osnabrueckEs wird rund gehen am 3. und 4. August in der Borgloher Schweiz. Denn die aktuelle Teilnehmerliste des „52. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennens“ ist umfangreich. 211 Fahrerinnen und Fahrer stehen darin, wollen nächstes Wochenende auf die 2,030 Kilometer lange Strecke namens Uphöfener Berg gehen. 44 davon fahren nicht auf Bestzeit. Sondern nehmen in E-Mobilen, Hybrid-Fahrzeugen sowie sehenswerten Old- und Youngtimern an der parallel laufenden Gleichmäßigkeitsprüfung teil. Also bleiben 167 Pilotinnen und Piloten die auf Bestzeitenjagd gehen werden. Traditionell hoch ist bei der unter dem Motto „Cars & Fun“ laufenden Veranstaltung der Anteil derE 2-Silhouetten-, Sport- und Formelwagen. 52 Exemplare dieser Spezies haben sich angekündigt. Mit absoluten Hochkarätern darunter, wie zum Beispiel Europameister Christian Merli (Osella FA30 LRM). Viele seiner Konkurrenten kämpfen in Osnabrück um Zähler zum Top-Prädikat FIA Int. Hill Climb Cup, der zweiten, alternativen Liga in Berg-Europa neben der EBM.Den Hauptanteil steuern die Tourenwagen (TW) mit 115 Anmeldungen bei. Darunter sind 66 KW Berg-Cup’ler, das sind fast 60 Prozent des TW-Feldes. Für einige ist es das erste Mitmachen in dieser Saison. So möchte beispielsweise jetzt Daniel Null im ex-Jochen-Stoll Peugeot 306 S16 DNR in der 2-Liter-Abteilung der Gruppe-A/F/CTC-Fahrzeuge das Potential seines Renners ausloten. Stabil und stark präsentiert sich der NSU-Bergpokal mit 12 Startern. In der 1150er-Klasse der Gruppen H/FS/E1 führt Rolf Rauch seinen Fiat 128 Rally außerhalb der KW Berg-Cup Wertung aus. Tobias Stegmann drücken wir die Daumen, dass die nach Iberg nötig gewordene Reparatur am Schneider Audi 50 rechtzeitig fertig wird. Schließlich ist Osnabrück sein Heim-Grand-Prix. Die 1,6-Liter haben am Uphöfener Berg einen Podiumsanwärter mehr: Manfred Schulte gesellt sich mit seinem Citroen Nemeth AX Kit Car zu den üblichen Verdächtigen. Weitere KW Berg-Cup Saison-Erststarter sind Sven de West im Opel Kadett C Coupé GT/E, Dieselpilot Andreas von der Haar (VW Golf V R-TDI) und im Peugeot 207 WRC Hans-Alfred Waldbach. Beginn ist an beiden Tagen um 8:00 Uhr, es sind jeweils vier Läufe vorgesehen. Im Rennen am Sonntag gehen allerdings nur die beiden schnellsten Auffahrten in die Wertung ein. Das hat Vor- und Nachteile. Dementsprechend teilt sich die Meinung darüber im Fahrerlager. Geschuldet ist dieser Wertungsmodus dem FIA-Prädikat, das uns andererseits illustre Teilnehmer beschert. Zur Action auf der Piste gibt es wie immer in Osnabrück auch zahlreiche weitere Attraktionen. Diese bestehen aus prominenten Gästen sowie ganz besonderen Autos, die Geschichte geschrieben haben. Dazu gesellen sich brandaktuelle Renner aus verschiedensten Motorsport-Spielarten. In Osnabrück wird es wie in Wolsfeld wieder einen Verkaufsstand mit Bekleidung und sonstigen Merchandising-Artikeln des KW Berg-Cups geben. Dafür vorgesehen ist ein Platz in der Besucherstraße von Richtung Hauptkasse her kommend. Und wer nun trotz des Gebotenen keine Möglichkeit hat das Geschehen am Uphöfener Bergvor Ort mitzuverfolgen, so kann auch dem geholfen werden: Mit einem professionell gemachten Livestream, der unter www.msc-osnabrueck.com/livestream/ aufzurufen ist. Wem auch das nicht gegönnt sein sollte, dem ist der kommende heiße Herbst im KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal mit den Events in Oberhallau, Eichenbühl, St.Agatha und Mickhausen ans Herz gelegt und bestens empfohlen.

