…dass die lange Pause nach der letzten Ausgabe genau jetzt zu Ende ist! Diese war nicht etwa auf einen Entzug der Sendelizenz oder gar auf mangelnde Kohle für die Bezahlung der Stromrechnungen zurückzuführen, auch nicht darauf, dass die Radio Fahrerlager Macher in den Winterschlaf gefallen wären. Nein, mitnichten, es gab nur ganz einfach sehr viele wichtige Dinge hinter den KW Berg-Cup Kulissen zu regeln und zu erledigen. Aber nun geht’s weiter. Und so wie das RF-Team das sieht, ist die Gefahr gering, dass es nach dem nicht statt gefundenen Winterschlaf nahtlos in die Frühjahrsmüdigkeit übergeht. Dies sei hier fest und feierlich versprochen!
…dass sich seit der letzten Sendung natürlich einiges an interessantem, lustigem und zum Teil auch brisantem, ja pikantem Material angesammelt hat. Dazu noch jede Menge an brandaktuellen Neuigkeiten. Daher werden wir im Mix berichten, im flotten Wechsel zwischen leicht angestaubt und tagesfrisch. Und schon geht’s los!
…dass es mit Power aus der Schmiede von Jürgen Schneider nicht nur rasant den Berg hinauf, sondern auch megaflott zwischen Pylonen hindurchgeht. So flott, dass die Deutsche Slalom Meisterschaft 2015 von einem PSS befeuerten Gruppe F VW Polo gewonnen wurde. Dieser ist in der Klasse bis 1400 Kubikzentimeter eingestuft, holt seine Leistung und seine rund 150 Newtonmeter Drehmoment mit Hilfe eines G-Laders aber aus lediglich 998 ccm, die mit dem Faktor 1,4 multipliziert dann eben nicht ganz 1,4-Liter Einstufungshubraum ergeben. Für die passende Pylonen Racing Abstimmung sorgte Hohenester Sport, für das Meisterstück am Lenkrad und auf den Pedalen der für den ADAC Pfalz startende Lampertheimer Martin Lösch.
…dass die beiden vom MC Waldkraiburg auf dem Flugplatz in Mühldorf-Mößling veranstalteten Endläufe der Deutschen Slalom Meisterschaft von KW Berg-Cup Sprecher Uli Kohl kommentiert wurden. Als dieser am Samstagabend in Begleitung seiner Frau Brigitte in der vom Veranstalter reservierten Pension einchecken wollte, standen sie vor verschlossenen Türen. Der daraufhin alarmierte Rennleiter Thomas Lainer spekulierte bereits ernsthaft mit dem Einsatz seiner Polizeikollegen oder gar eines SEK, um die Türen öffnen zu lassen. Soweit kam es aber dann doch nicht. Mit mehreren Telefonaktionen konnten die Pensionsinhaber aufgespürt werden, die kurz darauf auftauchten und die Schlüssel an die Gäste aushändigten.
…dass Uli und Brigitte deshalb den bereits gefassten Plan B nicht mehr umzusetzen brauchten. Dieser hätte vorgesehen, Norbert Wimmer um Hilfe zu bitten. In Form der Ermöglichung eines sehr ausgiebigen Matratzen- und Bettentests über Nacht in dem Möbelhaus, in dem der 2015er KW 8V-Trophy Sieger als Verkaufsberater beschäftigt ist.
…dass Plan B aber ohnehin nicht funktioniert hätte, da sich Norbert gemäß der Aussage seiner Schrauber Sven und Gerd, die sich das Slalom Spektakel in ihrer Heimat natürlich nicht entgehen ließen, zum fraglichen Zeitpunkt auf „Liebesurlaub“ befand.
…dass die ohnehin topbesetzte und ultraspannende 1600er Klasse des KW Berg-Cups 2016 durchaus noch interessanter und attraktiver werden könnte. Denn KDR Stefan Faulhaber hat für sein KRR bei Minichberger Motorsport einen neuen 1,6-Liter Opel Motor mit Motorradzylinderkopf in Auftrag gegeben. Und wenn dieser Stefans Kadett Coupé noch flotter vorantreibt als es bisher der Fall war, dann könnten die 1600er Karten des KW Berg-Cup Spiels in der kommenden Saison neu gemischt werden.
Der FIA-Segen für die 29. KW Berg-Cup Saison ist bereits erteilt, im Moment liegt die Rückübersetzung des englischen Textes der Ausschreibung 2016 ins Deutsche beim DMSB in Frankfurt zum finalen Check. Aber auch wenn diese letzte Prüfung keine echte Hürde mehr ist, so müssen die von uns veröffentlichten 2016er KW Berg-Cup Regeln zurzeit noch als „vorläufig“ betrachtet werden.
Genauso verhält es sich mit dem „NSU Berg-Pokal im KW Berg-Cup“. Auch dessen Ausschreibung ist eingereicht und befindet sich in der Phase der Bearbeitung. Daher ist auch dieser Text inhaltlich als „vorläufig“ zu betrachten.
In beiden Rennserien des Berg-Cup e.V. sind die Änderungen zum Vorjahr gemäß des Leitspruchs „never change a running System“ minimal. Zum Beispiel haben sich die Ansprüche an die Teams moderat erhöht. Jeder der beiden Partner muss 2016 mindestens ein Ergebnis in die Wertung einbringen, selbst dann, wenn dieses einer der berüchtigten „Nuller“ sein sollte. Aber mit weitsichtig vorausschauender Planung sollte diese Hürde problemlos zu überspringen sein. Ganz besonderer Wert wird in der neuen Saison auf die korrekte Anbringung der Werbebotschaften der Sponsoren-Partner gelegt. Darauf und auf die bei Nichtbeachtung daraus resultierenden Folgen wird bereits in den Ausschreibungen sehr deutlich hingewiesen.
Im Zuge der Annäherung der beiden Rennserien wurde für den „NSU Berg-Pokal im KW Berg-Cup“ das aus dem KW Berg-Cup bekannte und bewährte Punktesystem samt der Regelung der in Wertung kommenden besten Veranstaltungsergebnisse übernommen. Im Klartext heißt dies: In der Internationalen Serie KW Berg-Cup gilt die Formel „die punktbesten 9 Resultate aus 13 möglichen Veranstaltungen“, für die weiterhin als Nationale Serie operierenden NSU’ler heißt die Kurzformel „8 aus 10“.
Die Einschreibelisten beider attraktiver Rennserien bleiben nun bis zum 01. Februar 2016 geöffnet. Gut drei Wochen Zeit also, sich für die Teilnahme an den unverändert hoch dotierten Meisterschaften zu entscheiden. Die ganz sicher wieder in und rund um Bergrenn-Deutschland herum für Spannung und Furore sorgen werden. Alle zur Einschreibungen benötigten Unterlagen finden sich im Downloadbereich der KW Berg-Cup Homepage. Wer diese in Papierform benötigt oder Fragen dazu hat, der kann sich jederzeit an die Vorstandschaft des Berg-Cup e.V. wenden. Wir stehen gerne zu Diensten und freuen uns über jeden einzelnen Kontakt. Also überlegt und fackelt nicht lange, macht mit, die Bergrennfans wird’s freuen!