Oberhallau 2022 weissNun sind sie wieder geglättet, die Sorgenfalten in den Gesichtern des Orga-Teams für die Rennserien des Berg-Cup e.V. Die einerseits zurückzuführen waren auf die Phase der Unwägbarkeit nach der Bekanntgabe der verbindlichen Einführung der FIA Performancefactor Gruppen- und Klasseneinteilung für die Tourenwagen der Division 1 bei allen vom DMSB genehmigten Bergrennen. Andererseits trugen die Krisen aller Art samt ihrer Auswirkungen, deren Aufzählung wir uns hier ersparen möchten, ihren Teil zum unruhigen Schlaf der Verantwortlichen bei. Und auch im aktuellen Wertungsmodus des KW Berg-Cups, nach dem die eingeschriebenen Teilnehmer bei den einzelnen Rennen in den vom Veranstalter ausgeschriebenen Klassen um die Tagespokale ringen, ihre Punkte für die Jahreswertung aber aus den traditionellen Hubraumklassen beziehen, lag und liegt Brisanz. Wie die Umsetzung der umgedrehten Schattenwertung der Vorjahre funktioniert und wie diese akzeptiert wird, das gilt es im Laufe der Saison sorgfältig zu beobachten.

„Eigentlich hatten wir uns aufgrund der gerade genannten Faktoren innerlich auf deutliche Rückgänge eingestellt. Dass wir die Vorjahreszahlen nun nur hauchdünn verpasst haben, das erfüllt uns schon mit Freude und auch mit etwas Stolz“ sagen die Organisatoren übereinstimmend. Und vielleicht klappt es ja doch noch, die Marken der letzten Saison zu erreichen. Denn einschreiben kann man sich in den KW Berg-Cup und den NSU-Bergpokal auch während der Saison noch jederzeit. Allerdings nicht mehr superbequem über das Nennportal, sondern eben über den direkten Kontakt mit Sportleiter Wolfgang Glas. Daher sprechen wir hier und jetzt höchstwahrscheinlich über einen Zwischenstand, und noch nicht über das finale Ergebnis für die 35. Saison des KW Berg-Cups. Nach heutiger Kenntnis reden wir über 137 Fahrerinnen und Fahrer, die sich auf 120 Autos verteilen. 103 Renner treten im klassischen KW Berg-Cup an, 17 im angegliederten NSU-Bergpokal. Die Klasse H/FS/E1 bis 2000 Kubik weist mit 30 Teilnehmern einmal mehr das stärkste Feld auf. Platz zwei der Nennliste gehört mit 20 Autos den 1400ern. An dritter Stelle folgt – man lese und staune – die 1,6 Liter-Abordnung. Der Blick ins Fahrerlager zeigt uns 32 Autos mit roten Startnummern, 21 sind es in der KW 8V-Trophy, 11 in der NSU-Bergpokal Klassikwertung. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer genießen Rookie-Status, neun bewerben sich um den Titel des besten Youngsters. Elf Teilnehmer haben bei der Einschreibung die Gentleman Challenge angekreuzt, die beste Dame wird aus acht Starterinnen gekürt.

Auf das Gesamtfeld warten zehn Bergrennen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Los geht es vom 21. bis 23. 04. mit dem Bergpreis Schottenring, das Finale geht vom 29.09. bis 01.10. in Mickhausen über die Bühne. Die sieben punktbesten Resultate pro Fahrer oder Team fließen in die Jahresendwertung ein. Die Sieger und Platzierten erhalten ihre Pokale und Preise am 4. November in Bad Mergentheim. Freuen dürfen wir uns übrigens auch auf interessante Neu- und Wiedereinsteiger. Über dieses Thema und über die Situation in den einzelnen Klassen werden wir noch vor dem Beginn der neuen Saison in lockeren Folgen hier berichten.





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