hausenDas 50. Rennen – welch stolze Zahl, was für eine großartige Leistung! Der Berg-Cup e.V. gratuliert dem MSC Rhön ganz herzlich dazu! Die Partnerschaft zwischen den zwei genannten Vereinen ist eine sehr lange. Denn Hauenstein stand zusammen mit Unterfranken/Eichenbühl schon 1988 im allerersten Berg-Cup-Terminkalender, aus dem alle anderen Namen im Laufe der Zeit verschwunden sind. Die Gründe dafür reichen von fehlender Veranstalter-Manpower bis zu unüberwindlichen behördlichen oder sonstigen Hürden. Umso mehr gilt unsere tiefe Bewunderung den Rhönern und ihren Kontakten, die es möglich machen in einem UNESCO-Biosphärenreservat Rennsport zu betreiben. Und das auf der mit 4,2 Kilometern zweitlängsten Strecke Deutschlands, die als Power-Piste gilt und von Hausen zur Hochrhönstraße hinauf führt. Beim runden Geburtstag wollen viele dabei sein, der MSC Rhön e.V. im ADAC darf sich über 137 Nennungen zum „50. ADAC / MSC-Rhön Hauenstein Bergrennen“ und weitere 57 zur ebenfalls ausgetragenen Gleichmäßigkeitsprüfung freuen. Unter dem Strich sind das 194 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 86 Racer kommen aus dem direkten Lager der KW Berg-Cup-Serien, das sind fast zwei Drittel des kompletten Bestzeit-Feldes. Dieses unterteilt sich in 19 flache Rennsportfahrzeuge und 118 Tourenwagen (TW). In 85 davon sind in die KW Berg-Cups und den NSU-Bergpokal eingeschriebene Aktive am Werk. Plus Ralf Kroll, der mit seinem Silver Car bei den E2-Silhouetten-Rennern unterwegs sein wird. Gibt summa summarum 86. Was aber nur eine Zwischensumme darstellt, denn 16 im Moment nicht aktiv eingeschriebene Fahrer – bunt über alle möglichen Klassen verteilt – erhöhen die Anzahl der am kommenden Wochenende am Hauenstein mitmachenden Berg-Cup Mitglieder auf sagenhafte 102. Die Nennliste verspricht spannenden Sport. Zum Beispiel im NSU-Bergpokal, in dem es möglicherweise schon wieder einen neuen Saisonsieger gibt. Denn die bis Iberg die Maßstäbe setzende #510 startet am Hauenstein nicht. Jörg Davidovic ist im Urlaub, Teampartner Steffen Hofmann wird den 1150er 16V ausführen. Das ist die große Chance für Andreas Reich – den Homburg Gewinner – seinen zweiten Coup innerhalb von nur 14 Tagen zu landen. Und natürlich auch die Gelegenheit für alle anderen aus der Prinzengarde, sich erstmals 2019 den Siegerpokal zu holen. Was fällt uns beim Blättern noch auf? Alle Klassen sind gut besetzt, die 1,6-Liter-Abteilung tritt fast komplett an. Außer den bekannten Dauerstartern ist Wolfi Glas im VW Minichberger Golf 20V dabei, außerdem gibt sich Helmut Maier (Spiess Golf16V) die Ehre. Zum großen Hit könnte einmal mehr die 2-Liter Klasse avancieren, in der es eine große Menge Podiumskandidaten und Sieganwärter gibt. Zu den Top-Favoriten auf den obersten Platz auf dem Klassenpodest zählen sicher die 16V-Piloten Thomas