Mit sieben Gesamtsiegen, acht Divisions- und unzähligen Klassensiegen im KW Berg-Cup sowie zusätzlichen sechs Titeln im DMSB Bergpokal für Tourenwagen, endete am 3. September diesen Jahren eine im deutschen Bergrennsport nie dagewesene Erfolgserie für den Odenwälder Kfz-Meister Holger Hovemann. Im ersten Trainingslauf des ADAC Glasbach-Rennens verlor Hovemann sein Fahrzeug an der denkbar ungünstigsten Stelle der Rennstrecke. Der Kadett stieg dabei auf, überschlug sich mehrfach. Neben der Karosse wurde das Risse Triebwerk, das Getriebe und auch das Fahrwerk so stark beschädigt, dass das Auto nur noch Kernschrott ist.Vor wenigen Tagen erstand Hovemann eine für den Neuaufbau geeignete Karosse, natürlich mit der typischen Coupéform und einem Blitz auf dem Kühlergrill. In der Kfz-Werkstatt in Buchen-Bödigheim wird also ein neuer Opel Kadett C 16V für die Gruppe H aufgebaut. Als Antrieb wird erneut ein RISSE-Triebwerk dienen. Doch so schnell wird Hovemann nicht an die Bergrennstrecken zurück kommen, verriet der zweite Sportleiter des KW Berg-Cup bei der Siegerehrung seiner Rennserie in Altensteig-Wart. „Unser neues Auto wird in aller Ruhe entstehen und frühestens in der Saison 2013 seinen ersten rennmäßigen Einsatz erleben. Nach 10 Jahren, in denen ich kaum ein Bergrennen ausgelassen habe, möchte ich im kommenden Jahr weitestgehend pausieren und mich mehr meinem Betrieb und dem Privatleben zuwenden. Falls mich das Rennfieber überkommen sollte, wären kurzfristige Rennteilnahmen machbar. Henning Göbel würde mir seinen roten RISSE-Kadett zur Verfügung stellen. Den gewaltigen Aufwand der vergangen Jahre möchte ich jedoch in Zukunft nicht mehr betreiben. Ich habe alles gewonnen was es für mich zu gewinnen gab. Weniger Ehrgeiz und mehr Spaß am Bergrennsport wird die Devise sein“, so Hovemann.





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