In vielen Berg-Cup Rückblenden ist es schon beschrieben worden, das Szenario im Hinterzimmer des Alpengasthof Löwen im Bergdorf Oberjoch bei Bad Hindelang. Wo am 9. Oktober 1987 der Grundstein zum Berg-Cup gelegt wurde. Rund dreieinhalb Jahrzehnte liegt die Geburtsstunde unserer Rennserie nun zurück. Und vielleicht ist ja die Erinnerung daran beim einen oder anderen doch schon leicht verblasst. Durch das traurige Ableben von Geburtshelfer und Wegbegleiter Martin Kleiner wird sie nun wieder aufgefrischt. Bruno Höfler, Herbert Morent und Andreas Schettler hießen die weiteren Akteure der Startphase. Unter denen Martin Kleiner nicht nur ein Mann der ersten Stunde blieb, sondern seine Meisterschaft über einen sehr langen Zeitraum hinweg unterstütze und förderte. Effektiv und tatkräftig, so, wie wir ihn alle gekannt, geschätzt und respektiert haben.
Den Respekt im Fahrerlager verdankte er nicht nur seiner Statur. Sondern vor allem seinem Auftreten und dem Umgang mit seinen Kollegen. Denen er durchaus gerne zu verstehen gab, wie er sich korrektes Verhalten vorstellte. Neben den Trainings- und Rennläufen selbst genoss er auch die Zeit dazwischen sehr, wo er in aller Regel kurzärmlig und mit Arbeits-Latzhose bekleidet anzutreffen war, häufig begleitet von seinem Rottweiler Nero. Motorsport betrieb Martin Kleiner seit 1973, beginnend mit Slaloms, denen bald erste Bergrennen folgten. Im Berg-Cup setzte er zunächst einen Audi 50 ein, 1994 wechselte er auf VW Polo. Die Saisons 1991 und 1998 beendete er als Berg-Cup Gesamtsieger, mehr als zehnmal wurde er südbadischer ADAC Bergkönig. 2014 absolvierte er seine letzten Berg-Cup Rennen, war am Hauenstein Klassenzweiter. Hervorzuheben ist seine bestechende Konstanz: Zwölfmal gehörte er zu den besten Fünf im Berg-Cup, neunmal eroberte er in der Jahreswertung einen Podestplatz.
Neben Motorsport und Familie lag Martins Hauptaugenmerk auf seiner Firma Auto Teile Kleiner, einem blitzsauberen Autorecycling und -verwertungsbetrieb, den er in Renchen seriös mit Erfolg aufgebaut hatte. Erst in den letzten Jahren, als er sich mit ernsthaften gesundheitlichen Problemen auseinandersetzen musste, drosselte er seinen Arbeitseinsatz und vermietete Teile seiner Hallen. Eine Herzattacke und ein Krebsleiden überstand er, schien wieder hergestellt. Bis epileptische Anfälle ihn mit dem Fahrrad stürzen ließen, was auch zu Gehirnverletzungen führte. Diesen letzten, aussichtslosen Kampf, den er teils zu Hause führte, verlor er schlussendlich. Martin Kleiner verstarb am Sonntag (27.03.) im Hospiz Offenburg lediglich wenige Stunden nach dem Ende der aktuellen Mitgliederversammlung seines Berg-Cups im Alter von nur 66 Jahren.
Mit Martin Kleiner hat sich ein ganz Großer des Bergrennsports von den irdischen Strecken und Fahrerlagern abgemeldet. Wir senden ihm ein ehrliches und herzliches Dankeschön in den Rennfahrerhimmel. Ein Dankeschön für all das, was er Positives bewirkt hat. Wir sind stolz darauf, dass wir ein Stück mit ihm gehen und viele seiner tollen Fahrten mit erleben durften, die wir nicht vergessen werden. In Gedanken sind wir natürlich auch bei seiner Familie, den Angehörigen und Freunden, denen wir in diesen schweren Tagen die Kraft und Stärke wünschen, die sie jetzt benötigen.
Mach‘s gut dort oben Matze, Race in Paradise!
Die Beerdigung findet am 21. April 2022 um 14:30 Uhr auf dem Friedhof in 77790 Welschensteinach statt.
