glasbachAuf sie alle und auf die weiteren 88 genannten Teilnehmer warten in Südthüringen am nächsten Wochenende hochselektive 33 Kilometer, aufgeteilt in je drei Trainingsund Wertungsläufe. Der Ort der Handlung ist ein top asphaltiertes und abgesichertes 5,5 Kilometer langes, forderndes Teilstück der L1027 von Bad Liebenstein hinauf bis zum Glasbachstein. Los geht’s sowohl am Samstag (Training) wie auch am Sonntag (Rennen) jeweils ab 8:30 Uhr. Am Ende des Renntages folgt etwa 45 Minuten nach der letzten Rückführung die öffentlich zugängliche Siegerehrung auf dem Marktplatz mitten im Fahrerlagerort Steinbach, die sicher der abschließende Höhepunkt des „23. Int. ADAC Glasbachrennens“ sein wird. Die freundlich offene Art und Weise, mit der die Steinbacher den Berg-Tross aufnehmen, ist jedes Jahr erneut beeindruckend. Während der gesamten Dauer verfolgen sie das Renngeschehen genauso intensiv und interessiert wie das Rahmenprogramm. Dieses wird es auch 2018 wieder in sich haben, als Beispiele seien hier nur die Auftakt-Präsentationsfahrten am Freitagabend ab 18:00 Uhr oder die eigene Glasbach-UKW-Radiofrequenz 90,8 erwähnt. Das Fahrerfeld ist erlesen, beinhaltet beim auch zur FIA Berg-Europameisterschaft und zum Luxemburger Championat zählenden Event jede Menge bekannte Namen, die Garant für hochklassigen Gipfelsturm-Sport sind. Einen kräftigen Beitrag dazu bringen die aktiv fahrenden Mitglieder des Berg-Cup e.V. ein. Sieben davon gehen im Rahmen des NSU-Bergpokals an den Start. Das Siegduell der luftgekühlten Fahrzeuge dürfte wohl zwischen Steffen Hofmann und Jörg Höber laufen. Bei den nach Gruppe H-, FS- oder E1-Reglement vorbereiten Rennern bis 1150 Kubik empfehlen sich Youngster Dominik Schlott und Routinier Hugo Moser (beide VW Polo 16V) für die Hauptrollen. Über der 1,4-Liter-Klasse schweben die Fragen, wie gut Franz Weißdorn auf der schnellen Piste mit seinem neuen VW Scirocco 16V zurechtkommt und ob er dem Tempo des 1400er-Top-Favoriten Armin Ebenhöh (VW Minichberger Polo 16V) folgen kann. In der Abteilung bis 1,6 Liter Hubraum liegen leider nur zwei Nennungen vor. Deshalb werden Helmut Maier (VW Spiess Golf 16V) und Stefan Faulhaber mit seinem Opel Minichberger Kadett 16V wohl zusammen mit den 2-Litern gewertet werden. Diese melden mit ihren 24 Startern einmal mehr volles Haus. Heißester Anwärter auf den Sieger-Lorbeer ist hier Thomas Strasser im VW Minichberger Scirocco 16V, der sich vor dem Sprung aufs Podest allerdings zuerst mit einer ganzen Schar weiterer etablierter Mitbewerber auseinandersetzen muss. Geht man von der Papierform und vom Strecken-Erfahrungsfaktor aus, dann ist Marcel Gapp mit seinem BMW M3 E36 bei den 3-Litern siegverdächtig. Bei den Bergmonstern mit mehr als 3 Liter Hubraum muss sich Norbert Handa mit viel internationaler Konkurrenz auseinandersetzen. Ein besonderes Schmankerl dieser Klasse könnte der Auftritt von ex-Peugeot-306-S16-Pilot Jochen Stoll werden, der auf einem Porsche 997 GT3 Cup des KÜS Team75 Bernhard genannt hat. Last, but not least, bleibt uns noch die Daumen für Ralf Kroll mit seinem Silver Car S2 G Evo zu drücken. Gewürzt wird das Renngeschehen möglicherweise zusätzlich durch seinen besonderen Wertungsmodus. Dieser sieht vor, dass von drei gefahrenen Race-Heats nur die zwei schnellsten erzielten Zeiten fürs Klassement berücksichtigt werden. Wer übrigens eine Woche Zeit hat, der kann gleich in Thüringen bleiben. Denn die Berg-Karawane zieht von Steinbach nur rund 85 Kilometer weiter Richtung Norden nach Heilbad Heiligenstadt, wo am 16./17. Juni das „23. Int. ADAC Ibergrennen“ als nächster Lauf des NSU-Bergpokals und der beiden KW Berg-Cups im Terminplan steht. Ihr kommt doch mindestens zu einem der beiden nächsten Events? Das ist super, ich freue mich darüber!





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