Okay, tatsächlich endet die erste Hälfte der 35. KW Berg-Cup Saison erst mit dem Hauenstein Bergrennen. Das 48. Homburger ADAC Bergrennen „Karlsberg Rennen“ ist der vierte von insgesamt zehn Auftritten des KW Berg-Cups und des NSU-Bergpokals in 2023. Die Reiseroute führt uns diesmal ins Saarland, auf das bergab beginnende, 2,6 Kilometer lange, in Rheinland-Pfalz endende Teilstück der Käshofer Straße. Für alle in die zwei Serien des Berg-Cup e.V. eingeschriebenen Aktiven wird es nun Zeit, sich in Sachen Teilnahmen zu sputen. Ganz besonders natürlich für alle diejenigen, die bei den bisherigen Veranstaltungen nicht durchgängig am Start gewesen sind. Denn die sieben punktbesten Resultate zählen bekanntlich für die Jahreswertungen. Und genau sieben flotte Gipfelsprints wird es bis zum Ende der Saison für die KW Berg-Cup‘ler noch geben.
Die Homburg-Nennliste weist 123 Autos aus. 35 davon betätigen sich im Clubsport, sprich in der parallel laufenden Gleichmäßigkeitsprüfung. Die Subtraktion der gerade genannten Zahlen ergibt für das Rennen 88 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Berg-Cup Anteil daran beträgt 49 Starter. Das sind rund zwei Drittel des gesamten Tourenwagenfeldes. Beim „Karlsberg Rennen“ gibt es neben Punkten für die Deutsche Berg-Meisterschaft auch Zähler für das Luxemburger Championat zu holen. Sowohl das Training (08.07.) als auch das Rennen (09.07.) beginnen jeweils um 8:30 Uhr, an beiden Tagen sind drei Läufe geplant.
Im NSU-Bergpokal wird sicher Rekordgewinner Steffen Hofmann im Fokus stehen. Er pilotiert den TT mit der Startnummer 510 seit längerer Zeit erstmals wieder selbst. Am Iberg hat ihm sein Junior Jannik mit einem lupenreinen Klassensieg die Messlatte auf ein hohes Level gelegt. Helmut Knoblich fährt im Citroen C2 sein erstes KW Berg-Cup Saisonrennen. Der Routinier gilt als Homburg-Spezialist. Eilig wird es auf der Käshofer Straße ganz sicher auch Franz Weißdorn (VW Polo GT) haben. Im fehlen Big-Points aus Schotten und Wolsfeld. Bei den 2-Liter KW 8V-Trophy Jungs hatte Bernd Ehrle am Iberg mit seinem Opel Minichberger Kadett C einen starken Saisoneinstand, war dicht an den Zeiten von Trophy-Leader Marcel Hellberg (VW Brügge Golf) dran. Bleibt noch die Frage nach dem allerschnellsten Tourenwagen. Beim Bergpreis Schottenring und am Iberg hatte Holger Hovemann in dieser Übung mit seinem Opel Datalab Kadett V8 GT/R die Nase beziehungsweise Spoilerlippe vorne, in Wolsfeld hieß der Sieger der Division 1 Erwin Buck im VW Spiess Scirocco 16V.
Nach Homburg gibt es drei Wochen Zeit zum Durchatmen. Dann folgt das Doppel Hauenstein (29./30.07.) und, gleich am Wochenende danach, Osnabrück. Beide Veranstaltungen haben ihr ganz speziellen, eigenen Reize. So ist in der Rhön zum Beispiel die schnelle 4,2-Kilometer-Piste eine echte Herausforderung. Osnabrück verbindet Sport und Show zu einem attraktiven Event. Diese Termine solltet ihr euch wie übrigens alle noch anstehenden unbedingt dick rot im Kalender markieren, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Fans und Freunde. Mit dem des „Karlsberg Rennens“ habt ihr das ja sicher schon getan. Auf allen unseren Stationen brauchen wir nämlich eure geschätzte Unterstützung. Wir zählen auf euch!