreiche Unterbrechungen für einen Rennen mit drei Läufen, vier waren durch den souveränen Rennleiter Kevin Ferner angesetzt worden.
Italien war wirklich eine Reise wert. In diesem Punkt stimmte die Meinung der angetretenen 21 Berg-Cup Mitglieder – unabhängig vom persönlichen Rennergebnis – absolut überein. Denn die 41. Auflage des Klassikers „Verzegnis – Sella Chianzutan“ im Friaul bei Tolmezzo bot wirklich alles, was ein Bergrennfahrerherz mit maximaler Drehzahl schlagen lässt: Eine 5,6 Kilometer lange, hochselektive und mit mehr als 50 Kurven und Kehren gespickte Traumstrecke, die höchste Anforderungen an Mensch und Material stellt. Eingebettet in eine wunderschöne Berglandschaft, garniert mit gastfreundlichen Menschen und begeisterten Fans. Als Zugabe noch das interessante Aufeinandertreffen mit den E1-Bergspezialisten aus Italien, Österreich und weiteren Nationen.
Der MSC Rottenegg hat nach dem Motorradbergrennen Landshaag / St. Martin im Frühling begonnen, umfangreiche Pläne und Dokumentationen für das Autobergrennen St. Agatha/Esthofen zu erstellen. Aufgrund des tragischen Unfalls im letzten Jahr in Oberösterreich wird es für 2011 einen „Leitfaden“ für Motorsportveranstaltungen in Oberösterreich geben, der von Spezialisten des Landes ausgearbeitet wird. "Dieser Leitfaden ist jedoch nicht vor Oktober dieses Jahres fertig und wir haben uns dazu entschlossen diesen abzuwarten", sagt MSCR Obmann Markus Altenstrasser. "Hiermit geben wir die Absage des heurigen Autobergrennen Esthofen – St. Agatha vom 18 - 19. September 2010 bekannt". Der MSC Rottenegg ist nach eigenen Aussagen sehr bemüht 2011 diese Veranstaltung wieder durchzuführen.
In nicht einmal mehr drei Wochen werden erstmals in der Geschichte des Berg-Cups Wertungszähler bei einem italienischen Bergrennen vergeben. Für alle Fahrer die bei der sicherlich außergewöhnlichen Veranstaltung im nödlichen Friaul an den Start gegen möchten, steht nun das übersetzte Nennformular im Downloadbereich zur Verfügung. Bitte die ausgefüllte Nennung senden an Fax: +39 0432 524473, oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Das Nenngeld von 80 € kann vor Ort im Rennbüro bezahlt werden. Der KW Berg-Cup wird in Sachen Punktvergabe zusammen mit den den Fahrern aus der Österreichischen Meisterschaft gewertet! Nennungsschluss ist am Montag, den 07. Juni 2010 - 12 Uhr. Weitere Infos unter www.scuderiafriuli.com
Jeden zweiten Sommer, immer wenn Deutschland im Fußballfieber ist, sei es zur Europameisterschaft oder aktuell zur WM in Südafrika, steht auch das Ibergrennen im Kalender des KW Berg-Cup. Oftmals in der Vergangenheit ging es zeitgleich mit dem Bergrennen auf dem Holzweg für unsere Nationalmannschaft um Sieg oder Niederlage, sprich um alles oder nichts. Vor acht Jahren verlor am Nachmittag des Renntags in Heiligenstadt die deutsche Elf das WM-Endspiel von Japan und Südkorea gegen Brasilien. Einige Achtel- und Viertelfinalspiele konnte man danach beispielsweise „bei Alex“ im Pizza-Bistro mitten im Fahrerlager verfolgen, wehrendessen draußen die Motoren auf Hochtouren liefen. Vor zwei Jahren verlor die Mannschaft von Jogi Löw am Abend nach dem Ibergrennen das EM-Finale gegen Spanien. Dieses Jahr könnte es erneut soweit sein, vorausgesetzt die Truppe um Kapitän Phillip Lahm besteht die Gruppenphase mit den ausstehenden Spielen gegen Serbien und Ghana. Wird gar der Sieg in Gruppe D geschafft spielt die Löw-Truppe am Rennsonntag um 16 Uhr gegen den zweiten der Gruppe C (England, Slowenien, Algerien und die USA). Als Gruppenzweiter müsste die Nationalmannschaft bereits am Samstagabend nach den Traingsläufen zur besten Sendezeit um 20 Uhr 30 gegen den Sieger der Gruppe C auflaufen. Drücken wir also die Daumen das unser Team „nur“ Gruppenzweiter wird. Dies wäre mit Sicherheit auch im Sinne des MC Heiligenstadt, der dann mit einem höheren Zuschaueraufkommen rechnen kann. Ein spannendes Spiel am Samstagabend im Fahrerlager, dass in gemütlicher Runde, ist eh angenehmer.
Dem 24h-Eifelklassiker folgte, unweit des Nürburgrings zum 48. Mal der „Berg-Evergreen“ von Wolsfeld. Auf der nur 1640 Meter kurzen und engen Piste, die zudem mit vier Spitzkehren gespickt ist, war weniger die PS-Leistung des Fahrzeugs dafür mehr die Fahrkunst des Piloten gefragt. Nach der Schlechtwetterperiode lachte pünktlich zum Rennwochenende die Sonne und sorgte für so mach einen Sonnenbrand bei den rund 5000 Fans.Die Männer und Frauen des EMSC Bitburg stellten eine rundum gelungene Veranstaltung auf die Beine, da gab es nichts auszusetzen. Am Trainingstag kam der Abschleppwagen kein einziges Mal zum Einsatz und auch der Renntag brachte kaum nennenswerte Unterbrechungen, sodass die vier von Rennleiter Günter Hoor angesetzten Läufe jeweils ohne Probleme durchgezogen wurden.