eschdorfKlar, Luxemburg als Austragungsland des European Hill Race Eschdorf fordert dank seiner zentralen Lage diese Internationalität geradezu heraus, was sich einmal mehr in einer starken Beteiligung von Rennsportfahrzeugen niederschlägt. Genau 60 der insgesamt 188 Nennungen stammen aus diesem Bereich. 128 Fahrzeuge bietet die Tourenwagen-Fraktion auf. 63 daraus, also knapp die Hälfte, werden von Mitgliedern des Berg-Cup e.V. pilotiert. 10 davon streben weitere Zähler zum NSU-Bergpokal an, 29 möchten möglichst hoch für die Internationale Serie (IS) KW Berg-Cup punkten. Der Rest betätigt sich entweder in den nach Eschdorf vergebenen DMSB-Prädikaten, will sich fahrerisch fithalten oder sucht ganz einfach die Herausforderung der breiten, schnellen, 1,850 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitspiste in den Ardennen. Auf der seit 2015 nur der schnellste Wertungslauf für das Endergebnis herangezogen wird. Hier gilt es also für die NSU-Bergpokal- und KW Berg-Cup-Fahrer sich schnell auf die Luxemburger Herangehensweise einzustellen, die ganz klar ein Königssprint ist. Im NSU-Bergpokal kommen zu den Schottenring-Teilnehmern Christoph Schwarz und Mike Vogel hinzu. Jörg Davidovic sitzt anstelle von Steffen Hofmann im Cockpit des TT mit der Startnummer 519 und das Steuer der 516 übernimmt erstmals nach seiner langen Bergpause der frühere KW Berg-Cup Gesamtsieger Frank Genbrock. Auch in der IS KW Berg-Cup sind in einigen Teams die Partner dran. So übernimmt bei den 1150ern Hugo Moser den Polo 16V von Tobi Mayer, im Rahmen der 1,4-Liter Klasse greift nun Stefan Winkler nach Thomas Kohler ins Lenkrad des Fiat 127 und den Hülsmann-Golf 16V bewegt nicht Markus, sondern Papa Manfred.

Und natürlich drücken wir Franz Weißdorn die Daumen dazu, dass die Scirocco-Premiere diesmal klappt. Die 1600er erhalten Zuwachs durch Manfred Schulte im Citroen AX Nemeth Kit-Car und Stefan Faulhaber im Minichberger Kadett 16V. 33 Starter sind in der 2- Liter-Abteilung genannt. Thomas Richter (VW Golf 1 STW) und Michael Hirte im Renault Clio II RS Cup peilen ihr persönliches Saison-Opening an, Hansi Eller kommt im brandneuen VW Minichberger Corrado R 16V erstmals zum Einsatz. Auf ihn und alle anderen KW Berg-Cup’ler der Klasse bis 2000 Kubik wartet starke Konkurrenz. Als Beispiele wollen wir hier nur kurz den Vorjahres-Gewinner Egidio Pisano (VW Minichberger Golf STW) sowie den Luxemburger Bergmeister Canio Marchione im dreifachen KW Berg-Cup Gesamtsiegerfahrzeug, dem BMW 320 STW von Dieter Rottenberger und Jörg Weidinger, herausgreifen.
Die KW Berg-Cup Abordnung bis 3-Liter Hubraum entspricht fast der aus Schotten bekannten Aufstellung, nur Hans- Alfred Waldbach fehlt.
Durch den letztes Wochenende erlittenen Motorschaden am Opel Kadett GT/R Risse V8 von Holger Hovemann steht Norbert Handa mit seinem Lancia Delta Integrale Evo in der höchsten TW-Spielklasse über 3-Liter als einziger KW Berg-Cup’ler 19 internationalen Größen gegenüber. Unter anderem trifft er auf Romeo Nüssli (Ford Escort Cosworth), Ronnie Bratschi im Mitsubishi Lancer Evo 8 EGMO und Altmeister Herbert Stolz, der in Eschdorf mit seinem Porsche 935 DP II in 54,400 Sekunden noch immer der TW-Streckenrekordhalter ist. Es gibt also viele gute Gründe dafür, am kommenden Wochenende nach Luxemburg zu reisen, liebe NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup Fans und Freunde. Los geht’s in Eschdorf am Samstag um 9:15 und am Sonntag um 8:30 Uhr. Ich hoffe wir sehen uns dort zahlreich!





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