Nach einem Jahr Pause ist der Iberg zurück im Kalender. Und eines kann man gleich vorweg nehmen: Organisation und Rennleitung haben nichts verlernt. Im Gegenteil: Pünktlicher Beginn an beiden Tagen, die jeweils vorgesehenen vier Läufe werden souverän durchgezogen, gegen 17:00 Uhr ist das Geschehen auf der Rennstrecke beendet, die Siegerehrung erfolgt zeitnah. Zu keinem Zeitpunkt kommt Stress auf, alles läuft relaxt und in ruhiger, freundschaftlicher Atmosphäre ab. Das besondere Wohlfühl-Ambiente im Heiligenstädter Fahrerlager rundet das positive Bild ab.

117 Fahrzeuge nahmen am Samstag bei optimalen äußeren Bedingungen das Training auf dem bestens präparierten „Holzweg“ in Angriff. Nach einem nächtlichen Gewitter gab es am Sonntagmorgen noch einige feuchte Flecken auf der 2,050 Kilometer langen Strecke, die im Laufe des Tages rasch abtrockneten. Regen fiel dann erst wieder zwischen dem Rennende und der Siegerehrung. 112 Teilnehmer starteten am Sonntag zu den spannenden Rennläufen, die einige faustdicke Überraschungen parat hielten. Das begann gleich in der 1150er Klasse der Gruppe H, die mit einem Top-Nennergebnis von 12 Startern aufhorchen ließ, darunter erstmals beide im KW Berg-Cup eingeschriebenen 16-Ventiler. Doch wer erwartet hatte, dass diese von Anfang an das Tempo diktieren würden, sah sich getäuscht. Am Schneider Polo von Thomas Stelberg riss im 1. Trainingslauf nach 500 Metern die Steuerkette, Robert Bauer (VW Polo) haderte mit Schaltproblemen, beklagte heraus springende Gänge und beendete sein Iberg-Wochenende nach dem 1. Wertungslauf. Bernd Deutsch eroberte im Schneider Audi 50 die imaginäre „Pole-Position“ vor Robert Bauer und Tobias Stegmann (Schneider Audi 50). Auch im Rennen gab Bernd Deutsch in den ersten drei Auffahrten den Ton an, führte vor dem Finale knapp vor Tobias Stegmann und Tobias Klimsa (Schneider Polo). Dann nahm das Unheil seinen Lauf. Beim Rangieren im Fahrerlager wurde trotz Einweiser die Audi-Front beschädigt, Kunststoffteile gingen zu Bruch. Hastig wurde mit Tape repariert, Bernd dachte ans Aufhören, ging dann aber doch mit dickem Hals an den Start. Aber Konzentration und Rhythmus sind weg, er verliert mehr als 1,5 Sekunden auf seine bisher gefahrenen Zeiten. Tobias Stegmann und Tobias Klimsa schlüpfen vorbei, holen sich Platz eins und zwei. Immerhin rettet Bernd Deutsch mit Rang 3 wertvolle Berg-Cup Zähler. Dahinter läuft das Fiat 127 Duo Jürgen Heßberger und Jörg Eberle im Ziel ein. Da die 16V’s raus sind, bildet das Klassenergebnis auch das Resultat der 8-Ventiler Wertung. 
{youtube}0k-Thkn7TiA{/youtube}

 


 

Andrea Schönborn gewinnt im VW Golf ihre Klasse und hält mit Minimalrückstand Kontakt zum neuen KW Berg-Cup Leader Roman Sonderbauer (Risse Kadett 16V). Die uralte Rennsportweisheit „zusammengezählt wird ganz zum Schluss“ bewahrheitete sich am Pfingstwochenende einmal mehr. Denn die 50. Jubiläumsausgabe des Wolsfelder AvD/EMSC Bergrennens hielt für die Teilnehmer und Fans von knappsten Entscheidungen nach mehreren Positionswechseln über Favoritenstürze bis hin zu Überraschungssiegen alles bereit, was Bergrennsport so prickelnd und faszinierend macht. 

{youtube}ckB3KntgS_4{/youtube}

Rekord-Nennergebnis, Ausrutscher, Dreher und Defekte lassen im Training und im Rennen nur je zwei Läufe zu. Rainer Schönborn (unser Foto) verlässt Luxemburg als Führender der Gesamtwertung. Erste KW Berg-Cup Klassensiege feiern auch Thomas Stelberg, Roman Sonderbauer und Harald Ludwig.