Die Kondolenzadresse lautet Gerda Kleiner, Carl-Benz-Straße 17, 77871 Renchen
Sie liest sich richtig gut, die Teilnehmerliste des ersten Laufs der neuen Hill & Track Sonderwertung des KW Berg-Cups und des NSU-Bergpokals. 51 Namen umfasst sie. Das ist einiges mehr, als selbst die größten Optimisten im Orga-Team erwartet hatten. Die sich richtig darüber freuen, dass ihr Konzept, in das die Erfahrungen aus 2021 eingeflossen sind, so toll angenommen wird. Stabiles Nenngeld, die Nutzung der kürzeren Variante der Strecke im badischen Motodrom, die Herauslösung aus den traditionellen KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Hauptwertungen, die freie Wahl der Einsatzfahrzeuge, die Mitmach-Möglichkeit für Gaststarter. Das sind sicherlich die Haupt-Faktoren, die zur breiten Akzeptanz von Hill & Track beigetragen haben.
Auf das erste Grün der Startampel sind nun alle heiß, warten voller Ungeduld darauf. Am nächsten Samstag (26.03.) um Punkt 09:00 Uhr ist es so weit, da geht die erste der beiden Startgruppen zum Training auf den 3,736-Kilometer-Kurs. Ab 13:55 Uhr steht dann Wertungslauf eins auf dem Programm, der finale zweite Heat startet am Sonntag um 09:00 Uhr. Livezeiten sind unter www.raceresults.at abzurufen. Ob und wie es genau mit Zuschauern funktioniert, das entscheidet sich kurzfristig, Infos dazu folgen hier, sobald wir über diese selbst verfügen.
Bescheid wissen wir aber schon jetzt über die Zusammensetzung des Fahrerfeldes, das sich auf neun Klassen aufteilt. Mit je zehn Nennungen sind die Gruppe H/FS/E1-Fraktionen bis 2000 Kubik und über 3 Liter Hubraum die anzahlmäßig stärksten Abteilungen. Im Windschatten folgen ihnen die Jungs aus der Klasse A/F/CTC bis 1600 Kubik mit stolzen sieben Teilnehmern. Sechs Fahrer tummeln sich bei den 2- bis-3-Litern der H/FS/E1, fünf in der A/F/CTC über 2000 Kubik. Vier NSU-Piloten treten den Weg nach Hockenheim an. Gerade noch so an der Zusammenlegung vorbei geschrammt sind sowohl die Akteure der A/F/CTC bis 2-Liter als auch die Vertreter der H/FS/E1 Klassen bis 1400 und bis 1600 Kubik mit je drei Fahrern. Vom KW Berg-Cup Gesamtwertungspodium 2021 sind in Hockenheim Sieger Erwin Buck im VW Spiess Scirocco 16V sowie die Drittplatzierten Armin Ebenhöh und Tobias Mayer (VW Minichberger Scirocco 16V) dabei. Der amtierende Youngster-Titelträger Lukas Friedrich kommt mit neuem Arbeitsgerät ins Motodrom, er hat vom Honda Civic auf einen Ford Fiesta gewechselt, ist aber seiner 1600er-Klasse treu geblieben. Alle bisher Erwähnten sind auch Klassenbeste der KW Berg-Cup Saison 2021. Zu ihnen gesellen sich noch weitere Siegertypen. Das sind Markus Goldbach (Renault Wiebe Mégane Coupe) und Jochen Stoll im komplett neu gestylten Porsche 911 GT3 Cup. Er trifft auf die GT3- und Cup Kollegen Thomas und André Stelberg, Gaststarter Florian Zumsteg sowie unter anderen Hochkarätern auf Martin Bürki mit seinem spektakulären BMW M3 GTR. Aus dem Slalomlager haben sich Thomas und Max Weber mit dem bekannt starken Mitsubishi Lancer Evo angemeldet. Als NSU-Speerspitzen agieren Vize-Champion Thomas Krystofiak und Klassik-Wertungs-Gewinner Volker Angelberger.
