Homburg MinichbergerDavon gab es zwei. Zum einen Mario Minichbergers BWM 2002 16V und den per Turbo aufgeladenen VW Golf 2 von Alexander Wolk. Beide absolvierten ihren ersten Einsatz ohne erkennbare Mucken. Die dabei erzielten sportlichen Resultate – für die Erbauer im Moment noch Nebensache – lassen wir in den Bericht ihrer jeweiligen Klassen einfließen. Das „46. Homburger ADAC Bergrennen“ bot den Piloten der Neuen und natürlich auch allen anderen Teilnehmern die Möglichkeit zu Fahrten unter unterschiedlichsten Bedingungen. Am Samstag (13.07.) gingen die drei Trainingsläufe auf dem zunächst bergab führenden 2,6-Kilometer-Teilstück der Käshofer Straße bei kühlen Temperaturen komplett trocken über die Bühne, dauerten aber aufgrund mehrere Vorfälle bis weit nach 18 Uhr. Kurz vor Start des Rennens begann es am Sonntagmorgen zu regnen. Leicht zunächst, später heftiger. Der erste Lauf war für alle Teilnehmer nass, was in vielen Klassen für ungewohnte Zwischenstände sorgte. In Heat zwei zeigte sich die Piste im Wandel, begann nach Ende der Niederschläge aufzutrocknen. Wovon besonders die späteren Startgruppen profitieren konnten. Der finale dritte Run war eine klare Angelegenheit für Slickreifen,ließ absolute Top-Zeiten zu. Für zwei Dinge gebührt dem Orga-Team des Homburger AC ein besonders großes Lob. Sie hatten den Mumm, ein schon vor vielen Jahren vom KW Berg-Cup präsentiertes neues Konzept umzusetzen. Dieses sieht  vor, die Startfolge zu den Rennläufen nach dem Trainingsergebnis zu gestalten. Will heißen, jede Klasse wird vom in den Übungsdurchgängen langsamsten Teilnehmer eröffnet, die schnellsten schließen dann die Hubraumabteilungen ab. Dies bringt mehrere Vorteile: Die Favoriten werden zusammengeführt, das beschert den Zuschauern bessere Übersicht und deutlich erhöhte Spannung, bei Wetterwechsel gibt es kein Startnummernrennen mehr. Außerdem wird das leidige Problem des Auflaufens schneller auf langsame Teilnehmer bei normalem Verlauf ausgeschaltet. Der zweite positive Aspekt in Homburg 2019 war das angenehm frühe Rennende. Trotz der wegen der kleinen Sammelzone nach dem Ziel bedingten vier Startgruppen war nach pünktlichem Beginn um 8:30 Uhr und flüssigem Ablauf bereits um 15:42 Uhr die letzte Ergebnisliste gedruckt. In Sachen Gesamtwertung wies diese 115 Rennstarter aus, von denen 109 gewertet wurden. Mit dem Stichwort Wertung wollen wir uns von nun an dem sportlichen Geschehen widmen. Dazu werfen wir zunächst einen Blick in die Division I des KW Berg-Cups National.
 
