mickhausen76 KW Berg-Cup’ler haben für das Finale in Mickhausen genanntZusammen mit den weiteren 84 Nennungen ist das ein echter Vertrauensbeweis für die zu großen Teilen neue Organisationsmannschaft des ASC Bobingen. Zu den schon genannten Teilnahmewilligen addieren sich noch insgesamt 13 Elektro- und Hybridfahrzeuge, die erstmals in der zirka 45 Kilometer südwestlich von Augsburg gelegenen Staudenregion, in der die 2,2-Kilometer-Strecke liegt, dabei sein werden. Für die Aktiven, die ihr Saisonziel schon unter Dach und Fach haben, wird das Finalezur Kür werden, bei der sie richtig befreit auffahren können. Das gilt aber nicht für alle Starter, denn einige Top-Entscheidungen stehen noch aus. Was das in den KW Berg-Cups und im NSU-Bergpokal bedeutet, das wollen wir uns nun miteinander anschauen. In der Reihenfolge, in der auch im Wettbewerb gestartet wird. Apropos Reihenfolge: Die Mickhausener haben vor im Rennen nach den Trainingsresultaten zu starten. Das heißt im Klartext, dass der langsamste Teilnehmer einer Klasse den Anfang macht, der schnellste schließt sie ab. Das erhöht Übersicht und Spannung, der Samstag wird so zum echten Qualifying.In der Division I des KW Berg-Cups National ist die Besetzung des Jahrespodests gefunden. Kai Neu ist mit seinem Ford Focus 2.0 erneut der Gewinner. Ihm folgen Markus Goldbach als Zweiter und Kevin Veit als Dritter (beide Renault Wiebe Megane Coupé). Eng zusammen liegen dann die Jungs auf den Plätzen vier bis sechs. Das sind Martin Kraus (P4/VW Polo G60), Nicolas Uenzen (P5/BMW NHM M3 E36) und Robert Maslonka im VW Polo 86C. Die Division II ist rein rechnerisch noch offen. Im Moment wird sie vom Team Jörg Davidovic / Steffen Hofmann auf dem16-Ventiler NSU TT angeführt, die sich einen leichten Vorsprung erarbeiten konnten. Ihre hartnäckigsten Verfolger sind Holger Alt (P2/Ford Escort RS 2000) sowie Lukas Eigl (P3) mit seinem Opel Corsa A GSi 16V, zwischen denen sich übrigens auch noch ein Positionswechsel ergeben könnte. Die Division III der E2-Silhouetten-Fahrzeuge geht an Ralf Kroll, der dort mit seinem Silver Car S2 G Evo leider als Alleinunterhalter unterwegs ist.
 
Der NSU-Bergpokal erlebt den fünften Sieg von Steffen Hofmann / Jörg Davidovic in Folge, der Kronprinz ist Uwe Schindler (P2). Auf Rang drei hat sich Andreas Reich häuslich eingerichtet. Seinen Verbleib auf diesem kann nur mehr Thomas Krystofiak verhindern. Wozu allerdings Andreas ungewohnt weit hinten ankommen müsste und Thomas im Gegenzug ein Traumergebnis benötigen würde. Ähnliches liegt übrigens allen unseren Prognosen zugrunde. Ein Hit ist die NSU-Klassik-Wertung, um deren Spitze sich Wolfgang Schwalbe (P1) und Mike Vogel (P2) duellieren. Die Lage ist einfach überschaubar: Wer von den beiden am Wochenende in der Ergebnisliste weiter oben steht ist auch der Jahresgewinner. Dritter der Klassiker ist Roman Szott.Damit zu den Klassen der Internationalen Serie KW Berg-Cup (Gruppen H/FS/E1).
 
Bei den 1150ern ist alles klar. Der Zieleinlauf lautet Sieg für Dominik Schlott / Jürgen Schneider vor Tobi Mayer und Hugo Moser (beide VW Polo 16V). Dritter im Bunde istTobi Stegmann im Schneider Audi 50 8-Ventiler.Auch die 1,4-Liter haben in Armin Ebenhöh / Hansi Eller (VW Minichberger Scirocco 1 16V) ihren Meister sowie mit Franz Weißdorn (VW Polo 16V) ihren Vize gefunden. Am dritten Platz von Nils Abb / Sophia Faulhaber könnten allerdings noch Ronnie Bucher / Thomas Pröschel (P4/VW Schneider Corrado 16V) sowie Frank Lohmann (P5) mit seinem 8-Ventiler VW Polo knabbern. Wie wir wissen, ist Nils ja seit seiner Eichenbühl-Rolle mit dem VW Schneider Polo 8V zum Zuschauen verurteilt.Der 1600er Jahres-Klassensieger heißt Erwin Buck im VW Spiess Scirocco 16V, das ist in Beton gegossen. Auf Rang zwei liegt Stefan Faulhaber. Er teilt das Los von Nils Abb, denn auch Stefan hat seinen Opel Minichberger Kadett 16-V in Eichenbühl in Kontakt mit der Leitplanke gebracht. Seinen Vizetitel hat er noch nicht sicher, mit einer Bravourleistung könnten ihn Andy und Werner Heindrichs (Opel Wiebe Corsa 16V RR) noch auf die dritte Position zurückschieben.
 
