Der sportliche Teil der beiden KW Berg-Cups und des NSU-Bergpokals 2019 ist nun bereits Geschichte. Was noch aussteht ist die Siegerehrung, die am 2. November in der Bad Mergentheimer Wandelhalle in feierlichem Rahmen stattfinden wird. Wer diejenigen sind, die dort auf die verschiedenen Stufen des Siegerpodestes steigen dürfen, darauf wollen wir hier eine Vorschau bringen. In stark besetzten Klassen und Sonderwertungen werden wir natürlich auch die neben dem Podium stehenden mit einschließen. Und dabei auch darüber reden, welche Entscheidungen schon vor dem Finale in Mickhausen feststanden und welche dort noch in letzter Sekunde fielen. Das war bei einigen erst im letzten Rennlauf. Damit das nicht zu viel an Lesestoff wird, machen wir eine Fortsetzungsgeschichte daraus. So bekommt ihr von jetzt an etwa alle zwei oder drei Tage jeweils einen bekömmlichen Appetithappen serviert.
Wie bei den Rennberichten folgen wir auch hier dem Programmablauf der einzelnen Veranstaltungen. Das heißt im Klartext, wir beginnen mit der Division I des KW Berg-Cups National. 18 Teilnehmer mit Autos aus den Gruppen A/F/R2/R3 und CTC/CGT, unterteilt in vier Hubraumklassen, waren hier eingeschrieben. Auf ihrem Programm standen zehn Rennen, von denen die besten acht Resultate je Fahrer oder Team in die Jahresendwertung eingingen.
Auf Platz sieben ist der Nürnberger Florian Hildner mit seinem Ford Fiesta bester Vertreter der 1600er-Klasse. Bei vier seiner sieben bestrittenen Rennen schaffte er es unter die besten drei. Eine Position vor ihm reiht sich Robert Maslonka ein. Mit seinem VW Polo 86C ist er einziger Vertreter der 1,4-Liter-Abteilung, wird häufig mit den 1600ern zusammengelegt. Trotzdem gelingen ihm fünf Podestplätze, darin enthalten sind die Siege in Homburg und Osnabrück. Auf Divisionsrang fünf ist Martin Kraus zu finden. Seit seinem Berg-Einstieg in der Saison 2016 hat sich der Saarländer kontinuierlich nach vorne gearbeitet, sicherte sich 2019 mit seinem aufgeladenen VW Polo G60 fünf dritte Plätze in der Klasse bis 2000 Kubik. Eine sehr gute Leistung lieferte Nikolas Uenzen ab, der im BMW M3 E36 NHM bei den Autos mit mehr als 2 Liter Hubraum unterwegs war. Der 28-Jährige aus Lagerlechfeld beendete jedes seiner sieben zu Ende gefahrenen Rennen unter den Top-Drei, gewann in der zweiten Saisonhälfte viermal, beendet sein Sportjahr als Vierter der Division I. Damit sind wir bei den Podiumsrängen angelangt, die allesamt von Piloten der 2-Liter-Klasse belegt sind. Für Kevin Veit, den Dritten, begann die Saison in Schotten mit einem kapitalen Motorschaden an seinem BMW 320iS E30. Danach konnte er auf ein Renault Wiebe Megane Coupé wechseln. Zwei Rennen dauerte die Umgewöhnungsphase vom Heck- zum Frontantrieb, dann war der jetzt 27-Jährige aus der Nähe von Mainz konkurrenzfähig, war fünfmal Gast auf einem Siegerstockerl. Das Spitzenduell der Division I lief zwischen Markus Goldbach im zweiten Renault Wiebe Megane Coupé und Kai Neu, der für die zwei ersten Rennen auf seinen Ford Escort RS 2000 zurückgriff, um anschließend wieder permanent im Erfolgs-Ford-Focus 2.0 anzutreten. Mit diesem Fahrzeug-Mix sicherte sich der Kfz-Meister und Serviceleiter aus Homburg immer einen Podestplatz, gewann siebenmal seine Klasse. Das macht ihn unter dem Strich zum zweiten Mal in Folge zum Sieger der Division I. Ebenfalls sehr gute Resultate lieferte auch der Divisionszweite Markus Goldbach ab, dem nur in Homburg eine immer wieder zickende Traktionskontrolle einen Top-Drei-Rang verwehrte. Auf der Habenseite des Wuppertaler Diplom-Betriebswirts stehen die Klassensiege in Eschdorf, am Iberg und am Hauenstein.