Stand heute wird es in Hockenheim keine Konjunktur für Regenreifen geben. Die Wetterprognose ist außerordentlich gut. Beste Voraussetzungen also, um wieder Gänsehaut erzeugenden Berg-Sound zu zelebrieren, in den sich auch der neue Turboklang des VW Corrado R von Markus Reich mixen wird.
Diese Frage ist in den letzten Tagen mehrfach an uns gestellt worden. Ausgelöst sicher durch die von der obersten Weltmotorsportbehörde FIA verfügten Neuerungen im Lizenzsystem. Das jetzt neben den bisher bekannten Stufen der Internationalen Lizenzen auch noch nach Wettbewerbsarten unterscheidet. Nämlich zwischen denen, die auf ansonsten öffentlichen und eigens für Veranstaltungen gesperrten Straßen stattfinden, wie zum Beispiel Bergrennen und Rallyes. Die dafür benötigte Lizenz trägt den Zusatz Road, das Regelkürzel dafür ist „R“. Alles das, was sich auf permanenten Rennstrecken abspielt, verlangt ab sofort nach dem Lizenztyp „C“ für Circuit. Diesen müssen alle aktiv international agierenden Rundstreckenpiloten in der Tasche haben. Der Vollständigkeit halber sei noch schnell erwähnt, dass bei den verschiedenen Stufen der beiden Internationalen Lizenz-Typen neben Mindest-Teilnahmen beziehungsweise -Erfolgen jetzt auch noch das Leistungsgewicht der jeweils eingesetzten Rennfahrzeuge eine Rolle spielt. Was zum Glück Stand heute für Bergrennen nicht zur Anwendung kommt.
Was bedeutet das für den KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal, die ja dieses Jahr als Nationale Rennserien laufen? Da kann – mit Ausnahme der Piloten von E2-SH-Rennern, die eindeutig eine ITC-R benötigen – Entwarnung gegeben werden. Bei allen zu unseren Meisterschaften zählenden Veranstaltungen inklusive Oberhallau und St. Agatha reicht eine Nationale A-Lizenz vollkommen aus. Das gilt übrigens auch für die Teilnahme an der neuen Sonderwertung Hill & Track Challenge inklusive deren Fastest-Lap-Wettbewerben auf Rundstrecken. Gute Nachrichten gibt es für bisherige Inhaber von Internationalen Lizenzen. Sie brauchen diese nicht verfallen lassen oder gar für die Rennserien des Berg-Cup e.V. eigens eine Nationale A-Lizenz lösen. Denn in allen vom DMSB ausgestellten Internationalen Lizenzen, völlig unabhängig davon, ob das nun eine Road- oder Circuit-Version ist, ist die Nationale A-Lizenz automatisch enthalten. Mit der man beispielsweise auch im Slalom zwischen Pylonen Spaß haben oder bei nationalen Rallyes nach Herzenslust driften kann.
Wer nun noch Fragen zum Thema Lizenzen oder zur noch bis zum 15. Februar 2022 laufenden Einschreibung in den KW Berg-Cup oder NSU-Bergpokal hat, kann sich damit gerne jederzeit an das Organisationsteam der beiden Rennserien wenden. Wir freuen uns, wenn wir helfen können.
Insgesamt 139 Fahrerinnen und Fahrer auf 120 Autos sind die höchst erfreuliche Bilanz am Ende der Einschreibefrist. Das ist Anlass zu Optimismus, beweist die ungebrochene Beliebtheit der Bergrennserien des Berg-Cup e.V., lässt auf eine absolut tolle Saison hoffen. Und eine höchst spannende dazu, denn fast alles, was im Hill Climbing Rang und Namen hat, ist in der Teilnehmerliste vertreten, gemixt mit interessanten Neuzugängen auf zum Teil bestens bekannten Fahrzeugen.
Vor ihnen allen liegt ein forderndes Programm von elf Bergrennen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie – zumindest für diejenigen Teilnehmer, die sich dafür entschieden haben – zwei Fastest-Lap-Wettbewerben auf Rundstrecken. Auftakt dafür ist in Hockenheim am 26. und 27. März, der erste Gipfelsprint steht mit dem 17. Int. ADAC Bergpreis Schottenring vom 22. bis 24. April im Terminkalender.