Lange offen war die Hubraumabteilung bis 2000 Kubik. In St. Agatha hat sie final ihre Gewinner gefunden. Mit ihrem Renault Clio BTCC haben die Brüder André und BjörnWiebe alles klar gemacht. Auch der Zweite, Patrick Orth (BMW Gerent 320iS E30) kann sich in Mickhausen dem Kürlauf widmen. Also fast. Warum das so ist erklären wir später. Dritter ist zurzeit Ralph Paulick mit seinem VW Minichberger Golf 1 16V. Er muss im Finale noch auf das BMW-2002-Team Norbert Wimmer / Christian Auer aufpassen. Nur sie können den Podestplatz von Ralph noch vereiteln. Die Dieselwertung ist auch 2019 die Angelegenheit von Sepp Koller und seinem Alfa Romeo 147 JTD.Heiß her geht es bei den 3-Litern um die Plätze zwei und drei. Die Akteure in diesem Spiel sind Marcel Gapp (P2/BMW M3 E36) und Michael Weber (P3) mit seinem Audi 80 Quattro. Den erneuten Klassenprimus Günter Göser (Opel Kadett C Coupé Böhm16V) kann allerdings keiner mehr einholen.Über 3-Liter steht das Ranking unumstößlich fest. Andrä Schrörs ist mit seinem LotusEsprit V8 Dritter, Rang zwei geht an Sabine Röck (VW Golf 1 Turbo) und ganz vorne ist Holger Hovemann mit seinem spektakulären Opel Kadett C GT/R V8 zu finden.Nach der Betrachtung der Klassen wollen wir uns dem Podium der Gesamtwertung widmen. Wer auf dieses steigen darf steht fest. Auch der Platz oben in der Mitte ist sicher in den Händen von André und Björn Wiebe, es ist ihr dritter Gesamterfolg im KW Berg-Cup. Zweiter ist im Moment Patrick Orth, auf Position drei liegen Armin Ebenhöh und Hansi Eller. Da könnte sich durchaus noch etwas tun, wir werden es aufmerksam verfolgen. Deshalb ist Mickhausen für Patrick auch nur fast eine Kür.Die Situation in der KW 8V-Trophy ähnelt derjenigen in der Gesamtwertung. Norbert Wimmer und Christian Auer bekommen den größten Pokal. Auf dem Silberrang sind zurzeit Frank Brügge und Marcel Hellberg (VW Brügge Golf 1). Endgültig eingetütet ist der aber noch nicht, denn die momentanen Dritten, Johann Hatezic und Roland Christall, haben im Opel Ascona B Frank noch Chancen auf einen Platztausch.Bleiben noch die Junioren. In der Internationalen Serie (IS) KW Berg-Cup dürfen wir Hauke Weber gratulieren, auch wenn er wegen eines Motorschadens an seinem Audi80 Quattro in Mickhausen nicht mehr starten kann. Felix Bürker ist mit seiner Opel Kadett C Limousine sicherer Zweiter. Auf der Drei ist Marcel Hellberg gelistet, er kanndiese Position allerdings noch an Tobi Mayer verlieren.Im KW Berg-Cup National fällt die Youngster-Entscheidung zwischen Kevin Veit im Renault Wiebe Megane Coupé und Andreas Reich (NSU TT). Position drei gehört Sophia Faulhaber (Honda Minichberger Civic Type R), das ist fix.
 

Der erfolgreichste Neueinsteiger in die IS ist André Scheer mit seinem BMW 320iS. Chancen auf den Vizetitel besitzen hier noch Sarp Bilen (VW Golf 2 16V) und Nino Minuth mit seinem Opel Kadett C Coupé.Rookie Nummer eins der Nationalen Serie ist Nicolas Uenzen (BMW NHM M3 E36). Mit ihm steigen Pascal Ehrmann (P2/Peugeot 207 RC) und Lukas Eigl (Opel Corsa A GSi 16V) auf das Siegerpodium.Was alle angepeilten Resultatsverbesserungen schwierig gestaltet ist die sehr gute Besetzung in Mickhausen. Namhafte Tourenwagenpiloten aus den Nachbarländern haben sich angesagt, besonders viele davon kommen aus der Schweiz. Der Verzichtauf das bisher übliche FIA-Prädikat hat den internationalen Zustrom anscheinend kaum gebremst. Auch neben der Strecke ist in Mickhausen für Unterhaltung gesorgt. Es gibt ein Festzelt, dass der ASC Bobingen selbst bewirtschaftet. An den Abenden gibt es darin Unterhaltung, samstags eine Fahrer- und Videopräsentation. Die drei Trainingsläufe gehen am Samstag (05.10.) ab 9:00 Uhr über die Bühne, die ebenfallsdrei Race-Heats starten am Sonntag um 8:30 Uhr.Na, Appetit bekommen? Dann auf nach Mickhausen und die letzten Positionskämpfe und Entscheidungen live miterleben. Wie, ihr meint das Wetter soll nicht so prickelnd werden? Das ist kein schlagendes Argument. Denn erstens sind wir keine Weicheier und zweitens bescheren gerade widrige Verhältnisse in der Regel hochinteressante Rennen. Wir und die Mannschaft von Mickhausen setzen auf euch, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal und Fans und Freunde. Wir sehen uns am Wochenende!





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