Damit sind wir am Ende des ersten Teils unserer Fortsetzungsgeschichte angelangt, haben die Saison 2019 der Division I des KW Berg-Cups National durchleuchtet und ihre Erfolgreichsten vorgestellt. Demnächst kümmern wir uns hier um die Divisionen II und III sowie die Nationalen Rookies und Youngsters, um danach über den NSU-Bergpokal zur Internationalen Serie und deren Sonderwertungen zu kommen.
Liebe Teilnehmer,
die vorläufigen Endergebnisse 2019 sind online.
Eventuelle Einsprüche müssen bis 15.10.2019, 24 Uhr eingereicht werden, danach sind die Ergebnisse endgültig.
Alle Fragen zur Auswertung beantwortet gerne Thomas Krystofiak (Kontaktdaten in der Menüleiste)
Der erfolgreichste Neueinsteiger in die IS ist André Scheer mit seinem BMW 320iS. Chancen auf den Vizetitel besitzen hier noch Sarp Bilen (VW Golf 2 16V) und Nino Minuth mit seinem Opel Kadett C Coupé.Rookie Nummer eins der Nationalen Serie ist Nicolas Uenzen (BMW NHM M3 E36). Mit ihm steigen Pascal Ehrmann (P2/Peugeot 207 RC) und Lukas Eigl (Opel Corsa A GSi 16V) auf das Siegerpodium.Was alle angepeilten Resultatsverbesserungen schwierig gestaltet ist die sehr gute Besetzung in Mickhausen. Namhafte Tourenwagenpiloten aus den Nachbarländern haben sich angesagt, besonders viele davon kommen aus der Schweiz. Der Verzichtauf das bisher übliche FIA-Prädikat hat den internationalen Zustrom anscheinend kaum gebremst. Auch neben der Strecke ist in Mickhausen für Unterhaltung gesorgt. Es gibt ein Festzelt, dass der ASC Bobingen selbst bewirtschaftet. An den Abenden gibt es darin Unterhaltung, samstags eine Fahrer- und Videopräsentation. Die drei Trainingsläufe gehen am Samstag (05.10.) ab 9:00 Uhr über die Bühne, die ebenfallsdrei Race-Heats starten am Sonntag um 8:30 Uhr.Na, Appetit bekommen? Dann auf nach Mickhausen und die letzten Positionskämpfe und Entscheidungen live miterleben. Wie, ihr meint das Wetter soll nicht so prickelnd werden? Das ist kein schlagendes Argument. Denn erstens sind wir keine Weicheier und zweitens bescheren gerade widrige Verhältnisse in der Regel hochinteressante Rennen. Wir und die Mannschaft von Mickhausen setzen auf euch, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal und Fans und Freunde. Wir sehen uns am Wochenende!
Genau genommen sind es 53 Anmeldungen. Diese beachtliche Zahl ist nicht zuletzt der tatkräftigen Mithilfe des NSU-Bergpokals zu verdanken, der beim Ausflug nach Oberösterreich erstmals dabei ist. Auch insgesamt gesehen ist das Teilnehmerfeld des „Int. NOBLEND Automobil-Bergrennen Esthofen – St. Agatha“ ein Knüller. 202 Bergrennsportler aus zehn Nationen wollen auf der schnellen 3,2-Kilometer-Strecke dabei sein. Und genau an dieser hat sich etwas Einschneidendes getan. Etwas, das uns veranlasst hat das Wort „neu“ in die Überschrift aufzunehmen. Es geht um die bekannt-berüchtigte „Steinmauer-Passage“, die sich jetzt in völlig neuem Look und ohne das namensgebende Bauwerk präsentiert. Wie es nun dort ist, darüber haben wir schon kürzlich informiert.
