schottenringWie schon in den letzten Jahren bildet der „ADAC Bergpreis Schottenring“ auch 2019 wieder den Auftakt der deutschen Tourenwagen-Bergrennszene. Zur 16. Auflage der Veranstaltung im hessischen Vogelsbergkreis haben sich 90 Fahrer angemeldet, 72 davon starten in den drei Rennserien des Berg-Cup e.V. Zehn Fahrzeuge umfasst die Nennliste des NSU-Bergpokals, der um eine Klassik-Wertung erweitert wurde, alle anderen treten in den beiden KW Berg-Cups an.
Dabei gibt es hochinteressante neue Konstellationen, dazu Neueinsteiger und starke Rückkehrer. Hier einige Beispiele: Nils Abb wird erstmals den Gruppe F Honda Civic Type R von Sophia Faulhaber bewegen, der jetzt über Minichberger-Power verfügt. Nicht minder spannend dürfte sich bei den F-Zweilitern das Debüt von Daniel Null auf dem ex-Jochen-Stoll Peugeot 306 S16 DNR gestalten. Ebenfalls sehr gut besetzt ist in Schotten die Abteilung F/A/CTC mit mehr als 2000 Kubikzentimeter. Dort freuen wir uns über die Neueinsteiger Pascal Ehrmann (Peugeot 207 RC) und BMW M3Pilot Nikolas Uenzen. Im NSU-Bergpokal meldet sich Bernd Wallstein mit seinem TTS zurück. Neues auch bei den 1400ern der Internationalen Rennserie KW BergCup: Frank Duscher tritt nicht mit seinem gelben 8-Ventiler VW Polo an, sondern bewegt den VW Weißdorn Polo R 6N, den wir noch von Thomas Klingelberger und Dirk Pesch kennen. Und Sophia Faulhaber bewegt wie schon 2018 in Eichenbühl und St. Agatha den Schneider Polo 8V von Nils Abb. Stark präsentieren sich die 1,6Liter. Lukas Eigl (Opel Corsa A GSi 16V) und Sarp Bilen (VW Golf 16V) geben ihr KW Berg-Cup Debüt und treffen dabei unter anderen auf den spektakulär agierenden Finnen Mikko Kataja im Toyota Starlet 16V. Spannung liegt selbstverständlich auch über dem ersten Kräftemessen der 2-Liter-Abteilung. Hier könnte Marcel Hellberg im VW Brügge Golf 8-Ventiler frischen Wind in die KW 8V-Trophy bringen. Und wenn alles nach Plan gelaufen ist schlägt im VW Minichberger Corrado R – der vor einem Jahr in Schotten seine Premiere gab – ein neues, noch kräftigeres Herz.

So oder so zählt sein Fahrer Markus Reich zum Kreis der Podest-Favoriten, zu dem auch Björn Wiebe (Renault Clio BTCC) und Patrick Orth mit seinem BMW Gerent E30 gehören. In der Klasse bis 3000 Kubik ist Nino Minuth (Opel Kadett C Coupé 8V) neu dabei. Markenkollege Alexander Wirth meldet sich mitsamt seines Ascona B 8V genauso zurück wie der österreichische BMW M3 E30 Pilot Bernhard Permetinger. In der hubraumstärksten Klasse (über 3000 ccm) hält Holger Hovemann im bärenstarken Opel Kadett C GT/R V8 die KW Berg-Cup Fahne hoch, trifft dabei auf die Porsche von Altmeister Herbert Stolz und Jochen Stoll. Bei den E2-SH-Rennern hat Ralf Kroll in Keith Murray (Audi R8) einen kräftig motorisierten Konkurrenten gefunden.
Action gibt es auf dem für den Bergpreis genutzten, am Ortsende von Rudingshain beginnenden 3,033 Kilometer langen Teilstück des legendären Schottenrings mit seinen schnellen Schlängelkurven, Kehren, der schmalen Querspange und dem fulminanten Zielsprint übrigens auch schon freitags (26.04.) ab 13 Uhr im Rahmen der angebotenen Einstellfahrten. Am Samstag gibt es dann das Training und am Sonntag das Rennen. An beiden Tagen beginnt das Geschehen auf der Strecke um 9 Uhr, es werden jeweils mindestens drei Läufe gefahren. Aufgestockt wird das Gesamtfeld noch durch die Teilnehmer an der Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP), die ebenfalls zum Programm gehört. Durch die genial kurze Rückführung der Starter ins Fahrerlager in Rudingshain dürfen wir uns wieder auf einen flüssigen Ablauf freuen.






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