Gerade in Zeiten wie den jetzigen ist es wichtig, nach vorne zu schauen. Und sich zu einer guten Sache zu bekennen. Denn auch wenn der KW Berg-Cup 2020 auf den Rennstrecken von der Corona-Pandemie bis zum kompletten Stillstand abgebremst wurde, steht der dahinterstehende Verein keinesfalls still. Diese Botschaft sollten wir Mitglieder zusammen mit unseren Freunden und Fans unbedingt nach außen tragen. Das geht ab sofort auch per schickem Berg-Cup Kennzeichenhalter, auf dessen Befestigungsleiste links unsere Homepage-Adresse www.berg-cup.de und rechts unser traditionelles Berg-Cup Logo aufgedruckt sind. Der Preis dafür ist ein echter Knaller: Ein Set, das aus zwei Kennzeichenhaltern besteht, kostet inklusive der Mehrwertsteuer nur 9,90 Euro! Die Berg-Cup Shop Versandkosten betragen je Bestellung lediglich 3,95 Euro. Das sind absolute Freundschaftsangebote!        

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Weihnachten rückt übrigens mit großen Schritten immer näher. Und damit die Zeit für kleine und große Geschenke. Wie wäre es denn da mit dem gerade beschriebenen Neuzugang aus dem Berg-Cup Shop, den man sich gegebenenfalls einfach auch selbst gönnen kann? Fahrzeuge zur Anbringung sind in der Berg-Cup-Familie sicherlich genügend vorhanden. Außerdem: Wenn ihr denn schon auf unserer Homepage den Menüpunkt „Shop“ bemüht habt, wie sieht es denn bei euch, euren Lieben und euren Freunden mit Berg-Cup-Bekleidung und sonstigem Equipment aus, ist das alles vollständig und auf aktuellem Stand? Prüft das doch bitte nach. Und wenn euch irgendetwas fehlen sollte: Im Berg-Cup Shop kann euch geholfen werden – schnell, kompetent, freundlich und unkompliziert! Überseht bei eurem virtuellen Einkaufs-Bummel bitte auch nicht, dass es nach den Weihnachtsfeiertagen gar nicht mehr sooo schrecklich lange dauert bis zum Beginn der neuen Saison. Darauf sollten wir alle perfekt vorbereitet sein.   

KW automotive Expo BannerBesondere Zeiten verlangen neben besonderen Maßnahmen auch pfiffige Lösungen. KW automotive – euch allen bestens bekannt als Top-Fahrwerkshersteller und langjähriger KW Berg-Cup Titelsponsor – präsentiert zurzeit eine eben solche. Da neben leider viel zu vielen Sport-Events auch so gut wie alle Ausstellungen und Messen wegen der grassierenden Corona-Pandemie abgesagt werden mussten, entwickelten die findigen Fichtenberger Tüftler in Form einer Online-Hausmesse kurzerhand eine eigene Lösung namens KW automotive Virtual Expo. Diese bietet Ausblicke über hochinteressante Neuerscheinungen und ist direkt in die Online-Auftritte von ap Sportfahrwerke, KW suspensions, ST suspensions und der SimRacing-Marke RaceRoom eingebunden. Im Online-Hausmesse-Zeitraum vom 28. November bis zum 6. Dezember 2020 wurde die Entwicklungswerkstatt deshalb zum virtuellen 360°-Messestand umfunktioniert, der eine Vielzahl interaktiver Inhalte bereit hält. Diese ermöglichen es den Besuchern in verschiedenen, hochklassigen virtuellen Cockpits Platz zu nehmen. Dazu zählen unter anderen die Rennsitze im aktuellen 24h-Rennen-Nürburgring-Gesamtsiegerfahrzeug, dem BMW M6 GT3 von Rowe Racing, im brandneuen BMW M3, im Porsche 911 GT2 RS MR und in vielen weiteren hochkarätigen, leistungsstarken Sport- und Rennautos.  