Und damit von der Hochgeschwindigkeitspiste, die nach einer langen Übersetzung der Boliden verlangt, zu den Teilnehmern. Aus dem NSU-Bergpokal liegen sechs Nennungen vor, 1150er gibt es zwei. Bei den 1,4-Litern steht eine Premiere an: Zum ersten Mal arbeitet im VW Schneider Polo 16V von Dominik Schlott ein 1400er-Triebwerk. Die 1,6-Liter Hubraumabteilung ist 16 Renner stark. Mit dabei sind hier unter anderen Sportleiter Wolfi Glas (VW Golf 1 Minichberger 20V) und Manfred Schulte mit seinem Citroen Nemeth AX Kit Car. 44 Nennungen sind allein in der 2-Liter-Klasse eingegangen. 19 davon stammen aus dem KW Berg-Cup. Ob ein oder sogar mehrere KW Berg-Cup’ler den Sprint auf das Klassenpodium schaffen, diese Frage wird am Sonntag (22.09.) beantwortet werden. Aus unserem Lager dürften Thomas Strasser im VW Minichberger Scirocco 16V und Björn Wiebe (Renault Clio BTCC) als die heißesten Anwärter auf einen Spitzenplatz gelten. Oberhalb von 2000 Kubik gibt es in Österreich nur mehr eine einzige Klasse, die für die KW Berg-Cup Punktevergabe nachträglich intern in eine Abteilung bis und eine weitere über 3-Liter Hubraum aufgedröselt werden wird. Gespannt warten wir schon darauf, wie Michael und Hauke Weber mit ihren turboaufgeladenen Audi 80 Quattro auf der St. Agatha Powerstrecke abschneiden werden. Schön ist auch, dass Bernhard Permetinger mit seinem BMW M3 E30 am kommenden Wochenende mit dabei sein wird. Ralf Kroll trifft in Oberösterreich mit seinem Silver Car S2 G Evo auf zwei weitere E2-SH-Autos der CM-Prägung. Echt bedauerlich ist nur, dass nicht alle aus dem KW Berg-Kader wie geplant in St. Agatha dabei sein können, Nennung hin oder her. Wie wir aus dem Rennbericht über Eichenbühl wissen betrifft dies beispielsweise Holger Hovemann, an dessen Opel Kadett GT/R V8 der Motor defekt ist, dazu Nils Abb (VW Schneider Polo 8V) aufgrund eines Karosserieschadens.
Auf gar keinen Fall möchten wir es versäumen nochmals darauf hinzuweisen, dass die zwischen Esthofen und St. Agatha gelegene Strecke nur etwa 45 Kilometer von Passau entfernt ist. Einfach dem Donautal flussabwärts folgen und kurz nach der bekannten Schlögener Schlinge von der B 130 auf einer Kuppe rechts nach St. Agatha abbiegen. Wenn ihr über diese Route anreist, dann liegt eine Fahrt zum Genießen vor euch.
Der Kontakt zu den Aktiven ist beim vorletzten Lauf zum KW Berg-Cup International und zum NSU-Bergpokal übrigens hautnah, bei den Rückführungen dürfen die Fans sogar die Rennstrecke betreten. Am Samstag (21. Sept.) gehen ab 12:00 Uhr zwei Trainingsläufe in Szene, ein weiterer am Sonntagmorgen ab 8:30 Uhr, zu den zwei Wertungsdurchgängen wird ab 12:00 Uhr losgelegt.
Schon 14 Tage nach St. Agatha findet in der Nähe von Augsburg das Finale der 32. KW Berg-Cup Saison statt. Auch beim „Int. 38. ADAC Bergrennen Mickhausen“, das am 5. und 6. Oktober stattfindet, ist ein riesiges Starterfeld zu erwarten. Da seid doch auch ihr unter den Besuchern, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Freunde und Fans? Ja? Das finden wir echt spitze!
Das klingt unglaublich, ist aber wahr! Für Traditionalisten dürfte es ein Kulturschock sein. Blicken wir also kurz in Wehmut zurück, fahren wir live mit über das erste Drittel der 3,2-Kilometer-Strecke. So, wie auf ihr 31 Mal gerannt worden ist.
Nach dem Start katapultieren sich die Fahrzeuge aus dem Wald, müssen dann sofort in eine flüssige Linkskurve gezwungen werden. Gleich danach lauert der schwierige Rechtsknick am „Hauseck“ auf die Pilotinnen und Piloten. Ist der absolviert, richtet sich der Blick starr nach vorne, dabei bleibt das Gaspedal voll bis zum Anschlag durchgedrückt. Bei den schnellsten Autos liegen jetzt weit mehr als 200 km/h an. Die Teilnehmer rasen auf dichten Wald zu. Die Einfahrt in diesen wird rechtsseitig von einer soliden Steinmauer begrenzt, links von massiven Bäumen. Vor diesen stehen kurze Leitplanken. Schnelle Schlängelkurven schließen sich an. In einer Kombi, die mit viel Mut und bei perfekter Linienwahl sogar zu einer Geraden zurecht gebogen werden kann. Den Abschluss bildet am Ende des kurzen Waldstückes eine knackige Rechtskurve. Für diese die Geschwindigkeit zum exakt richtigen Zeitpunkt auf das genau passende Maß zu reduzieren, das gelingt nur wenigen Top-Gipfelstürmern. Das erste Eintauchen in die Steinmauer-Passage erfolgt „blind“. Übersicht gibt es erst wieder nach dem Verlassen dieses kniffligen Abschnitts, in dem sich schon jede Menge Dramen abgespielt haben, wo sich aber auch einige Piloten zu Helden gekürt und tief in die Herzen der Fans hinein gefahren haben.