Strasser (Minichberger Scirocco), Mario Minichberger (BMW 2002),Patrick Orth (Gerent BMW E30) und André Wiebe im Renault Clio BTCC. Aber auch anderen Fahrern sind Spitzenplätze absolut zuzutrauen. Werner Weiß (Ford Escort RS 1800 BDA), Ralph Paulick (Minichberger Golf), Michi Bodenmüller (C Kadett) und Christian Dümler (Golf) sind in diesem Zusammenhang auf jeden Fall zu nennen. Auch im Aufeinandertreffen der 2-Liter KW 8V-Trophy Top-Piloten Christian Auer (BMW 2002), Michael Rauch (Briegel Kadett) und dem in diesem Jahr schon bei zwei Rennen erfolgreichen Youngster Marcel Hellberg im Brügge Golf liegt jede Menge Brisanz. 17 Teilnehmer in der Hubraumabteilung bis 3000 Kubikzentimeter sind rekordverdächtig. Alle schnellen Jungs sind komplett vertreten, sie werden erstmals in diesem Jahr von Karl-Heinz Schlachter im BMW 2002tii Alpina verstärkt. Große Frage in dieser Klasse: Wie werden sich die Turbo-Allrad Audi 80 Quattro von Hauke und Michael Weber auf der schnellen Piste in der bayerischen Rhön gegen die starke Saugmotor-Heckantrieb-Armada mit Bernhard Permetinger (BMW M3 E30), Marcel Gapp (BMW M3 E36) und Günter Göser im Böhm Kadett behaupten? In der ganz großen TW-Klasse halten Sabine Röck (Golf 1 Turbo) und Holger Hovemann mit seinem Opel Kadett GT/R V8 die KW Berg-Cup Fahnen hoch. Dabei treffen sie auch auf Altmeister Herbert Stolz (Porsche 935 DP 2). Ob am Hauenstein er oder ein KW Berg-Cup Vertreter wohl den TW-Gesamtsieg holt? Am Sonntagabend werden wir es wissen. Trainiert wird in der Rhön am Samstag (27.07.) von 9 bis 18:30 Uhr, die drei Race-Heats gehen am Sonntag ab 8:30 Uhr in Szene. Auch rund ums Rennen ist in Hausen wieder jede Menge geboten. Im großen Festzelt, in dem etwa 90 Minutennach dem Ende des Wettbewerbs die Siegerehrung stattfindet, gibt es am Freitag eine Welcome- und am Samstag die Racing-Party mit Programm zum 50. Renn-Jubiläum. Viel gute Gründe sprechen also für einen Besuch des Hauenstein Bergrennens. Wer es sich zeitlich einteilen kann reist – so wie es viele Aktive machen werden – direkt weiter Richtung Norden zum „52. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen“, das schon am folgenden Wochenende (3./4.Aug.) im Kalender steht. Anschließend gibt’s drei Wochen Pause bis Oberhallau (nur IS), danach fallen bei den Klassikern Eichenbühl (7./8.Sept.), St. Agatha (21./22.Sept.) und Mickhausen (5./6.Okt.) die endgültigen Entscheidungen in den KW Berg-Cups und im NSU-Bergpokal. Bitte kommt noch sooft wie möglich an die Strecken. Denn live ist einfach live, selbst 1a-Bilder können Atmosphäre und Stimmung niemals originalgetreu übermitteln, denkt doch bitte nur mal an die verschiedenen Renndüfte vom Reifenabrieb bis zum Grillaroma. Daherfreuen wir uns – natürlich live – auf euch, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Fans und Freunde.