Per Video-Einspieler werden nicht nur verschiedene Produkte und Neuentwicklungen präsentiert. Klaus Wohlfarth, der Gründer und Geschäftsführer von KW automotive, gibt persönlich einen Rückblick darüber, was im Geschäftsjahr in Fichtenberg alles passiert ist. Er berichtet über den Abschluss der Baumaßnahmen am Stammsitz, über ein automatisiertes Lagersystem und die erfolgreiche Einbindung neuer Fertigungsstrukturen. Für die Motorsportkunden des Fahrwerkherstellers verlief die unter aufwendigen Hygienemaßnahmen stattgefundene Motorsportsaison äußerst erfolgreich. Das Porsche-Kundenteam SSR Performance feierte gemeinsam mit KW den Meisterschaftstitel in der ADAC GT Masters. Die beiden Langstreckenklassiker am Nürburgring und in Spa-Francorchamps gewann Rowe Racing mit einem BMW M6 GT3 und Porsche 911 GT3 R. Wir Berg-Cup’ler gratulieren herzlich zu diesen und allen anderen Erfolgen!

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Übrigens ist auch der neue BMW M4 bei der KW automotive Virtual Expo ein Ausstellungsfahrzeug. Neben verschiedenen optionalen Zubehörfahrwerken für diverse Fahrzeughersteller fertigt KW automotive für den neuen BMW M4 GT3 Rennwagen Motorsportdämpfer. Für die Zukunft ist KW bestens aufgestellt und entwickelt, gefördert durch die Bundesregierung, gemeinsam mit dem Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) eine Künstliche Intelligenz zur Regelung von Fahrwerken. Auf der Hausmesse feiert auch das KW Gewindefahrwerk Variante 5 mit seinen Verdrängerkolben-Dämpfern für die neue Chevrolet Corvette C8 seine Premiere. Zusätzlich wird im Rahmen der KW Online-Hausmesse das neue Gewindefahrwerk ST XTA plus 3 von ST suspensions erstmals öffentlich vorgestellt. Es verfügt über eine dreifach einstellbare Dämpfertechnologie, bei der ein Einsatz von Ausgleichsbehältern entfällt. Dennoch kann die Dämpfercharakteristik separat in den Lowspeed- und Highspeed-Druckstufenkräften sowie Lowspeed-Zugstufe exakt abgestimmt werden. Fester Bestandteil des Lieferumfangs sind auch Stützlager und Rennsportfedern.

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Das alles klingt sehr nach einem Paradies für Rennsportfreunde. Der Zugang ist einfach, er erfolgt, ohne am Einlass Schlange stehen zu müssen, per Tastatur und Mausklick. www.kwautomotive.de ist der dazu nötige Zaubercode. Begriffe wie Tickets und Öffnungszeiten könnt ihr für diese besondere Messe getrost vergessen. Gönnt euch doch einfach jederzeit in Ruhe einen ausgedehnten Bummel durch die KW automotive Virtual Expo und genießt mit RaceRoom, Ascher Racing und Track Time echt professionelle SimRacing Hard- und Software, habt Spaß damit!

Wenn doch das Wörtchen „wenn“ nicht wäre! Denn bei geplantem Verlauf müsste zum jetzigen Zeitpunkt die Überschrift für den folgenden Artikel ganz klar lauten: „Bericht über die NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup Siegerehrungen 2020.“ Es müsste die Rede sein von den Titelgewinnern und Platzierten einer grandiosen Saison, die 14 Rennen in vier Ländern umfassen sollte. Doch ein unsichtbarer Gegner namens Covid-19 hat uns bis zum kompletten Stillstand ausgebremst, hat die 33. Auflage unserer Meisterschaft einfach verschoben. Das ist sicher ein herber Schlag, aber angesichts des mannigfaltigen Schadens und persönlichen Leids, das die Corona-Pandemie mit sich gebracht hat und voraussichtlich auch noch eine unbestimmte Zeit lang weiter verursachen wird, ist der Ausfall von Sportevents und Meisterschaften – bei allem Schmerz darüber – doch eher sekundärer Natur.