Werfen wir gemeinsam einen kurzen Blick auf die Hitliste der einzelnen Klassen. Die 2-Liter-Abteilung der gemeinsam gewerteten Gruppen H/FS/E1 liegt da mit 28 Autos auf der Spitzenposition, gefolgt von 23 1400er-Rennern sowie 15 Fahrzeugen mit einem Hubraum von 2000 bis 3000 Kubikzentimetern. Stark präsentiert sich der NSU-Bergpokal. 17 Fahrer teilen sich auf 13 TT und einen 1200C auf. Sechs der Prinzen fahren um den Lorbeer der Klassik-Wertung. Da wir gerade das Thema Sonderpokale angeschnitten haben: Im Gesamt-Teilnehmerfeld sammeln acht Fahrer Punkte für die Gentleman Challenge, elf bis zu 27-jährige bewerben sich um die Youngster-Krone, 24 Berg-Cup’ler mischen in der KW 8V-Trophy mit und 26 Neu- oder Wiedereinsteiger matchen sich um die Ehre des besten Rookies. Der absolute Hit ist aber die neu geschaffene Hill & Track Challenge, für die stolze 42 Nennungen eingegangen sind. Das Konzept mit seiner Mischung aus Spaß auf der Rundstrecke und drei Gipfelsprint-Top-Ergebnissen ist super angekommen. Vielleicht hat die neue Sub-Wertung ja auch zum Anstieg der Einschreibungen in der E1 über 3000 Kubik geführt. Unter deren 10 Boliden tummeln sich drei waschechte GT3-Renner sowie drei kraftstrotzende Allrad-Turbos, eingerahmt von vier weiteren PS-Monstern.
Und wer weiß, vielleicht bekommt die beeindruckende Besetzung ja sogar noch Zuwachs. Die Ausschreibungen unserer Serien gestatten es jedenfalls, auch nach dem Einschreibeschluss noch teilnahmewillige Fahrer und Teams aufzunehmen. Allerdings funktioniert dies dann nicht mehr über das Online-Portal, sondern über unseren Sportleiter Wolfi Glas, der unter +49 174 3275222 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen ist.
Die Vorzeichen stehen also sehr gut für die 34. KW Berg-Cup Saison. Die durchaus endlich wieder eine annähernd normale werden könnte. Hoffen wir gemeinsam, das es wirklich so kommt. Damit wir nach dem Totalausfall 2020 und dem verkürzten Programm 2021 unsere Gipfelsprint-Entzugserscheinungen erfolgreich auskurieren können.
Fangen wir am besten damit an, was es ist: eine neue Sonderwertung im KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal, bestehend aus einem Mix von Bergrennen und Fastest-Lap-Wettbewerben auf bekannten Rundstrecken. Wobei es auf den Letztgenannten nicht um risikobehaftete Massenstarts, heiße Rad-an-Rad-Duelle oder prickelnde Positionskämpfe geht, sondern darum, in drei 20-minütigen Zeitslots jeweils eine schnelle Runde auf den Asphalt zu zaubern. Einem Trainingsdurchgang folgen zwei Wertungsheats. Aus diesen werden die besten Einzelrundenzeiten herausgefiltert und zum Endergebnis addiert – fertig! Dieser spezielle Wertungsmodus ist der Toröffner für Bergautos in die Welt der permanenten Rennstrecken. Nach dem Totalausfall der Saison 2020 ermöglichte Fastest-Lap im Vorjahr das Bewegen der Bergrenner schon ab Ende März und stellte zu einem relativ frühen Zeitpunkt – als die Corona-Pandemie noch keine Bergrennen zuließ – die Durchführung des KW Berg-Cups sowie des NSU-Bergpokals sicher.
Der gemischte Terminkalender der letzten Saison rief bei den aktiven Berg-Cup‘lern unterschiedliche Reaktionen hervor, von strikter Ablehnung der Fastest-Lap-Events bis hin zu totaler Begeisterung dafür. Verbunden mit dem Wunsch vieler Fahrer, in Zukunft Rundstrecken-Aktivitäten fest mit in unsere Serien aufzunehmen. Die Berg-Cup Organisatoren verstanden dies als Auftrag, nach einem Kompromiss zu suchen, der beiden Stimmungen gerecht wird. Heraus kam dabei die Sonderwertung Hill & Track Challenge. Die einiges an Besonderheiten aufweist, die wir nun genau unter die Lupe nehmen wollen.