Robert Maslonka hat mit seinem VW Polo die 1400er-Klasse der Gruppen A/F/CTC sicher im Griff und gewinnt unangefochten. Spannender machen es die 2-Liter. Der Samstag sieht den Ford Focus 2.0 von Kai Neu vorne, gefolgt von den zwei Renault Wiebe Megane mit Kevin Veit (TP2) und Markus Goldbach (TP3). Der erste Run am Sonntagmorgen ergibt ein anderes Bild. Kevin Veit führt mit 1,123Sekunden Abstand vor Kai Neu (P2). Dritter ist Martin Kraus mit seinem VW Polo G60. Markus Goldbach findet sich auf Rang fünf wieder. Der Wuppertaler mag Regen ohnehin nicht so besonders, zudem bremst eine nicht korrekt funktionierende Traktionskontrolle auch auf den Geraden seinen Vorwärtsdrang nachhaltig ein. Kai Neu kann sich mit dem Renault vor ihm nicht wirklich anfreunden, im zweiten Run bläst der Homburger kompromisslos zur Attacke, setzt eine glasklare Klassen-Bestmarke, geht an die Spitze. Kevin Veit ist nun Zweiter, Gino Kruhs im aus der Rallye-Szene kommenden Citroen DS3 R3T Dritter. Im Finale lässt Kai Neu nichts mehr anbrennen, vergrößert seinen Vorsprung nochmals und holt sich den Sieg bei seinem Heimrennen. Mit ihm steigen Kevin Veit als Zweiter und Martin Kraus als Dritter auf das Klassenpodest. Der Letztgenannte ist im dritten Run wieder an Gino Kruhs (P4) vorbeigeschlüpft, Markus Goldbach verbleibt auf Position fünf. In der Abteilung über 2000 Kubikzentimeter fährt Nikolas Uenzen im BMW E36 NHM M3 -ein klasse Rennen, lässt sich nach dem ersten Heat, in dem Rallye-Spezialist Stefan Petto (Opel Corsa D OPC) bis auf 0,205 Sekunden an ihn herankommt nicht aus der Ruhe bringen, gewinnt schlussendlich mit einem Polster von 6,621 Sekunden. Damit ist er nun in der Division I Vierter. Nur 2,52 Punkte dahinter liegt als Fünfter Martin Kraus auf der Lauer. Die Top-Drei sind im Moment klarer sortiert. Kai Neu führt 37,54 Zähler vor Markus Goldbach, Platz drei ist die Angelegenheit von Kevin Veit, der Luft nach vorne und hinten hat.
 
Das nächste Kapitel handelt von den luftgekühlten Heckmotorfahrzeugen des NSU-Bergpokals. Jörg Davidovic sorgt für die schnellste Übungs-Auffahrt. Exakt 1,188 Sekunden dahinter läuft Youngster Andreas Reich auf der Zwei ein, Dritter ist Uwe Schindler. Der Regen des Sonntags bringt neue Helden hervor. Andreas Reich –dessen Auto immer besser funktioniert – krault an die Spitze, schwimmt sich um 4,956 Sekunden von Uwe Schindler (P2) frei, dem Christoph Schwarz bis auf 0,323 Sekunden auf die Pelle rückt. Die Jungs auf den Plätzen zwei bis vier – der gehört Thomas Krystofiak – liegen ohnehin in einem schmalen Fenster von 0,421 Sekunden zusammen. Jörg Davidovic findet sich auf der Fünf wieder. Die Positionen eins und zwei überstehen auch alle weiteren Läufe. Der 26-jährige Andreas Reich darf seinen ersten NSU-Bergpokal-Sieg feiern, Uwe Schindler Rang zwei. Um Platz drei gibt es Gerangel. In Lauf zwei bezieht diesen Thomas Krystofiak mit seinem Langschnauzer 1200C. Christoph Schwarz ist neuer Vierter, Jörg Davidovic weiterhin Fünfter. Bleibt noch festzuhalten, dass Jörg nun nur mehr 636 Tausendstel auf Christoph fehlen, zu Thomas beträgt der Rückstand 1,997 Sekunden. Jörg schaltet nun auf maximalen Angriffsmodus, setzt mit 1:27,443 die NSU-Bergpokal-Rennbestzeit, verbessert sich mit dieser final noch auf Endrang drei, schiebt damit Thomas Krystofiak auf den vierten sowie Christoph Schwarz auf den fünften Platz zurück. Die NSU-Klassik-Wertung sichert sich Mike Vogel vor Roman Szott.
 
