Und diese Reise führt nach Niederösterreich. Genauer gesagt ins wunderschöne Ötscherland im Mostviertel. Zum vierten Mal in Folge macht sich die KW Berg-Cup Karawane auf den Weg nach St. Anton an der Jeßnitz. Erfreulicherweise ist die KW Berg-Cup Abordnung 2016 allen Unkenrufen aufgrund der knappen Terminplanung zum Trotz stark wie nie zuvor. 28 aktive KW Berg-Cup’ler finden sich unter den 128 insgesamt abgegebenen Nennungen, das entspricht knappen 22 Prozent. Zieht man die 25 Teilnehmer der Österreichischen Histo-Berg-Meisterschaft ab, dann steigt der KW Berg-Cup Anteil im verbleibenden aktuellen Feld sogar auf über 27 Prozent an. Der Reiz der selektiven „Steinleiten“-Piste und die Freundlichkeit und Kompetenz der Veranstalter von „EMSI-Motorsport“ hat sich halt mittlerweile herumgesprochen und macht die teilweise sehr weite Anreise für viele schmackhaft.
 
Freundschaftlich-faire Länderspiele zwischen Gastgeber Österreich und der KW Berg-Cup Delegation sind vorprogrammiert. Das beginnt mit der 1400er Klasse. In der der amtierende Deutsche Tourenwagen Automobilbergmeister Armin Ebenhöh seinen Minichberger Scirocco 16V erstmals höchstpersönlich pilotiert. Bestrebt, den bisher 4 Klassensiegen von Teampartner Hansi Eller einen weiteren hinzuzufügen. Hart dagegenhalten werden auf jeden Fall „Mister Berg-Cup“ Franz Weißdorn und Hugo Moser, beide auf leistungsstarken 16-Ventil VW Polos unterwegs. 
 
Über den 1,6-Litern steht die Frage: Kann Stefan Faulhaber sein Iberg Feuerwerk wiederholen, das er dort im Minichberger Kadett C-Coupé abgebrannt hat, und dabei vielleicht sogar die rot-weiß-roten Top-Asse um Manuel Michalko (Citroen Saxo) in Bedrängnis bringen? Schützenhilfe wird Stefan dabei von Wolfi Glas (Golf 20V), Valentin Schneider (TSM Golf), Helmut Maier im Spiess Golf sowie KW Berg-Cup 1600er Klassenleader Manfred Schulte im Citroen Nemeth AX Kit Car bekommen. 
 
Unternehmenslustig zeigen sich die 2-Liter KW 8V-Trophy Teilnehmer. Stolze sieben sind in St. Anton am Start. Die Speerspitzen dieser Spezies werden im Ötscherland vermutlich Michael Rauch im Briegel Kadett, „Golfer“ Christian Dümler sowie Norbert Wimmer, der erstmals in der 29. KW Berg-Cup Saison im Cockpit seines BMW 2002 sitzt, bilden. Die Gruppe der KW Berg-Cup’ler mit 16V Aggregaten ist klein, aber fein. Dazu gehören der aktuell mit seinem Bruder Björn im KW Berg-Cup Gesamtführende André Wiebe (Renault Williams Wiebe Laguna) und Marco Fink mit seinem BMW 320si WTCC. Allerdings sind beide Streckenneulinge. Verstärkung bekommen sie aber durch Thomas Strasser jun. (Minichberger Scirocco), der 2016 in den KW Berg-Cup eingeschrieben ist. Die österreichische 2-Liter Mannschaft ist sehr stark, mehr als eine Handvoll Fahrer sind als potentielle Sieganwärter zu nennen. Lasst uns hier stellvertretend für alle anderen Kollegen Bergrallye Cup Leader Andreas Marko im Audi A4 STW Quattro erwähnen.
 
Über 2-Liter, in der Klasse von Hill Climb Shooting-Star Karl Schagerl und seinem VW Golf Rallye TFSI-R, ist die Luft besonders dünn. Dennoch treten wagemutige KW Berg-Cup Aktive hier an. Unter anderem der sensationelle Rookie Alexander Bärtl in seiner 8-Ventiler C-Kadett Limo und Marcel Gapp im BMW M3 E36. Eine eigene Abteilung wurde für Sabine Röck (Golf 1 Turbo) sowie KW Berg-Cup Spitzentrumpf Herbert Pregartner und seinen Porsche 911 GT2 RSR eingerichtet, die sich beide in Bestform befinden. Obendrein wird über der „Steinleiten“ ein neuer, markiger Sound erklingen: Der des von einem 750 PS starken 5,7-Liter V8 Risse Motor befeuerten E2-Silhouetten Kadett GT/R von KW Berg-Cup Rekordsieger Holger Hovemann, der sich in seiner Klasse sieben reinrassigen Rennsportfahrzeugen gegenübersieht.
 
So, wie ihr seht ist der Weg nach St. Anton an die flüssig-schnelle 3,235 Kilometer Piste mit dem höchst selektiven Layout und dem super-freundlichen Umfeld für alle KW Berg-Cup Fans und Bergrennfreunde mega attraktiv. Also nicht lange zaudern oder zögern. Wenn’s irgendwie geht: Auf nach Niederösterreich! Der Chronist und die starke aktive KW Berg-Cup Delegation freuen sich ehrlich auf euch. Ich hoffe wir sehen uns dort. Denn anfeuern kann bei Länderspielen ja nie schaden. Und das gilt selbstverständlich auch für die motorsportlichen!




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