Es läuft. Ab Start der 34. KW Berg-Saison findet Rennen für Rennen statt. So, wie in den Planungen vorgesehen, die zwei Jahre hintereinander in die Tonne getreten werden mussten. Von allen Beteiligten. Einmal, 2020, komplett. Und im Vorjahr zu rund 50 Prozent. Aber das ist jetzt nicht das Thema. Freuen wir uns lieber über die Berg-Gegenwart! Und damit auf das „47. Homburger ADAC Bergrennen“, das die Gipfelstürmer am 9. und 10. Juli endlich wieder täglich dreimal vom Saarland nach Rheinland-Pfalz führen wird. Auf einem 2.600 Meter langen Asphaltband, auf dem es zu Beginn ein kurzes Stück bergab geht. Hin zur ersten Mut- und Schlüsselstelle, dem Brückchen. Dem in Richtung Käshofen hinauf noch viele schwierige Passagen folgen, die letzte Rechts vor dem Ziel inklusive. Es ist eine Strecke, auf der man beständig, auch nach vielen Teilnahmen, immer noch eine etwas bessere Linie finden kann. Das macht sie für die Racer zur Herausforderung. Und empfiehlt sie für die Fans, für die es hier jede Menge Millimeter-Feinarbeit zu beobachten gibt. Ihre Entdeckungstour können die Freunde des rasanten Gipfelsprints anschließend im Fahrerlager auf der großen Waldwiese fortsetzen, wo die Aktiven gerne bereit sind, über sich und ihre Renner das eine oder andere zu erzählen.
Vier zum KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal zählende Veranstaltungen liegen bereits hinter uns, Homburg läutet das zweite Saisondrittel ein. Da jeder Fahrer und jedes Team die acht besten Resultate aus den insgesamt elf vorgesehenen Rennen in die Endwertung einbringt, wird es langsam aber sicher Zeit, auf die Punktekonten der Wertungen zu schauen. Die sich auf der Habenseite besonders gut erhöhen lassen, indem man eine mit möglichst vielen Autos besetzte Klasse gewinnt. Mehr als fünf wäre so das Minimum, zweistellig ein echter Traum. Der geht in Homburg für die A/F/CTC bis 1600 Kubik mit zehn Nennungen in Erfüllung. Nicht ganz so gut stehen die Karten für den NSU-Bergpokal mit sieben Teilnahmewilligen. Auch die 1400er H/FS/E1 verfehlt die glatte Zehn um einen Ring. Pardon, um ein Auto natürlich. Als Ausgleich hat sie so gut wie alle ihre 16V-Topakteure dabei. Und bietet zudem das Schmankerl, dass Armin Ebenhöh erstmals in dieser Saison seinen Minichberger-Scirocco 16V selbst pilotiert. Hauptbietende der rollenden Auktion sind die 2-Liter mit 14 Rennfahrzeugen. Ganz besonders freuen dürfen sich die Fans hier auf das zweite Gipfeltreffen in diesem Sportjahr zwischen Mario Minichberger im VW Corrado R und Erwin Buck (VW Spiess Scirocco). Je weiter wir mit dem Hubraum nach oben gehen, umso mehr sinken die Teilnehmerzahlen. Bis 3000 Kubik sind es sieben und in der Abteilung darüber exakt zwei. Und nochmals schnell zurück geblickt: Jeweils sechs Nennungen gibt es bei den H/FS/E1-1600ern und den A/F/CTC-2-Litern. Und für die Klasse darüber liegen fünf Anmeldungen vor.
Auch das Wetter sollte mitspielen. Angenehm warm und lediglich am Freitagmorgen mit minimaler Neigung zu Regen. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag solltet ihr um 8:30 Uhr an der Strecke stehen. Da startet jeweils das erste Auto. Für alle Fans, die nicht Vollzeit oder überhaupt nicht dabei sein können, gibt es im Netz tolle Info-Möglichkeiten. Wir empfehlen dazu www.liveportal.berg-zeitnahme.net sowie nach der Veranstaltung unsere Berichterstattung hier. Ihr seid in Präsenz und auf allen Kanälen jederzeit herzlich willkommen!