Alle waren heiß auf den lang herbei gesehnten KW Berg-Cup Saisonauftakt in Luxemburg. Für so manchen Teilnehmer der erste Kontakt mit Rennauto und Rennstrecke in diesem Jahr überhaupt. Und die 1,85 gezeiteten Kilometer auf der Landstraße Nr. 12 hatten es am 5. und 6. Mai so richtig in sich. Niedrige Temperaturen und immer wieder einsetzender Regen unterschiedlichster Stärke prägten die Veranstaltung der Union des Pilotes. Und stellten höchste Anforderungen an die Aktiven, aber auch an die Organisatoren. 204 Teilnehmer starteten zum Training, 197 zum Rennen. Dieses Riesenfeld in Verbindung mit zahlreichen    Ausrutschern, Drehern und technischen Defekten ließ an beiden Tagen nur zwei der geplanten drei Läufe zu. Von denen der Beste zählte und die Grundlage der Wertung bildete.

{youtube}arQOeTaTfZw{/youtube}

In drei ultraspannenden Rennläufen fielen die letzten Entscheidungen im KW Berg-Cup Gruppe H 2011: Hans Paulitsch/Michael Ostermann gewinnen die Division I, Björn Wiebe sichert sich in einem Herzschlagfinale die Youngsterwertung. Es endete mit einem Feuerwerk und es war ein Feuerwerk: Das Internationale 31. ADAC Bergrennen Mickhausen. Mit einem absoluten Top-Starterfeld, mit drei ultraspannenden Rennläufen, mit packenden Positionskämpfen und Bergrennsport vom Allerfeinsten. Zelebriert bei Kaiserwetter vor etwa 25.000 begeisterten Fans aus vielen Ländern Europas. In der Staudenregion, 45 Kilometer südwestlich von Augsburg im bayerischen Schwabenland. Unglaublich freundlich, mit offenen Armen, Höfen und Garagen, wurde der Berg-Tross einmal mehr im idyllischen Örtchen Münster aufgenommen.

Vor 20.000 Fans fiel im österreichischen St. Agatha die Entscheidung in der Division 2 und in der Gesamtwertung. Der Gewinner der Division 1 sowie der erfolgreichste Youngster werden aber erst beim großen Berg-Cup Finale in Mickhausen ermittelt.Eine unglaubliche Kulisse bot sich den Berg-Cup Akteuren in Oberösterreich. Kaiserwetter, über 20.000 begeisterte Fans, beste Bedingungen, knapp 190 hochkarätige Teilnehmer aus sechs Nationen, spannungsgeladene Rennen auf flüssigen 3,2 Kilometern. Kurzum, ein vom MSC Rottenegg bestens in Szene gesetztes, Laune machendes Bergrenn-Event der Spitzenklasse. Das die Fahrer zu Höchstleistungen anspornte, mit teilweise ultraknappen Entscheidungen in den einzelnen Klassen. Für zusätzliche Würze sorgten die Prädikate österreichische und tschechische Bergmeisterschaft mit ihren hochkarätigen Startern. Und nicht nur den Siegern werden die Rückführungen durch das Spalier der Zuschauermassen in bester Erinnerung bleiben.

Markus Spöri sichert sich vorzeitig den Berg-Cup Rookie-Titel, Norbert Wimmer und Christian Auer (unser Foto im BMW 2002) gewinnen die KW 8V-Trophy. In den beiden Berg-Cup Divisionen sowie in der Youngster- und Gesamtwertung ist weiterhin alles offen, die Entscheidungen sind vertagt.Die megastarke KW Berg-Cup Truppe sorgte bei der 44. Auflage des Int. AvD/GAMSC Bergrennens Unterfranken für beste Unterhaltung und bot einmal mehr ultraspannenden Bergrennsport der Spitzenklasse. Das Wetter griff dieses Mal nicht entscheidend ins Geschehen ein, nur am Sonntagvormittag nieselte es einmal ganz kurz und leicht. Gefahren wurde am absoluten Limit und mit vollstem Einsatz. Der nicht immer belohnt werden sollte. Das Training fand im Trockenen statt. Leider konnten wegen einiger längerer Unterbrechungen nur zwei Probedurchgänge nach oben gebracht werden. Zu wenig für manche Teilnehmer, um die optimale Abstimmung und Übersetzung für die 3 Rennläufe herauszufinden. Denn der 3,05 Kilometer lange Umpfenbacher Berg ist praktisch zweigeteilt. Der untere Abschnitt präsentiert sich technisch anspruchsvoll, gespickt mit Kehren und engen Kurven. Ab der berühmt-berüchtigten „Klinge“ folgt der Highspeed-Sektor, führt über die Honda- bis zur Zielkurve. Höchste Tourenzahlen im größten Gang sind angesagt, teilweise laufen die Rennmotoren mehrere Sekunden im Drehzahlbegrenzer. Und nicht alle vertrugen diesen „Stress“. Hier das Geschehen im Detail: 

Zum Seitenanfang