Da eine seriöse Vorausschau auf 2021 in der momentanen Phase stark steigender Infektionszahlen ein absoluter Blick in die Glaskugel wäre, wollen wir diesen lassen und dafür lieber zurückblenden auf die Geschichte der Berg-Cup Meisterfeiern, auf die Austragungsorte und Sieger, auf wichtige Ereignisse und bewegende Emotionen. Bevor wir in diese Materie einsteigen muss ich als Verfasser dieser Zeilen noch ein Dankeschön an Berg-Cup-Geburtshelfer Andreas Schettler und an Redakteur Tim Kegel richten, die viel und gut über die ersten Jahre unserer Rennserie im Berg-Cup Magazin berichtet haben. Aus ihren Veröffentlichungen habe ich das Wissen über die Zeit bis zu meinem eigenen Einstieg 2005 geschöpft. Dafür, dass ich die Ära der Jahre zuvor komplett richtig schildere, kann ich allerdings meine Hand nicht ins Feuer legen. Die Idee zu diesem Artikel entstand spontan. Und da er eng an den für die Siegerehrung 2020 vorgesehenen Termin gebunden ist, blieb keine Zeit für eine gründlichere Recherche.

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Aber nun betreten wir die Zeitmaschine, überspringen die letzte Jahrtausendwende, reisen zurück bis 1988, ans Ende der allerersten Berg-Cup Saison. In eine Zeit also, in der an unserer Meisterschaft nur Fahrzeuge mit Motoren von maximal 1300 Kubik mitmachen durften. Wir finden uns im Allgäu wieder, exakt gesagt am Oberjoch, da, wo die Berg-Cup Wiege stand. Bis einschließlich 1990 fanden dort die Meisterfeiern statt, organisiert von Mitbegründer Herbert Morent. Anscheinend waren damals die Zeiten gemütlich, die Feierlichkeiten dauerten jeweils drei Tage. Und ich vermute stark, dass auch die Nächte zwischen diesen gebührend genutzt wurden. Meiner Berg-Cup Magazinsammlung konnte ich Gernsbach sowie das Bürgerzentrum in Bruchsal als weitere Stationen entnehmen. Allerdings ohne die klare Zuordnung von Jahreszahlen und Reihenfolge. Fest steht hingegen, dass die Besucherzahlen im Laufe der Zeit auf rund 300 Personen gestiegen waren. Zu dieser echt stolzen Zahl leistete sicher auch die 1992 erfolgte Öffnung des Berg-Cups auch für die Lenker von Autos mit mehr als 1,3 Litern Hubraum ihren Beitrag. Der nächste mir bekannte Umzug führte nach Wart im Schwarzwald, ins dortige DEKRA-Kongresszentrum. Er fällt in die Berg-Cup-Präsidentschaft von Peter Reichhuber, der dieses Amt von 2002 bis 2012 bekleidete. 2005 durfte ich in Wart erstmals die KW Berg-Cup Siegerehrung moderieren. Auf der Suche nach einem zentraler gelegenen Ort für die Meisterfeier stießen wir 2013 auf Bad Mergentheim und die Wandelhalle im dortigen Kurpark, eine für unsere Zwecke ideal geeignete Location. 2015 ehrten wir dort auch die Top-Platzierten der Deutschen Berg-Meisterschaft, wobei Sprecher-Legende Hannes Martin die Übergabe der Preise an die Gewinner aus der Abteilung Rennsportautos moderierte. Bleibt noch anzumerken, dass die Siegerehrungen nach dem Auftakt im Allgäu in der Gesamtdauer kürzer ausfielen. Zwei Abende reichen seitdem in der Regel dafür aus. Womit ich aber nicht sagen will, dass die Nächte deshalb kürzer geworden sind. Insider wissen, was ich damit zum Ausdruck bringen möchte.

