osnabrueckEs wird rund gehen am 3. und 4. August in der Borgloher Schweiz. Denn die aktuelle Teilnehmerliste des „52. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennens“ ist umfangreich. 211 Fahrerinnen und Fahrer stehen darin, wollen nächstes Wochenende auf die 2,030 Kilometer lange Strecke namens Uphöfener Berg gehen. 44 davon fahren nicht auf Bestzeit. Sondern nehmen in E-Mobilen, Hybrid-Fahrzeugen sowie sehenswerten Old- und Youngtimern an der parallel laufenden Gleichmäßigkeitsprüfung teil. Also bleiben 167 Pilotinnen und Piloten die auf Bestzeitenjagd gehen werden. Traditionell hoch ist bei der unter dem Motto „Cars & Fun“ laufenden Veranstaltung der Anteil derE 2-Silhouetten-, Sport- und Formelwagen. 52 Exemplare dieser Spezies haben sich angekündigt. Mit absoluten Hochkarätern darunter, wie zum Beispiel Europameister Christian Merli (Osella FA30 LRM). Viele seiner Konkurrenten kämpfen in Osnabrück um Zähler zum Top-Prädikat FIA Int. Hill Climb Cup, der zweiten, alternativen Liga in Berg-Europa neben der EBM.Den Hauptanteil steuern die Tourenwagen (TW) mit 115 Anmeldungen bei. Darunter sind 66 KW Berg-Cup’ler, das sind fast 60 Prozent des TW-Feldes. Für einige ist es das erste Mitmachen in dieser Saison. So möchte beispielsweise jetzt Daniel Null im ex-Jochen-Stoll Peugeot 306 S16 DNR in der 2-Liter-Abteilung der Gruppe-A/F/CTC-Fahrzeuge das Potential seines Renners ausloten. Stabil und stark präsentiert sich der NSU-Bergpokal mit 12 Startern. In der 1150er-Klasse der Gruppen H/FS/E1 führt Rolf Rauch seinen Fiat 128 Rally außerhalb der KW Berg-Cup Wertung aus. Tobias Stegmann drücken wir die Daumen, dass die nach Iberg nötig gewordene Reparatur am Schneider Audi 50 rechtzeitig fertig wird. Schließlich ist Osnabrück sein Heim-Grand-Prix. Die 1,6-Liter haben am Uphöfener Berg einen Podiumsanwärter mehr: Manfred Schulte gesellt sich mit seinem Citroen Nemeth AX Kit Car zu den üblichen Verdächtigen. Weitere KW Berg-Cup Saison-Erststarter sind Sven de West im Opel Kadett C Coupé GT/E, Dieselpilot Andreas von der Haar (VW Golf V R-TDI) und im Peugeot 207 WRC Hans-Alfred Waldbach. Beginn ist an beiden Tagen um 8:00 Uhr, es sind jeweils vier Läufe vorgesehen. Im Rennen am Sonntag gehen allerdings nur die beiden schnellsten Auffahrten in die Wertung ein. Das hat Vor- und Nachteile. Dementsprechend teilt sich die Meinung darüber im Fahrerlager. Geschuldet ist dieser Wertungsmodus dem FIA-Prädikat, das uns andererseits illustre Teilnehmer beschert. Zur Action auf der Piste gibt es wie immer in Osnabrück auch zahlreiche weitere Attraktionen. Diese bestehen aus prominenten Gästen sowie ganz besonderen Autos, die Geschichte geschrieben haben. Dazu gesellen sich brandaktuelle Renner aus verschiedensten Motorsport-Spielarten. In Osnabrück wird es wie in Wolsfeld wieder einen Verkaufsstand mit Bekleidung und sonstigen Merchandising-Artikeln des KW Berg-Cups geben. Dafür vorgesehen ist ein Platz in der Besucherstraße von Richtung Hauptkasse her kommend. Und wer nun trotz des Gebotenen keine Möglichkeit hat das Geschehen am Uphöfener Bergvor Ort mitzuverfolgen, so kann auch dem geholfen werden: Mit einem professionell gemachten Livestream, der unter www.msc-osnabrueck.com/livestream/ aufzurufen ist. Wem auch das nicht gegönnt sein sollte, dem ist der kommende heiße Herbst im KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal mit den Events in Oberhallau, Eichenbühl, St.Agatha und Mickhausen ans Herz gelegt und bestens empfohlen.




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