Wie schon am Ende von Teil 3 angekündigt, widmen wir uns von nun an den sieben Hubraumklassen der Internationalen Serie KW Berg-Cup. Damit bewegen wir uns in den gemeinsam gewerteten Gruppen H/FS/E1, durchleuchten das Geschehen in den dreizehn Rennen, von denen neun in Deutschland, zwei in Österreich und je eines in Luxemburg und in der Schweiz stattgefunden haben. Aus dieser Palette gingen die neun punktbesten Resultate je Fahrer oder Team in die Jahresendwertung ein. Wer dabei seinen Job am besten gemacht hat, dass schauen wir uns nun gemeinsam an.
Dieses Unternehmen starten wir mit den 1150ern, die diese Saison früh entschieden waren. Sieben Klassensiege und ein zweiter Platz reichten Jürgen Schneider / Dominik Schlott auf dem VW Schneider Polo 16V zur souveränen Wiederholung ihres Erfolgs aus dem Vorjahr. Im Mickhausen-Finale probten sie bereits für 2020, setzten in ihrem Auto einen 1,4-Liter 16V-Motor ein, mit dem der 24 Jahre junge Dominik Schlott auf Anhieb Rang drei bei den 1400ern herausfahren konnte. Ähnlich unangefochten wie die Gewinner sicherten sich Youngster Tobi Mayer und Hugo Moser Platz zwei. Dem niederbayerischen Team gingen allerdings durch Hugos Ausrutscher in Homburg, der einer maladen Differential-Sperre geschuldet war, sowie dem durch einen nicht mehr mitspielenden Nockenwellensensor verursachten Out in Eichenbühl wertvolle Punkte verloren. Auf ihrer Habenseite verbuchten sie mit ihrem VW Polo 16V fünf Podiumsränge, waren dabei in Wolsfeld, Oberhallau, St. Agatha und Mickhausen schnellste Teilnehmer mit einem 1,15-Liter-Fahrzeug. Nicht ohne war das Sportjahr des final Dritten. Nachdem Tobias Stegmann seinem Schneider Audi 50 8-Ventiler über den Winter ein KW-Fahrwerk und ein 5-Gang Bernert-Getriebe spendiert hatte, ging er mit großen Hoffnungen in die neue Saison. Allerdings baute er sich selbst zu großen Druck auf, kam vielleicht auch deshalb am Iberg im zweiten Probe-Heat von der Fahrbahn ab, beschädigte seinen Renner dabei erheblich. Bis Osnabrück war der Audi mit viel Einsatz wieder flott, fuhr dort sowie am Glasbach und in Eichenbühl jeweils auf Position drei. Platz vier des Klassen-Jahres-Rankings sicherte sich Bernd Deutsch (Schneider Audi 50) vor dem ab Iberg mitsamt seines VW Weißdorn Racing Polo 16V zu den 1400ern gewechselten Walter Voigt.
So viel für heute. In der nächsten Folge kümmern wir uns um die Jahres-Story der 1,4-Liter Hubraumabteilung. In ein paar Tagen könnt ihr die hier nachlesen, liebe KW Berg-Cup Fans und Freunde.