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Eine knappe Stunde Einblick ins Geschehen anno 2008 gewährt uns Frank Altstädt alias Berg-Fränky https://www.youtube.com/channel/UCe16hrMIBbZFdTRTLgU6OTQ dieses Mal. Es ist das Jahr, in dem sich Jörg Weidinger im Osella BMW PA 20/S den Gesamtsieg holte. Vor Marcel Steiner (Martini MK-77/BMW) und Reynard Formel 3000 Pilot Lionel Regal. Bester Fahrer eines Autos mit Dach war Georg Plasa mit seinem BMW 320 Judd V8. Ihm am nächsten kam Norbert Brenner (Opel Astra V8 DTM), gefolgt von dem Ford Escort Cosworth, in dem Andreas Gabat himself zu Werke ging. Beim Blick in die uns am meisten interessierenden Klassen, also vom NSU-Bergpokal bis zu den E1-Boliden mit mehr als 2000 Kubikzentimeter Hubraum, lesen wir, bevor wir uns der Gruppe H zuwenden, bei den Luftgekühlten als Sieger Steffen Hofmann heraus. Robert Bauer (VW EMP Polo) hieß der Mann der Stunde bei den 1150ern, Getriebespezialist Klaus Bernert (VW Polo 16V) setzte sich in der 1,3-Liter-Abteilung durch.

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Den 1600er-Lorbeer sicherte sich im Spiess-Golf 16-Ventiler Helmut Maier, bei den 2-Litern setzte sich Holger Hovemann (Opel Risse Kadett 16V) nach den drei Rennläufen um 0,618 Sekunden gegen Kurt Flatz im STW Opel Vectra durch. Über 2000 Kubik war der Eilgenosse Josef Koch mit seinem Opel Kadett C 16V erfolgreich. Die E1-Klassen sahen bis 1,4-Liter Martin Bürki (MB Polo) und bei den 1600ern Egidio Pisano im Spiess Golf 16V vorne. Den größten 2-Liter Pokal errang mit seinem Ford Escort RX 2000 16V Stefan Glaß, über 2000 Kubik ging der Sieg an Georg Plasa (BMW 320 Judd V8).

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Mit dem Original-Rennbericht wollen wir euch, liebe Leser, ins Jahr 2012 entführen. In eine Zeit also, in der im KW Berg-Cup noch nach Divisionen gewertet wurde und unsere Siegerehrungen im Schwarzwald stattfanden. Zur Erstellung diverser Erfolgshochrechnungen wurden damals, in der 25. KW Berg-Cup Saison, übrigens statt elektronischer Helferlein simple Bierdeckel verwendet. Wer solche Werkzeuge nutzte und ob die damit aufgemachte Rechnung wirklich stimmig war, das könnt ihr genauso nachlesen wie die Details über die heimlichen Ängste von Bürgermeistern, Quartiermeistern und Anwohnern im Fahrerlagerort Mickhausen-Münster. Last, but not least, geht’s um ein ehrliches Outing eines superfairen Fahrers im Rahmen der Siegerehrung. Alle diese Geschichten ranken sich natürlich nur begleitend um die ausführliche Schilderung des Trainings- und Renngeschehens im Rahmen des Internationalen 28. ADAC Bergrennens Mickhausen. Wir wünschen viel Spaß beim Revue passieren lassen!

Doppelter Blick zurück heißt dieses Mal nicht nur bewegte Bilder und geschriebene Worte, sondern auch Rückblende auf verschiedene Jahre. Frank Altstädt hat seine Videos von der Auflage 2008 durchforstet und neu zusammengestellt. Das bedeutet ein Wiedersehen mit aktuellen und zum Teil auch mit inzwischen nicht mehr aktiven Akteuren des KW Berg-Cups und des NSU-Bergpokals. Den Gesamtsieg holte sich damals Jörg Weidinger im Osella PA20/S-BMW vor Marcel Steiner und Uwe Lang. Schnellster Pilot eines Autos mit Dach war als Gesamtvierter Norbert Brenner auf seinem Opel Astra V8 DTM. Insgesamt beendeten 133 Teilnehmer das Bergrennen Unterfranken in Wertung.