Ende des Ausschnitts aus der bis einschließlich 2018 gültigen Live-Berichterstattung. Jetzt ist im beschriebenen Pistenteil ab Waldanfang alles anders, besonders die optische Wahrnehmung hat sich total verändert. Straßenbaumaßnahmen und der Borkenkäfer tragen die Verantwortung dafür. Zwar ist das Geschlängel von der Streckenführung her gleich geblieben. Aber die bedrohlich wirkende Steinmauer ist verschwunden, ist einer sanft ansteigenden Böschung gewichen. Viele Bäume sind gefällt worden, bis hin zur abschließenden Rechts ist die Passage nun für die Fahrer und auch für die Zuschauer sehr gut einsehbar. Im Bereich der Waldausfahrt ist die Straße jetzt etwa einen Meter breiter. Dadurch dürften die gefahrenen Zeiten purzeln. Um das zu erreichen wird verstärkt versucht werden das Gas superlange stehen zu lassen, ultraspät anzubremsen und so viel Schwung wie möglich aus der Rechten heraus mit auf den folgenden Abschnitt der Strecke zu nehmen. Wer diese Übung am besten hinbekommt, der gehört nächstes Wochenende sicherlich zu den ganz heißen Favoriten.
PS: Bewegte Bilder zu dem neuen Streckenabschnitt seht ihr auf unserem Facebook-Account!
Anders kann man es überhaupt nicht bezeichnen. 219 Nennungen sind beim MSC Erftal e.V. im AvD eingegangen. Diese splitten sich auf in 41 GLP-Teilnehmer und in sagenhafte 178 Rennstarter, von denen 156 in Tourenwagen (TW) sitzen. 93 davon sind in die drei Rennserien des Berg-Cup e.V. eingeschrieben, das entspricht bei den Tourenwagen einem Anteil von fast 60 Prozent. Bezogen auf das gesamte Rennfeld sind es bei der Traditionsveranstaltung, die in Unterfranken in der Nähe des am Main gelegenen Miltenberg in Szene geht, mit gut 52 Prozent mehr als die Hälfte.
Elf aktive Berg-Cup’ler treten in der Division I des KW Berg-Cups National an, alle in dieser vorne Platzierten sind mit von der Partie. Dem NSU-Bergpokal scheint die neu hinzu gekommene Klassik-Wertung gut zu tun. Inklusive des Gaststarters Alexander Follmann haben 15 der beliebten, luftgekühlten Heckmotorfahrzeuge für das „52. Bergrennen Eichenbühl des MSC Erftal e.V. im AvD“ genannt. Von den nach Gruppe H/FS/E1-Regelwerk vorbereiteten Rennern sowie den E2-Silhouetten-Autos fahren 68 in KW Berg-Cup Beklebung.