Damit zu den flüssigkeitsgekühlten Autos der Gruppen H/FS/E1. Das Geschehen bei den 1150ern ist schnell geschildert. Hugo Moser schlittert in der zweiten Trainingssitzung mit dem VW Polo 16V am Ausgang der Sportplatzkurve von der Piste. Die Schäden am Auto halten sich in Grenzen. Eine nicht mehr wirkende Diff- Sperre hat den Vorfall ausgelöst. Am Rennen kann Hugo deshalb nicht mehr teilnehmen. Das macht die Klasse zum Duell zwischen Jürgen Schneider (VW Schneider Polo 16V) und Steffen Hofmann im NSU TT 16V Davidovic Evo 2, in dem Jürgen stets die Kontrolle hat. Am Ende liegt er als Gewinner 2,538 Sekunden vor Steffen (P2). Insgesamt scheint es mit dem NSU-16V-Projekt aufwärts zu gehen. Denn obwohl man vom revisionsbedürftigen Sechs- auf ein Vier-Gang-Getriebe zurückrüsten musste, sind die Abstände nach vorne kleiner geworden. Im letzten Lauf waren es lediglich 101 Tausendstel. „Mit dem VW Minichberger Scirocco 16V von Armin Ebenhöh habe ich ein perfektes Auto zur Verfügung, dessen Komponenten spitze sind und phantastisch miteinander harmonieren“ sagt Hansi Eller im Interview an der Strecke. Seine Worte untermauert er in Homburg einmal mehr eindrucksvoll, ist in jedem Lauf schnellster 1,4-Liter-Teilnehmer. Am Ende gewinnt er 12,220 Sekunden vor Nils Abb, der mit seinem 8-Ventiler VW Schneider Polo genauso wie sein KW 8V-Trophy Kollege Frank Lohmann (VW Polo 86C) einen bärenstarken Auftritt hat. Nach dem ersten Run ist Frank 0,239 Sekunden vor Nils (P3) sogar Zweiter, hinter den beiden mit den roten Startnummern reihen sich Markus Hülsmann (P4) im VW Golf 16V und Franz Weißdorn (P5/VW Polo 1 16V Weißdorn Racing) ein. Eine Auffahrt später hat sich Nils die zweite Position geholt, Frank ist nun Dritter. Franz Weißdorn überholt auf der abtrocknenden Strecke Markus Hülsmann. Er ist nun Vierter, Markus Fünfter. Damit gibt sich Franz noch nicht zufrieden, im letzten Lauf schnappt er sich auch Frank Lohmann. Damit ist das End-Ranking hergestellt. Hansi Eller steigt auf die höchste Stufe des Siegerpodests, dort flankieren ihn Nils Abb als Zweiter und Franz Weißdorn als Dritter. Auf Klassenplatz vier ist Frank Lohmann hinter Nils Abb zugleich Zweiter der 1400er KW 8V-Trophy. Auf Position fünf findet keine Änderung mehr statt, die gehört nach wie vor Markus Hülsmann.
 
Die 1,6-Liter-Fahrer gehen ihren eigenen Weg, schließen sich in Sachen Platztausch den Akteuren vieler anderer Klassen keineswegs an. Ihre Podiumsbesetzung legen sie gleich in den Probegalopps fest. Erwin Buck (P1) ist mit seinem VW Spiess Scirocco das Maß der Dinge, er gibt das Tempo vor. Ihm am nächsten ist Andy Heindrichs zu finden, dessen Motor im nassen ersten Rennlauf ab Posten 8 nur mehr bis zu 4500 Touren hoch drehen will, was einen satten Rückstand beschert. Im zweiten Heat benötigt Andy dann mit Wut im Bauch mit seinem Opel Wiebe Corsa 16V RR nur 105 Tausendstel mehr als Erwin Buck für den Sprint vom Start ins Ziel. Run drei geht aber wieder eindeutig an Erwin Buck, der seinen Vorsprung nochmals deutlich ausbaut. Dritter ist im VW Golf 2 16-Ventiler die ganze Zeit hindurch Sarp Bilen, Rang vier holt sich schlussendlich KW Berg-Cup Rookie Lukas Eigl mit seinem Opel Corsa A GSi 16V.
 