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Neben den tollen Bildern von Berg-Fränky haben wir den Original KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Bericht von 2018 im Angebot. Diesen 10-Jahres-Sprung machen wir gleich aus mehreren Gründen. Einer davon ist die tiefe Verneigung vor zwei echten Größen unseres geliebten Bergrennsports. Norbert Handa beendet seine lange, von vielen Erfolgen gekrönte Laufbahn im Lancia Delta Integrale Evo 16V mit dem Sieg in der Tourenwagenwertung, tritt mit einer Top-Leistung ungeschlagen ab. Die zweite Verbeugung gilt Sprecher-Urgestein Hannes Martin, der markanten Stimme der deutschen Berge, die im Video immer wieder im Hintergrund zu erhaschen ist. Es ist das letzte Mal, dass ich mir bei einem KW Berg-Cup Lauf eine Sprecherkabine mit ihm teilen durfte. Nur drei Monate später verstarb Hannes Martin am 8. Dezember 2018 im Alter von 75 Jahren.

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Zu den bereits genannten Ereignissen gesellt sich noch ein weiterer wichtiger Fakt. Der verantwortliche Veranstalter ist erstmals nicht mehr der GAMSC Würzburg, sondern der MSC Erftal e.V. im AvD. Damit verbunden ist auch der Wechsel der Renn- und Organisationsleitung von Peter Thumbeck auf Steffen Hofer, den eine motivierte Mannschaft bestens unterstützt, die aus einem ausgewogenen Mix von Jugend und Erfahrung besteht. Um diese Wechsel auch nach außen deutlich zu machen, wird der Name des PS-Events auf der 3,050  Kilometer langen Strecke geändert, bestehen bleibt allerdings die durchlaufende Nummerierung. Und so heißt die 2018er Auflage „51. Bergrennen Eichenbühl des MSC Erftal e.V. im AvD“.

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Wir wünschen euch nun viel Spaß beim Lesen und Videoschauen, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Freunde und Fans. Unser noch viel größerer Wunsch ist es allerdings, euch so bald wie möglich wieder bei einem Bergrennen persönlich treffen zu können.

TriebsteinMit größter Bestürzung mussten wir erfahren, dass unser Mitglied Christian Triebstein am Dienstag, den 18. August 2020, völlig unerwartet sein Leben verloren hat. Der 32-jährige selbständige Kfz-Meister aus Habichtswald-Dörnberg war als Beifahrer in einem Alfa Romeo C4 unterwegs gewesen, als dieser auf der Bundesstraße B251 von der Fahrbahn abkam und unter eine Leitplanke geriet. Gemäß Polizeibericht waren in den folgenschweren Unfall keine weiteren Fahrzeuge verwickelt. Der 41-jährige aus Kassel stammende Fahrer erlitt dabei lediglich leichtere Verletzungen.

Christian Triebstein war von klein auf begeisterter Motorsportler. Nach seiner Zeit im Kart stieg er auf Bergrennen um und kam in den KW Berg-Cup, war in diesem lange Zeit als eingeschriebener aktiver Fahrer dabei. Zunächst auf VW Polo in der 1300er Klasse der Gruppe H, unter anderem als Teampartner von Holger Vitt. Danach war er in der Dieselklasse unserer Int. Rennserie in einen Alfa Romeo 147 JTD Cup erfolgreich. Anschließend wechselte er mit einem Formel-3-Auto in die Kategorie der Rennsportfahrzeuge, war dort auf Anhieb konkurrenzfähig und auf dem Weg an die absolute Spitze des Bergrennsports.

Christian Triebstein war als fairer und hilfsbereiter Sportsmann im Fahrerlager geschätzt und geachtet. Die Fans begeisterte er mit seinem Speed und seinen Erfolgen. Sein Opa Günter war im Motorsport sein ständiger Begleiter. „Rennen fahren ohne ihn geht auf keinen Fall“ erklärte Christian uns immer wieder.

Zusammen mit allen Verwandten, Freunden und Bekannten trauern nun Opa Günter, Christians Frau Silvana und sein kleiner Sohn um ihn. Wir wünschen ihnen in dieser schweren Zeit die Kraft und Stärke, die sie jetzt brauchen. Wir werden uns immer gerne an Christian Triebstein erinnern, der nicht nur in der Bergrennwelt eine große Lücke hinterlässt.

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