ibergDie Überschrift gilt doppelt. Erstens für die Gesamt-Teilnehmerzahl von 145, die sich in 128 Renn- und 17 GLP-Starter aufsplittet. Und zweitens für das 82 Fahrzeuge umfassende Feld von KW Berg-Cup’lern, das damit drei Viertel der Tourenwagen-Abteilung stellt. Je 13 Autos gehören zur Division I des KW Berg-Cups National und zum NSU-Bergpokal, weitere 56 tummeln sich beim „24. Int. ADAC Ibergrennen“ in den Klassen der Gruppen H/FS/E1 und E2-Silhouette.

Diese Zahlen machen die Veranstaltung im Norden Thüringens auch 2019 zu einem ernsthaften Favoriten auf den KW Berg-Cup Lauf mit den meisten Teilnehmern aus den drei Rennserien des Berg-Cup e.V. Anteil an der sehr hohen Beteiligung haben sicher die bekannte Freundlichkeit der Organisatoren, an deren Spitze dieses Jahr mit Sascha Herz ein aktiver Fahrer steht, ein günstiges Nenngeld und das besondere Flair des Fahrerlagers mitten im malerischen Heilbad Heiligenstadt. Supermarkt, Bäckerei, Gaststätte und Tankstelle, um dahin zu kommen reichen vom eigenen Stellplatz aus wenige Schritte.

Bezogen auf die Internationale Serie KW Berg-Cup ist der Iberg am 29. und 30. Juni schon die sechste Station der 32. Saison unserer Meisterschaft. Dennoch sind in fast keiner Wertung glasklare Favoriten auszumachen, vieles kann sich noch ändern. Für einige ist das Rennen auf der von Heilbad Heiligenstadt nach Kalteneber führenden L2022 sogar der Einstieg ins Sportjahr 2019. So verstärken beispielsweise Manfred Steinwand und Frank Kleineberg erstmals die NSU-Bergpokal-Mannschaft. Walter Voigt hat an seinem Polo den Motor und mit diesem auch die Klasse gewechselt. Im Klartext: Er startet zum ersten Mal bei den 1,4-Litern. Der Iberg ist auch für den Fiat 127 von Stefan Winkler der erste Saisoneinsatz. Eine echte Premiere gibt es in der Klasse bis 3000 Kubikzentimeter. Alexander Wolk wird seinen Golf mit Aufladung – der im Berg-Cup Magazin noch weiß und unfertig abgebildet ist – präsentieren. Er folgt damit dem Trend zu Hubraum-Downsizing in Kombination mit Ladedruck. Und bei den Rennern mit mehr als 3-Liter unter der Haube hat sich Andrä Schrörs mit seinem Lotus Esprit V8 angekündigt.

Am Samstag wird es auf der 2,050 Kilometer langen Piste zwischen 08:45 und etwa 18:00 Uhr mindestens drei Trainingsauffahrten geben. Am Sonntag ist um 09:00 Uhr der Auftakt zu den vier Rennläufen, an die sich die Siegerehrung anschließt.

Die Organisatoren des MC Heilbad Heiligenstadt haben uns gebeten noch auf einige Dinge hinzuweisen. Die Pizzeria im Fahrerlager beklagt Personalmangel und kann daher jeweils erst um 10:00 Uhr öffnen. Dafür springt die schräg gegenüber liegende Bäckerei Schneider in die Bresche. Die sperrt ihre Ladentüre am Samstag schon um 06:00 Uhr auf, am Sonntag dann eine Stunde später. Im Fahrerlager selbst, in dem es bauliche Veränderungen gegeben hat, heißt es eng zusammen rücken. Die Plätze werden vom Team des Veranstalters angewiesen und sind so bemessen, dass sie nur für ein Transportfahrzeug und das Rennauto ausreichen. Alle weiteren eventuell mitgebrachten Pkws und sonstigen Gefährte müssen außerhalb des Fahrerlagers abgestellt werden. Brandneu ist die Einführung eines SMS-Infodienstes. Über diese zusätzliche Schiene will der Veranstalter mit den Teilnehmern kommunizieren und diese so mit allem Aktuellen und Wichtigen zu jeder Zeit auf dem Laufenden halten.

Auf Iberg folgen im Juli zwei Veranstaltungen zu den KW Berg-Cups und zum NSU-Bergpokal. Das ist am 13./14. Homburg und am 27./28. in der Rhön die 50. Auflage des Hauenstein Bergrennens. Ich hoffe, ihr habt alle Termine in euren Kalendern notiert. Jedes Event hat seinen eigenen, ganz besonderen Reiz und ist daher einen Besuch zu hundert Prozent wert. Ich hoffe, wir sehen uns bei den nächsten Stationen der großen KW Berg-Cup Tour 2019!





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