Abwechslungsreicher hält es die 2-Liter-Fraktion. Am späten Samstagnachmittag knallt Björn Wiebe im Renault Clio BTCC in 1:16,236 die Trainingsbestzeit auf die Piste. Nur 77 Tausendstel hinter ihm fliegt Thomas Strasser mit seinem VW Minichberger Scirocco 16V als Zweiter durch die Ziellichtschranke. Dritter im Bunde derer auf imaginären Stockerlkurs ist Patrick Orth (BMW Gerent E30). Auf Rang vier folgt das erste der beiden Premierenautos. Das ist der wunderschön aufgebaute BMW 2002 16V von Mario Minichberger. Am Freitagabend sprach der noch von „vorsichtigem Kennenlernen und Zurückhaltung“. Diese legt Mario im Verlauf des Wochenendes zumindest soweit ab, dass er sich im allerletzten Race-Heat die drittschnellste 2-Liter-Zeit notieren lassen kann. Fünfter des Übungstages ist Ford Escort RS 1800 BDA Pilot Werner Weiß. Seine Verfolger sind dicht gestaffelt, als Zehnter liegt Frank Brügge nur 1,262 Sekunden hinter Werner Weiß zurück. Auf Klassenposition sieben ist Christian Auer im BMW 2002 KW 8V-Trophy-Bester, vor Frank Brügge (VW Brügge Golf) und Johann Hatezic im Opel Ascona B Frank, mit dem er in der letzten Übungsauffahrt nach der Sportplatzkurve von der Strecke kreiselt, durch die Wiese pflügt und kurz vor dem Ziel wieder auf den Asphalt zurückkehrt. Der beste Rennauftakt gelingt Patrick Orth, der Tom Strasser (P2) 1,047 und Björn Wiebe (P3) 1,614 Sekunden hinter sich lässt. Vierter ist André Wiebe (Renault Laguna), Fünfter Andre Scheer mit seinem BMW 320iS. Im zweiten Run ist Björn Wiebe schnellster 2-Liter-Fahrer, das bringt ihn auf Platz zwei. Tom Strasser,dessen 15-Zoll-Regenreifen im letzten Streckendrittel überhitzen, ist jetzt Dritter. Patrick Orth führt weiterhin um 1,056 Sekunden. Die Plätze vier und fünf haben Bestand. Noch. Das Finale entpuppt sich als Krimi. Björn Wiebe und Thomas Strasser greifen auf Slicks voll an, setzen absolute Top-Werte. In 1:15,066 fährt Tom die schnellste 2-Liter-Zeit des Wochenendes. Björn benötigt für die letzte Passage der Käshofer Straße 159 Tausendstel mehr, liegt damit im direkten Windschatten des Minichberger Scirocco. Patrick Orth legt 1:18,240 auf die Bahn. In der Addition der drei Durchgänge wirft ihn dies auf Platz drei zurück. Der Sieg geht an Björn Wiebe, Zweiter wird Thomas Strasser. Mit einem fulminanten 1:17,181-Schlussauftritt kommt Mario Minichberger noch bis auf die Vier nach vorne. Was die Spannung auf seine nächsten Einsätze bei uns allen noch ein paar Stufen höher hebt. Rang fünf holt André Wiebe, Sechster ist Andre Scheer. Werner Weiß beendet sein Homburg-Wochenende als Siebter, Christian Auer als Achter. Rainer Schönborn läuft im VW Golf 1 16V auf der Neun ein, Frank Brügge auf der Zehn. Auf das KW 8V-Trophy Klassenpodium klettert Christian Auer als Gewinner, Frank Brügge als Zweiter und Johann Hatezic als Dritter. Ehrenplatz Nummer vier geht an Josef Faber mit seinem Opel Kadett C Coupé.
 
Die Diesel-Story ist kurz. Sepp Koller ist wieder einmal als Einzelkämpfer angereist. Im ersten Trainingslauf unterläuft ihm ein kleiner Kunstfehler, er gerät in den Graben. Der Pilot übersteht den Zwischenfall unbeschadet, zu den weiteren Samstagsläufen und zum Rennen kann er aber mit dem leicht ondulierten Alfa Romeo 147 JTD nicht mehr antreten.
 
In der Klasse von 2000 bis 3000 Kubik treffen Front-, Heck- und Allradantrieb aufeinander. Sieben Autos beziehen ihre Kraft aus Saugmotoren, drei werden von Turbo-Triebwerken gespeist. Am Samstag ist die Kombi Heckantrieb-Sauger die bessere Variante. Günter Göser sichert sich im Opel Kadett C Coupé 16V Böhm die imaginäre Poleposition vor den beiden BMW E36 M3 von Marcel Gapp (TP2) und Arno Billen (TP3). Dann folgen die Allrad-Turbo Audi 80 Quattro aus dem Norden Deutschlands. Junior Hauke Weber ist Übungs-Vierter, Papa Michael Fünfter. Der Regen des Sonntags weicht diese Formation auf, spült sie durcheinander. Hauke Weber katapultiert sich an die Spitze, die er bis zum Rennende verteidigt. Während des ganzen Tages folgt ihm Marcel Gapp wie ein Schatten auf Platz zwei. In der Endabrechnung liegt er nur 0,637 Sekunden hinter Hauke. Zum Auftakt schnappt sich Michael Weber Platz drei vor Arno Billen (P4) und Günter Göser (P5). Auffahrt zwei ändert nichts an der Liste, die dritte dann schon. Denn von der Fünf springt Günter Göser mit einem beherzten Schlusslauf, den er in der Klassenbestzeit von 1:17,890 absolviert, noch bis auf Position drei nach vorne. Arno Billen wird so final Vierter, Michael Weber Fünfter. Die Premiere des VW Golf 2 von Alexander Wolk führt diesen auf Rang sechs. Sowohl im Training als auch im Rennen wird der Abtsteinacher von Lauf zu Lauf schneller. Was bedeutet, dass die Richtung stimmt. Den KW 8V-Trophy Pokal dieser Klasse sichert sich Felix Bürker mit seiner Opel Frank Kadett C Limousine vor Nino Minuth (8V-P2) im C Coupé. Im ersten Run liegt Nino kurz vor Felix, danach werden die Plätze wieder getauscht zur End-Formation.
Homburg Wolk
 
