139 Nennungen sind für das am 15. und 16. Juli stattfindende 44. Homburger ADAC Bergrennen „Karlsberg Rennen“ beim Team des Homburger Automobilclubs rund um Organisationschef Hartmut Schöffler eingegangen. Weitere 14 Teilnehmer starten im Rahmen der angegliederten Gleichmäßigkeitsprüfung. Im Rennfeld befinden sich 56 aktive KW Berg-Cup’ler, acht davon sind im NSU-Bergpokal unterwegs. Unabhängig davon, zu welcher Gruppe von Gipfelstürmern die oder der Einzelne gehört, für alle ist die Ausgangsbasis das Fahrerlager auf der Waldwiese. Von dort aus geht es auf das anspruchsvolle, als Rennstrecke dienende Teilstück der Käshofer Straße. Auf der es im Saarland bergab losgeht, um dann nach 2,6 Kilometern in Rheinland-Pfalz etwas höher gelegen zu enden. Das Geschehen auf der Piste beginnt sowohl am Trainingssamstag als auch am Rennsonntag um 8:30 Uhr. Die jeweils drei geplanten Auffahrten werden gegen 18:00 Uhr beendet sein. Am Sonntag schließt sich die Siegerehrung, die traditionell im großen Festzelt im Fahrerlager über die Bühne geht, zeitnah an den letzten Wertungslauf an.
Lasst uns nun gemeinsam einen Blick in die Teilnehmerliste werfen, insbesondere in die Klassen, in der KW Berg-Cup’ler dabei sind. Der NSU-Bergpokal ist in Homburg gut vertreten. Andreas Reich absolviert einen weiteren Gaststart, auf ihn wird – wie in Wolsfeld, wo er Zweiter wurde – erneut zu achten sein. Im Lager der 1400er ist vor allem von Interesse, ob Armin Ebenhöh nochmals mit dem Reserve-Polo antreten muss, oder ob er wieder im VW Minichberger Scirocco ans Werk gehen kann. Bei den 1,6-Litern meldet sich Erwin Buck mit dem 8-Ventiler Spiess-Scirocco zurück. Dabei trifft er auf drei hochkarätige 16V’ler, die sich ganz sicher einen heißen Kampf um die Bestzeiten liefern werden. In der Abteilung bis 2000 Kubikzentimeter tummeln sich einige Berg-Gelegenheitsstarter. Diese verstärkt der amtierende Luxemburger Meister Canio Marchione, der mit seinem VW Scirocco 1 16V ein echter Prüfstein für die KW Berg-Cup Abordnung sein wird. Peter Wiebe bringt nach dem Geschehen am Iberg einen Ersatz-Renault-Williams-Wiebe-Laguna an den Start. Auch Patrick Orth ist mit von der Partie. Ihm ist zu wünschen, dass sein BMW 320iS endlich wieder wie gewünscht funktioniert. Erfreuliches gibt es aus der Klasse bis 3-Liter zu vermelden: Felix Bürker setzt erstmals den neu aufgebauten Kadett City bei einem Bergrennen ein, Marcel Gapp steht mit seinem BMW E36 M3 nach seinem Glasbach-Motordefekt wieder mit in der Liste und Helmut Knoblich setzt den Mini Cooper S erstmals in der Saison 2017 ein. Auch die über 3-Liter-Abteilung ist in Homburg gut besetzt. Sabine Röck (VW Golf 1 Turbo) und Lancisti Norbert Handa müssen sich mit Hochkarätern auseinandersetzen. Zu denen zählen unter anderen Mario Fuchs im Mitsubishi Evo 9, René Ruch auf seinem Ferrari 355 GT und Herbert Stolz mit seinem Biturbo Porsche 935 DP 2. Holger Hovemann hält im Opel Kadett C GT/R Risse V8 die KW Berg-Cup Fahne bei den E2-Silhouetten Rennern hoch. Sein direkter Gegner ist der Franzose Gilles Depierre, der auf einen Suzuki befeuerten TracKing RC 01B setzt.
Zum Gesamtangebot gehören übrigens auch 23 Rennsportfahrzeuge der Division II. Die 2-Liter Single-Seater sind mit 13 Startern, unter denen sich einige echt schnelle Ausländer befinden, stark vertreten. Auch zwei Formel 3000 Piloten sind gemeldet. Die Schweizer Farben vertritt der junge Robin Faustini, für Frankreich wird Daniel Allais unterwegs sein.
So, liebe KW Berg-Cup Freunde und Fans, ihr seht, der Homburger Automobilclub hat ein attraktives Fahrerfeld mobilisiert. Dieses sollte das Berg-Herz höherschlagen lassen. Kommt doch am besten selbst vorbei, beim siebten der insgesamt dreizehn Läufe in der 30. KW Berg-Cup Saison. Bedenkt bitte, die Möglichkeiten zum selbst live Dabeisein werden beständig weniger! Die nächsten Chancen dazu bieten sich am letzten Juliwochenende in der Rhön am Hauenstein und danach in Osnabrück, wo vom 3. bis zum 6. August die 50. Auflage des Rennens in der Borgloher Schweiz ganz groß gefeiert wird. Anschließend gibt es eine dreiwöchige Pause, bevor dann Ende August das KW Berg-Cup Gastspiel in Oberhallau den Endspurt einläutet, der nochmals vier Veranstaltungen bereithält. Wie sieht es bei euch aus, an wie vielen Stationen werden wir uns sehen? Es wäre toll, wenn es mehr als eine sein würde!