Seit wenigen Tagen ist es amtlich. Die Landstraße L 1027 von Steinbach bei Bad Liebenstein hinauf auf den Rennsteig wird saniert. Die schriftliche Bestätigung liegt der RSG Altensteiner Oberland nun vor. Die Truppe um Organisationsleiter Marcus Malsch plant nun die Neuauflage des Glasbach-Bergrennens am 3. und 4. September 2011 auszurichten. Vom DMSB bestätigt ist der Termin jedoch noch nicht. Die ehemalige und zukünftige Glasbach-Bergrennstrecke wird in drei Bauabschnitten komplett saniert und für das Bergrennen mit entsprechenden Leitplanken versehen. Zunächst kann nur auf dem ersten Teilstück das Bergrennen gefahren werden. 2012 sollen dann auch die beiden verbleibenden Abschnitte fertig sein. Dann kann die komplette Strecke befahren werden und zwischen Start und Ziel liegen dann 5,5 Kilometer!

Manfred Schulte, KW Berg-Cup Fahrer und DMV-Sportpräsident , war in Eichenbühl bei der letzten Doppelveranstaltung im Jahr 1988 am Start. Am Umpfenbacher Berg fuhren damals Automobile und Motorräder gegen die Uhr und gegen den Berg. "Ich ging vor 22 Jahren mit einer Moto Guzzi Le Mans mit 1000 ccm Hubraum, in der Klasse Battle of Zwins hier an den Start". Heut zu Tage fährt der Kundendienstmanager bei Citroen-Deutschland einen Citroen AX Sport in der Gruppe H bis 1300 ccm

Der einzige derzeit aktive Eichenbühler Bergrennfahrer, Nils Abb (VW Polo 8V Gruppe H bis 1300 ccm), fuhr Mitte August zusammen mit fünf Freunden auf Mofas (Höchstgeschwindigkeit 25 km/h !) von Eichenbühl an den Gardasee nach Italien. Die abenteuerliche Tour über rund 700 km dauerte fünf Tage. Weitere Infos unter www.mit-dem-mofa-nach-italien.de.tl

Am Samstagabend nach den Trainingsläufen fand auf dem eigens frisch gemähten Rasenplatz im Fahrerlager von Eichenbühl das Fußball-Schlagerspiel NSU Bergpokal gegen die Gruppe H bis 1150 ccm statt. Das Rückspiel der Begegnung vom Rennsteig 2008 gewannen diesmal die 1150er mit 5:3. Berg-Cup Streckensprecher Uli Kohl nahm aus einem Zusammenprall eine dicke Lippe als Andenken mit und musste am Sonntag in der Sprecherkabine „auf die Zähne beißen“. Professionellster Akteur auf dem Platz war DFB-Schiedsrichter und Berg-Fan Günter Sadowski aus Detmold, der bis in 1990er Jahre Spiele der Regionalliga leitete und heute noch Amateurspiele in Westfalen pfeift. Beim Publikum sammelte die Schatzmeisterin des Classic-Berg-Cups Dr. Jutta Neuner während des Spiels Spenden für den Eichenbühler Kindergarten, die dann an den Bürgermeister Günter Winkler übergeben wurden.

Der Norddeutsche Tobias Klimsa war ohne Zweifel der Pechvogel des Wochenendes von Unterfranken. Zuerst brach die Radnabe am Wohnmobil des KW Berg-Cup Piloten auf der Autobahn in der Nähe von Osnabrück. Mit freundlicher Hilfe von Holger Maes, dem Rennleiter des Osnabrücker Bergrennens, erreichte Klimsa eine Werkstatt. Nach Problemen mit der Ersatzteilbeschaffung ging es nach einer Übernachtung endlich weiter Richtung Süden. Nach insgesamt 40 Stunden erreichte der „Rollmützenträger“ das Fahrerlager im Erfttal. Doch damit nicht genug, am Trainingstag rollte ein Stützrad über Klimsas Fuß und am Renntag streiket dann auch noch der rote VW Polo 8V.

Vor dem großen Bergfinale von Mickhausen Anfang Oktober sind nur noch wenige Titelentscheidungen in den verschiedenen Meisterschaften und Cups offen. Bei prächtigem Spätsommerwetter wurden weitere Meister gekürt. Zu seinem 50. Clubjubiläum lieferte die Truppe des GAMSC Würzburg eine überaus gelungene Veranstaltung ab. Daran konnte auch eine technische Panne zur Mittagszeit nichts ändern, bei der fast eineinhalb Stunden drauf gingen. Kurzer Hand wurde die Mittagspause mit der Verpflegung der Sportwarte und das Showprogramm vorgezogen sowie eine Rückführung gestrichen und schon lag man wieder im Zeitplan. Die drei geplanten Wertungsläufe konnten so durchgezogen werden.

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