Über das Coronavirus, seine Ausbreitung und die daraus resultierenden Reaktionen wird im Moment in allen Medien ausführlich berichtet. Wie wir alle wissen, ändert sich die aktuelle Situation permanent. Das öffentliche Leben und das Sozialverhalten sind von Covid-19 genauso betroffen wie das sportliche Geschehen in voller Bandbreite vom Amateur- bis zum Spitzen- und Profisport.
Dies schließt natürlich den KW Berg-Cup und den NSU-Bergpokal mit ein. Wie bereits allen aktiven Teilnehmern dieser Meisterschaften per WhatsApp mitgeteilt, wird der für den 24. bis 26. April als Auftaktrennen geplante „17. ADAC Bergpreis Schottenring“ verschoben, ein neuer Termin dafür steht noch nicht fest. Definitiv für 2020 abgesagt ist das „European Hill Race“ (1. bis 3. Mai) im luxemburgischen Eschdorf. Der Counter auf unserer Homepage weist nun auf den 15. bis 17. Mai hin. Doch auch hinter diesem Termin steht aktuell ein Fragezeichen, wie uns Gerald Glinzner, der Orga-Chef des Bergrennens „St. Urban – Simonshöhe“, vor kurzem berichtete: „Die schon erteilte behördliche Genehmigung ist bis zur Klärung der weiteren Entwicklung wieder zurückgezogen worden. Eine Absage haben wir noch nicht fest beschlossen. Mit einer endgültigen Entscheidung über Durchführung oder Absage wollen wir auf jeden Fall bis zum 31. März warten.“ Auch in Wolsfeld wird überlegt was an Pfingsten zu tun ist. Orga-Leiter Christoph Schackmann bezieht die Vereinsgemeinschaft des Startortes mit in die Beschlussfassung ein, die nach seinen Worten im Laufe der nächsten Woche getroffen wird. Sascha Herz vom Iberg ist der jetzige Zeitpunkt viel zu früh für eine endgültige Entscheidung. „Wir warten ab! Wir lassen die Vorarbeiten weiter laufen, sprechen natürlich mit Sponsoren und Partnern. Sollte es gravierende Hinderungsgründe geben, so ist spätestens vier Wochen vor dem Rennen ja immer noch ausreichend Zeit den Stecker zu ziehen.“
Orientiert man sich an den weltweit bedeutendsten Serien im Motorsport wie Formel 1 und World Rally Championship, so erscheint eine Wiederaufnahme des regulären Sportbetriebes so etwa anfangs Juni realistisch zu sein. Eine Prognose darüber ist aber dem berühmten Blick in die Kristallkugel nicht unähnlich. Die Corona-Krise kann durchaus schneller vorüber gehen, kann aber auch länger anhalten – niemand ist in der Lage dies exakt vorauszusagen, auch nicht die entsprechenden Experten. Also heißt es, sich in Geduld zu üben und die Entwicklung intensiv zu verfolgen. Soweit wir können, sollten wir aber unseren eigenen, persönlichen Beitrag zur Überwindung von Covid-19 leisten, sollten auf uns selbst und unsere Mitmenschen achten, sollten uns unserer Verantwortung bewusst sein und unnötige Risiken vermeiden. Sobald es neue, definitive Fakten und Entscheidungen gibt werden wir darüber sofort berichten und informieren.