Damit sind wir beim Thema: Wie funktioniert‘s? Zunächst ist hervorzuheben, dass die Hill & Track Challenge (H&T) eine reine Sonderwertung ist. Ihre Fastest-Lap-Events sind klar abgegrenzt, liefern keinerlei Punkte zum KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal und deren weiteren Sonderwertungen. Als da sind: KW 8V-Trophy, Youngster- und Rookiewertung, Gentleman Challenge sowie NSU-Bergpokal Klassik. Zur H&T wird es maximal drei Fastest-Lap-Events geben. Zwei davon stehen mit Hockenheim (26. und 27. März auf der kürzeren IDM-Variante) und Oschersleben am 14. und 15. Mai bereits fest. Nach dem dritten wird aktuell gesucht. Ob er sich finden lässt wissen wir derzeit noch nicht. Denn Termin, Einmietkosten und Eignung für Bergautos sind die nicht von allen Kursen und Hauptveranstaltern zu erfüllenden Kriterien. Damit H&T keine reine Sache für Rundstreckenprofis wird, zählen auch drei Bergrennen dazu. Nach einem Schema, das nicht festlegt, welche Rennen das genau sein müssen. Vielmehr werden einfach die drei punktbesten Resultate aus dem vollen Programm des KW Berg-Cups oder NSU-Bergpokals zur Wertung herangezogen. Die Hill & Track Challenge ist übrigens eine rein persönliche Wertung, sie ist nicht an ein bestimmtes Auto gekoppelt. Was ihren Teilnehmern den Einsatz verschiedener Rennfahrzeuge ermöglicht. Das Mitmachen an H&T ist – wie bei der Gentleman Challenge – freiwillig und muss im Einschreibeformular extra angekreuzt werden. Es kostet einen kleinen zusätzlichen Obolus von 65,- Euro je Teilnehmer. Dafür winken am Saisonende reichlich Pokale, Preisgeld und Nenngeldzuschüsse. Wenn es zu den anvisierten drei Wettbewerben auf Rundstrecken kommen sollte gibt es in der H&T ein Streichergebnis. Um in der neuen Challenge gewertet zu werden, müssen deren Teilnehmer mindestens bei zwei Fastest-Lap-Events und zwei Bergrennen gestartet sein.
Alle Details zum KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal, deren Sonderwertungen sowie zur brandneuen Hill & Track Challenge sind in den schon veröffentlichten Entwürfen der jeweiligen Rahmenausschreibungen nachzulesen. Sollten diese noch Fragen unbeantwortet lassen, so steht euch das Orga-Team des Berg-Cup e.V. jederzeit gerne zur Verfügung. Dessen Mitglieder warten gespannt darauf, wie viele H&T Extra-Kreuzchen sie nach dem auf den 15. Februar terminierten Einschreibeschluss zusammenzählen dürfen. Und sicher werfen auch die Rundstreckenleute aller Art einen Blick darauf. Denn die Bergautos haben bei diesen 2021 mit ihrem Sound und ihrer Performance Begeisterung ausgelöst, haben bleibende Eindrücke hinterlassen. Diese möchten wir mit Hilfe der Hill & Track Challenge gerne auffrischen.
Noch rund sechs Wochen, dann startet die neu geschaffene Hill & Track Challenge des KW Berg-Cups in Hockenheim in ihre erste Saison. Gefahren wird im badischen Motodrom auf der 3,736 Kilometer messenden Kurzanbindung, die deutlich vor der Spitzkehre vom Grand-Prix-Kurs abbiegt, um dann noch vor der Mercedes-Tribüne wieder auf diesen zurückzukehren. Mit dieser Variante will der veranstaltende MCS Stuttgart dem Layout unserer Bergrenner entgegen kommen. Die Kurzanbindung benutzt am 26. und 27. März nur die Hill & Track Challenge des KW Berg-Cups und NSU-Bergpokals, es wird dafür eigens umgebaut. Neben den in dieser speziellen Sonderwertung eingeschriebenen Teilnehmern steht der im Fastest-Lap-Modus ausgetragene Wettbewerb allen Mitgliedern des Berg-Cup e.V. sowie Gaststartern offen.
