Das Int. 38. AvD/MSCR Hauenstein Bergrennen war ein ganz spezielles, eines mit wechselnden Verhältnissen. Denn kurz vor Ende des ersten Rennlaufs setzte auf der 4,2 Kilometer langen Highspeed-Piste in der bayerischen Rhön Regen ein, mischte die Klassements kräftig durch. Auch oder ganz besonders in der Gesamtwertung. In dieser triumphierte Reto Meisel mit seinem Mercedes Benz 190 Judd V8 vor Marcel Steiner (Martini MK 77) und Jörg Weidinger im Osella PA20S. Herbert Stolz holte mit seinem Porsche 935 DP II Gesamtrang vier. Sensationell auf Rang fünf: Kurt Flatz im VW Golf. Ihm folgten Norbert Handa (GP6/Lancia Delta Integrale), Holger Hovemann (GP7/Opel Risse Kadett), Ralf Kroll mit seinem Lehmann Golf (GP8), Björn Wiebe (GP9) im Renault Clio und als Gesamtzehnter Markus Wüstefeld mit seinem ex-DTM Mercedes Benz 190 Evo II.
Nachdem wir uns durch die Top-Ten des Gesamtrankings gearbeitet haben schauen wir selbstverständlich auch in die einzelnen Klassen mit KW Berg-Cup Beteiligung. Und klar streifen wir dabei auch die NSU-Truppe, als deren Bester Uwe Schindler hervor ging. 0,884 Sekunden betrug sein Siegervorsprung auf den zweitplatzierten Steffen Hofmann. Dritter im Bunde der Podestbesucher war Jochen Schittenhelm. Bei den Gruppe H 1150ern setzte sich Jürgen Heßberger vor Jörg Eberle (beide Fiat 127) durch, Rang drei ging an den Fiat 128 Piloten Franz Koob. Die 1,3-Liter-Klasse erinnerte an einen VW Polo Cup. Elf der Wolfsburger Flitzer mischten mit. Natürlich auch auf dem Siegerstockerl. Die Fahrer dazu: Peter Naumann auf der Eins vor Klaus Bernert (P2) und Jürgen Gehrig als Drittem.
Den goldenen 1600er Lorbeer holte sich Ralf Kroll (P1), es folgten Frank Brügge als Zweiter und Helmut Maier als Dritter. Alle genannten Herrschaften benutzten einen VW Golf für ihre schnellen Gipfelsprints. Flottester der aus 35 Teilnehmern bestehenden 2-Liter Armada war einmal mehr Holger Hovemann im Risse Opel Kadett. Eine starke Leistung zeigte auch der damals erst zwanzigjährige Björn Wiebe, der seinen Renault Clio auf Rang zwei fuhr. Position drei sicherte sich Dirk Preißer (Opel Kadett C 16V).
Bei den Rennern mit mehr als 2000 Kubikzentimetern Hubraum diktierte Markus Wüstefeld das Geschehen nach Belieben, gewann mit seinem Mercedes Benz 190 Evo II souverän vor Lutz Pfeil (P2/BMW M3) und Kenny Allan im Turbo-Allrad Ford Escort Cosworth. Bleiben uns noch die beiden Hubraumabteilungen der gemeinsam gewerteten Gruppen FS und E1. Die Klasse Nummer 24 bis 2-Liter sicherte sich Kurt Flatz (P1) im VW Golf vor dem VW Corrado von Manfred Konrad (P2), Rang drei holte sich Werner Kieser mit seinem Ford Escort RS 2000. Bei den ganz dicken Brummern hieß der Sieger Reto Meisel im Judd V8 befeuerten Mercedes 190. Ihm folgten Herbert Stolz (P2/Porsche 935 DP II) und Norbert Handa als Dritter mit seinem Lancia Delta Integrale.
Den ganz ausführlichen Rückblick gibt es dieses Mal wieder von Berg-Fränky Frank Altstädt. Ihr werdet staunen welch tolles Material er zusammengetragen hat. Wir sind sicher, euch damit beste Unterhaltung mit Erinnerungswert und echten Emotionen zu empfehlen. Schaut doch einfach rein!
Hier noch einmal der Link zum Kanal von Berg-Fränky: https://www.youtube.com/channel/UCe16hrMIBbZFdTRTLgU6OTQ
PS: Da wir keine Fotos vom Hauenstein Bergrennen 2007 "auf Lager" haben, stammen die Fotos von anderen Rennen aus 2007 :-)