Osnabrück hat viele besondere Merkmale. Wie zum Beispiel die Internationalität des Fahrerfeldes und den großen Rahmen um den sportlichen Teil herum. Gemäß dem Motto Cars & Fun. Wir kümmern uns hier und jetzt um das pure Racing, für das 155 Nennungen abgegeben worden sind. Fahrer aus 13 Nationen geben sich die Ehre, 103 davon in der Division 1 der Tourenwagen. 53 davon steuert der KW Berg-Cup bei, der außerdem im NSU-Bergpokal noch zwei Gaststarter im Gepäck hat. Die 56. Auflage des Osnabrücker ADAC Bergrennens ist wieder das Finale des FIA Int. Hill Climb Cup. Punkte gibt es zudem gleich für drei Nationale Meisterschaften zu holen. Zum Deutschen und Luxemburger ist erstmals auch das Belgische Championat dazu gekommen. Auch KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal sind natürlich fester Bestandteil des Programmes in der Borgloher Schweiz. Zum beschriebenen Rennfeld kommt noch eine Gruppe von 20 Autos mit E- oder Hybrid-Antrieb hinzu.
Wie die Veranstaltung selbst, so hat auch die 2,030-Kilometer-Piste des Uphöfener Berges ihren ganz eigenen Charakter. Los geht es mit einer Beschleunigungsorgie, bei der die schnellsten Tourenwagen bis zu rund 190 km/h erreichen. Aus diesem Tempo gilt es zentimetergenau den Bremspunkt für die erste Links zu setzen, die den technisch anspruchsvollen Teil der Strecke eröffnet. Viermal darf das am Samstag (03.08.) geübt werden. Sonntags gilt es dann fehlerfrei und schnell zu agieren. Vier Auffahrten sind vorgesehen, die zwei schnellsten Läufe jedes Fahrers gehen in die Wertung ein. Etwa eine Stunde nach Rennende werden die Sieger im großen VIP-Zelt geehrt.
Beim nördlichsten Bergrennen in Deutschland lassen sich Top-Sport, dargeboten von hochkarätigen Piloten, und ein angenehmes Wochenende in Partylaune bestens kombinieren. Nach Osnabrück folgt für den KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal eine 3-wöchige Pause bis zum Gastspiel im schweizerischen Oberhallau. Also wie wäre es denn, vor dem Urlaub schnell noch einen Abstecher nach Osnabrück zu machen? Es gibt dort bestimmt viel zu erleben.