Bei einem kurzen, schnellen Rundgang durchs Fahrerlager wollen wir im TW-Feld neben dem Blick auf die KW Berg-Cup Stammpilotinnen und -Piloten auch einen auf interessante Gaststarter werfen, die zum größten Teil ohnehin Mitglieder des Berg-Cup e.V. sind. So führt zum Beispiel bei den 1150ern Jürgen Heßberger seinen Fiat 127 Sport Martini Racing aus. In der 1,4-Liter-Klasse warten wir gespannt auf den Auftritt von Dominik Schlott im 8-Ventiler Schneider Polo und freuen uns über die Teilnahme von Uwe Werner mit seinem Ford Fiesta BDA Mk1. Mit 14 Nennungen befinden sich die 1600er im Aufwind. Acht KW Berg-Cup’ler, unter denen sich auch wieder Mikko Kataja mit seinem laut brüllenden Toyota Starlet 16-Ventiler befindet, treffen auf Gäste aus der Schweiz sowie leider nur sporadisch bei uns antretende Piloten, zu denen in Eichenbühl auch Valentin Schneider im VW TSM Golf 1 16V zu zählen ist. Die 2-Liter-Abteilung toppt die 1600er noch. 40 Autos kämpfen hier um die Plätze. Alles, was Rang und Namen hat, ist dabei. Eichenbühl wird deshalb zu einem harten Prüfstein für die KW Berg-Cup Gesamtsieg-Mitanwärter Patrick Orth (BMW Gerent 320iS E30) und André Wiebe im Renault Clio BTCC. Denn Thomas Strasser (VW Scirocco 1 16V), Mario Minichberger (BMW 2002 16V), und einige andere pfeilschnelle Jungs mehr könnten ihnen durchaus wertvolle Punkte abluchsen. Was das Pendel dann wieder Richtung Armin Ebenhöh / Hansi Eller (VW Minichberger Scirocco 1,4-Liter 16V) ausschlagen lassen könnte. Mit Spannung darf außerdem darauf gewartet werden, wie sich Lars Heisel mit seinem Opel Böhm Kadett 16V sowie Bernd Ehrle im 8-Ventiler Kadett C Coupé bei ihrer Renn-Rückkehr nach längerer Auszeit präsentieren können. In der Dieselklasse treffen zum ersten Mal in dieser Saison Golfer Andreas von der Haar und Alfisti Sepp Koller aufeinander. 16 Autos bietet die Klasse bis 3000 Kubikzentimeter, auch das ist aller Ehren wert. Es hätte sogar noch eins mehr sein können, wenn sich Oberhallau-Gewinner Hauke Weber in Eichenbühl nicht erstmals in einem TracKing RC01 versuchen würde. Er startet damit bei den E2-SH-Fahrzeugen. Also da, wo auch Ralf Kroll mit seinem Silver Car S2 G Evo unterwegs ist. Als Top-Favorit dieser Klasse gilt allerdings im Opel Astra DTM V8 Klaus Hoffmann. Bei den TW über 3-Liter sind alle zurzeit eingeschriebenen KW Berg-Cup’ler am Start. Sabine Röck im VW Golf 1 Turbo, Andrä Schrörs (Lotus Esprit V8) und Holger Hovemann mit seinem Opel Kadett GT/R V8. Der härteste Gegner im Kampf um den Tourenwagensieg beim Heimspiel des Odenwälder Kfz-Meisters dürfte Herbert Stolz im Porsche 935 DP II sein, den Holger allerdings beim Saisonauftakt in Schotten hinter sich halten konnte.
Der Unterhaltungswert wird also in Eichenbühl auf allerhöchstem Niveau liegen, wenn am nächsten Wochenende auf der 3,05-Kilometer-Highspeedpiste mit den Schlüsselstellen Schuttplatz-Passage, Klinge, Honda- und Zielkurve samstags und sonntags je drei Läufe in Szene gehen. Auf die sehr positive Resonanz in Sachen Nennungseingang hat das junge Team rund um Rennleiter Steffen Hofer prompt reagiert. An beiden Tagen (7. und 8. September) wurde der Beginn um eine halbe Stunde nach vorne gezogen. Los geht’s also spätestens um 08:00 Uhr. Neben dem vollen Programm auf der Strecke ist auch im Umfeld des Fahrerlagers richtig viel geboten. Im Festzelt beispielsweise, in dem es wieder tolle Abendveranstaltungen geben wird. Dort ist auch die leckere, für ihre riesige Auswahl berühmte Kuchentheke aufgebaut. Der KW Berg-Cup wird übrigens ebenfalls einen Beitrag im Rahmen der Veranstaltung leisten: Es wird wieder einen Stand mit Bekleidung und Accessoires geben.
Was also spricht gegen einen Besuch in Eichenbühl? Nun, rein gar nichts, ganz im Gegenteil! Im Hintergrund sollte immer daran gedacht werden: Es ist der drittletzte Lauf zur Internationalen Serie KW Berg-Cup und zum NSU-Bergpokal sowie die vorletzte zum KW Berg-Cup National zählende Veranstaltung. Ihr kennt die finalen Termine? Gut! Trotzdem sind sie hier nochmal zum Mitschreiben: Esthofen – St. Agatha in Oberösterreich findet am 21./22. September statt, der endgültig letzte Lauf der 32. KW Berg-Cup-Saison ist dann Mickhausen (05./06. Oktober) in der Nähe von Augsburg. Wir sehen uns bei einer oder gleich mehreren der noch ausstehenden drei Stationen? Super, wir freuen uns!