Nennungen zum Hockenheim-Wochenende sind ab sofort möglich. Das Formular dazu findet ihr im Downloadbereich unserer Homepage. Dort sind auch der Zeit- und Streckenplan hinterlegt, weitere wichtige Dokumente und Unterlagen werden, sobald wir diese vom MCS Stuttgart erhalten haben, ebenfalls dort eingestellt und an alle diejenigen, die für den Fahrspaß am Hockenheimring schon genannt haben, auch per Mail zugeschickt.
Das Nenngeld ist übrigens gestaffelt. Alle schnellentschlossenen Vereinsmitglieder des Berg-Cup e.V., die bis spätestens 28. Februar ihre Nennung abgegeben und auch bezahlt haben, dürfen sich über den günstigen Vorjahrespreis von 299,- Euro freuen. Danach sind 349,- Euro auf den Tisch des Hauses zu blättern. Der Tarif für Gastfahrer, die natürlich über entsprechende Lizenzen, passende Rennfahrzeuge sowie aktuelle persönliche Sicherheitsausrüstung verfügen müssen, beträgt 399,- Euro. Wer an einem Gaststart interessiert ist kann seine Teilnahme auch günstiger buchen. Wie? Indem mit der Nennung ein Beitritt zum Berg-Cup e.V. gekoppelt wird. Denn der Vereinsjahresbeitrag liegt – wenn man sich nicht in eine der Rennserien unseres Clubs fest einschreibt – bei nur 35,- Euro. Der Rest ist leicht auszurechnen. Nennschluss für alle ist am 13. März um punkt 24:00 Uhr.
Bei Fragen zum Hill & Track Challenge Event auf dem Hockenheimring steht das Berg-Cup Orga-Team jederzeit gerne Rede und Antwort. Die Kontaktdaten sind ebenfalls auf www.berg-cup.de easy zu finden. Am Hockenheimring freut man sich schon jetzt auf das tolle Motorensound-Kontrastprogramm, das die Bergrenner mit auf die badische Traditionsstrecke bringen.
Die Uhr tickt, der anvisierte Saisonstart auf den Berg- und sonstigen Rennstrecken rückt näher. Da ist es höchste Zeit mit den Vorbereitungen mindestens einen Gang höher zu schalten. Ein Teil davon ist für hoffentlich möglichst viele Gipfelstürmer die Einschreibung in den KW Berg-Cup und den NSU-Bergpokal. Das funktioniert total bequem über die Homepage des KW Berg-Cups, auf der die Einschreibeportale zu finden sind. Geöffnet bleiben sie bis zum 15. Februar. Wenn nötig gibt der KW Berg-Cup Sportleiter Wolfi Glas Hilfestellung beim Handling der elektronischen Formulare, beantwortet gerne Fragen dazu. „Es macht mir echt großen Spaß mit den Aktiven im Kontakt zu sein, ich freue mich jedes Jahr aufs Neue darauf. Auch wenn das in der Endphase des Einschreibezeitraums schon stressig werden kann, weil ein Großteil – warum auch immer – bis zur sprichwörtlich letzten Minute mit seiner Bewerbung um die Teilnahme wartet. Aber das ist halt Teil des Spiels“ erzählt Wolfi. Und ergänzt lachend: „Vielleicht sollten wir in Zukunft einen Frühbucher-Bonus einführen.“
Darüber kann man sicher nachdenken. 2022 gibt es den allerdings noch nicht, dafür aber zum x-ten Mal stabile Beiträge für die Teilnehmer. Nachzulesen gibt es diese und natürlich alles Wissenswerte zu den aktuellen Rennserien des Berg-Cup e.V. im Downloadbereich in den jeweiligen Ausschreibungsentwürfen. Die sind zurzeit beim DMSB in Frankfurt zur Prüfung vorgelegt. Bis zur endgültigen Genehmigung sind sie daher noch als vorläufig und inoffiziell zu betrachten. Aber Änderungen im größeren Umfang erwartet das Berg-Cup Orga-Team nach sehr konstruktiven Vorgesprächen nicht mehr.