Sechs Berg-Boliden mit mehr als 3-Liter Hubraum haben den Weg nach Homburg gefunden. Der KW Berg-Cup steuert Holger Hovemann und Sabine Röck bei. Mit seinem Opel Kadett GT/R V8 übernimmt Holger von Anfang an das Kommando. Er fährt genauso ungefährdet zum Sieg wie Jochen Stoll (Porsche 911 GT3 Cup) auf Platz zwei. Um Rang drei entbrennt ein enges Duell zwischen Rüdiger Bernhard im Porsche 911 GT3 und Sabine Röck. Diese hat im Training die Nase ihres VW Golf 1 Turbo um 25 Hundertstel vorne. Im nur mit Frontantrieb ausgestatteten Renner legt sie im nassen ersten Heat den Grundstein zu Schlussplatz drei, ist 3,01 Sekunden vor ihrem Porsche-Kontrahenten im Ziel. Der kontert in Lauf zwei, kommt da bis auf 17 Tausendstel an Sabine heran. Die bleibt cool und vergrößert im dritten und letzten Run ihren kleinen Vorsprung wieder auf den Endstand von 0,483 Sekunden. Hinter sich lässt die Golf-Lady aus dem Allgäu dabei zwei GT3-Porsche und einen Ferrari 355 GT, der von einem 500 PS starken 4-Liter Zytek V8-Motor befeuert wird.
 
Die Tourenwagen (TW) haben in Homburg einen überzeugenden Auftritt. 14 davon schaffen es auf Seite eins der 21 Fahrzeuge umfassenden Gesamtergebnisliste. Der beste aus der Abteilung Fahrzeuge mit Dach ist auf Gesamtplatz acht Luxemburgs Canio Marchione im BMW 320 STW. Ihm folgen Holger Hovemann (TW-P2), Björn Wiebe (TW-P3), Thomas Strasser (TW-P4) und als TW-Fünfter Patrick Orth. An der KW Berg-Cup Spitze haben sich Hansi Eller / Armin Ebenhöh (GP2) näher an das in Führung liegende 8V-Team Norbert Wimmer / Christian Auer herangeschoben. Mit etwas Abstand liegt Franz Weißdorn auf der Drei, Marcel Gapp ist Vierter und Patrick Orth Fünfter. Auf dem Vormarsch befinden sich zurzeit ohne Zweifel André und Björn Wiebe. Nach einem nicht wirklich glücklichen Saisonbeginn und dem Verzicht auf St. Anton haben sie ab Wolsfeld dreimal maximale Zähler eingefahren. Das hat sie auf Rang sieben gebracht. Machen sie in dieser Form bei den sechs noch ausstehenden Rennen weiter, dann müssen sie zu den Gesamtsieg-Anwärtern gezählt werden. Ausstehende Rennen, das ist das Stichwort für den letzten Absatz. Eine englische Woche steht demnächst ins Haus, die uns am 27./28. Juli zum „50. ADAC / MSC Rhön Hauenstein-Bergrennen“ sowie am 3. und 4. August nördlich zum „52. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen“ führt. Bei diesen Trips sind alle drei Serien des Berg-Cup e.V. dabei. Das ist doch Grund genug für euch, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Fans und Freunde, diese Reise ebenfalls mitzumachen? Höre ich ein Ja? Das ist super, wir Berg-Cup’ler und die jeweiligen Rennveranstalter freuen uns schon riesig auf euch!




Facebook

Zum Seitenanfang