Alles insgesamt alles beim Alten, ohne Neuerungen? Hm, ein klares „Jein“ dazu! Aufbauend auf die in der Saison 2021 gewonnen Erfahrungen, verbunden mit der Hoffnung auf ein Abflauen oder zumindest vernünftiges mögliches Arrangieren mit der leider noch immer allgegenwärtigen Corona-Pandemie, sind der KW Berg-Cup und der NSU-Bergpokal wieder reine Berg-Rennserien geworden. Beide im vom DMSB sensationell runderneuerten Status National A Plus. Der ebnet im Klartext den Weg zu zwei Rennen in Nachbarländern, zur Serien-Teilnahme mit Nationalen A-Lizenzen und zur Serien-Mitwertung von Nicht-DMSB-Lizenznehmern. Genau betrachtet sind KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal jetzt Internationale Serien in einem leicht beschnittenem Format. Zu den schon erklärten Vorteilen gesellen sich noch weitere, die nicht unerheblich sind. Wie beispielsweise ein geringerer Aufwand für Teilnehmer, Veranstalterpartner und Serienorganisatoren. Eine echte Win-win-Situation für alle Beteiligten also.
Puh, keine Fastest-Lap-Wettbewerbe auf Rundstrecken mehr? Das werden alle diejenigen fragen, die dieses Format lieben gelernt haben. Keine Angst, es wird mindestens zwei davon geben. In Hockenheim – auf der kürzeren IDM-Variante – und in Oschersleben. Vielleicht kommt sogar noch ein dritter Rundstrecken-Auftritt dazu. Die dabei geholten Erfolge nehmen allerdings keinen Einfluss mehr auf den Ausgang der zwei traditionellen Bergserien KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal. Punkte von den Rundstrecken-Events gehen ausschließlich in die brandneue Sonderwertung „Hill & Track Challenge“ ein. In der neben den Fastest-Lap-Ergebnissen auch die drei punktbesten Resultate aus allen zum KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal zählenden Bergrennen gewertet werden. Das Orga-Team hofft, damit nochmals einen Mehrwert für die Veranstalterpartner geschaffen zu haben. Die exakten Details zur Sonderwertung „Hill & Track Challenge“ sind den Entwürfen der Ausschreibungen zu entnehmen. Da sich das dort vermutlich relativ trocken liest, werden wir „Hill & Track“ in Kürze in einem eigenen Beitrag ausführlich präsentieren.
Und was ist aus dem in Aussicht gestellten „KW Euro-Berg-Cup“ geworden, wollt ihr berechtigterweise wissen, habt euch da der Mut verlassen? Nein – keineswegs! Wir sind und bleiben dran. Es gibt coole Ideen und völlig frische Herangehensweisen für dieses ambitionierte Projekt. Die müssen natürlich aus allen Blickwinkeln gründlich betrachtet und durchdacht werden. Was wirklich Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem darf die Arbeit für und an den Traditions-Serien des Berg-Cup e.V. auf keinen Fall durch die Konstruktion der „Neuen“ eine Beeinträchtigung erfahren. Also haben wir entschieden, verantwortungsbewusst Schritt für Schritt vorzugehen. Und deshalb den „KW Euro-Berg-Cup“ lieber erst 2023 einzuführen. Mit entsprechendem Vorlauf und frühzeitigen, seriösen Informationen zum Thema.
So, Hand aufs Herz, wer stöbert denn nun schon in den Ausschreibungsentwürfen herum und hämmert seine Einschreibung in die Tastatur? Wir Organisatoren vom Berg-Cup e.V. sind auf die Beantwortung dieser Frage mindestens so gespannt wie die ganze, große Berg-Familie. Und, liebe Einschreibewillige, egal ob ihr Neu- oder Stammkunden seid, helft mit den Stressfaktor unseres Sportleiters im grünen Bereich zu halten, werdet also bitte nicht erst am 15. Februar fünf Minuten vor Mitternacht aktiv. Danke dafür!