homburgFangen wir doch ganz trocken mit den Zahlenspielen an. 150 Gesamtteilnehmer sind in der Nennliste des „46. Homburger ADAC Bergrennen“ verzeichnet. Zieht man die 21 Starter der parallel laufenden Gleichmäßigkeitsprüfung ab, verbleiben 129 Racer. 14 davon sitzen in Rennsportfahrzeugen, 115 bevorzugen Tourenwagen. Zum Feld der Letztgenannten steuert der KW Berg-Cup 62 Aktive bei, 10 eine Abordnung aus Luxemburg, die mit einer einzigen Ausnahme in zwei separaten Klassen um Punkte zu ihrer Landesmeisterschaft kämpft. Betrachtet man die Hubraum-Abteilungen der gemeinsam gewerteten Gruppen H/FS/E1 und den NSU-Bergpokal isoliert für sich allein, dann beträgt der KW Berg-Anteil in diesem Segment sogar deutlich über 75 Prozent.

Da wir es gerade mit Zahlen, Daten und Fakten haben: Am Samstag (13.07.) stehen drei Trainingssitzungen auf dem Programm, am Sonntag (14.07.) drei Wertungsläufe. Der Beginn ist jeweils um 08:30 Uhr. Gerannt wird auf einem 2,6 Kilometer langen Teilstück der vom Saarland in die Pfalz führenden Käshofer Straße, das unter den Fahrern als äußerst anspruchsvoll gilt. Ganz besondere Anforderungen stellt unter anderen sicher der Bergabteil zur bekannten Brückchen-Passage, die bereits kurz nach dem Start von den rasanten Gipfelstürmern zu meistern ist. Untergebracht sind diese wie immer im Fahrerlager auf der Waldwiese, wo es auch ein Festzelt gibt.

Wenn wir durch die Stellplätze bummeln treffen wir hoffentlich zwei brandneue KW Berg-Cup Renner an. Da ist zum einen der aufgeladene VW Golf 2 von Alexander Wolk zu nennen, dessen Premiere vom Iberg nach Homburg verlagert wurde. Und zum anderen der mittlerweile sagenumwobene BMW 2002 16 V, an dem Mario Minichberger lange gearbeitet und getüftelt hat. Vermutlich ist Homburg für beide Autos mehr ein erster Rollout denn ein vollwertiger Einsatz. Nichtsdestotrotz freuen wir uns riesig darauf und hoffen eine erste Einschätzung der Leistungsfähigkeit zu bekommen.

Sechs Saison-Läufe sind bisher zur Internationalen Serie (IS) KW Berg-Cup gefahren worden. Am Wochenende steht Nummer sieben ins Haus, danach folgen nochmals sechs. Die Konstellation an der Spitze der Gesamtwertung ist hochinteressant. In Führung liegt ein Team mit einem 8-Ventiler. Norbert Wimmer und Christian Auer halten sich mit dem BMW 2002 hartnäckig auf dem Platz an der Sonne. Auf Rang zwei folgen Armin Ebenhöh und Hansi Eller im 1400er VW Minichberger Scirocco 16V. Dicht hinter ihnen hält Franz Weißdorn (VW Polo 16V) Position drei. Auf dieser steht er unter Druck von Ralph Paulick, denn der VW-Golf-16V-Pilot hat als Vierter nur 0,68 Zähler weniger auf dem Konto als Franz. Im Opel Ascona B Frank 8V sind Johann Hatezic und Roland Christall aktuell Fünfte. Mit Fortschreiten der 32. KW Berg-Cup Saison nimmt die Brisanz in allen Wertungen zu. Da die Erfolgsformel in der IS dieses Jahr „die besten neun Resultate aus dreizehn Veranstaltungen“ lautet und mit leicht veränderten Werten (acht aus zehn) auch im KW Berg-Cup National und ebenso im NSU-Bergpokal gilt, ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Denn alle die, die zumindest schon zwei- oder mehrmals hoch gepunktet haben und den Rest der Saison weit vorne dabei sind besitzen noch jede Menge Chancen auf Spitzenplätze in der Jahreswertung.

Was wiederum für alle KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Fans und Freunde heißt, dass live zuschauen und mitfiebern immer prickelnder und fesselnder wird. Warum denn dann nicht gleich in Homburg damit beginnen? Es wäre super, wenn wir uns dort sehen!

LadageGestern am späten Abend ist unser geschätztes Clubmitglied und früherer aktiver Fahrer Uwe Ladage an einem Gehirntumor im Alter von nur 55 Jahren verstorben. Das ist eine unfassbare Nachricht, die schockt und tiefe Betroffenheit auslöst. Sein Tod hinterlässt eine Lücke in der KW Berg-Cup Familie und in den Fahrerlagern. In denen er sich sehr gut aufgenommen und stets richtig wohl gefühlt hatte, auch oder gerade im zweiten Abschnitt seiner Karriere. Teil eins begann mit 18. Durch seinen Papa fand Uwe Ladage in den Motorsport.
 
Anfangs startete er bei Slaloms, später fuhr er Rallyes. Nach zehn Jahren stoppte er diese Aktivitäten, wagte den Sprung in die Selbständigkeit, widmete sich voller Elan mit großem Engagement dem Aufbau seines Autohauses in Warburg, kümmerte sich um Privates und Familiäres. Auch in dieser über 15 Jahre dauernden Phase blieb er im Herzen stets Motorsportler. 2011 kehrte der Kfz-Meister hinter das Rennlenkrad zurück, bewegte drei Jahre lang einen Formel 3 bei Gleichmäßigkeitsprüfungen am Berg. Danach wechselte der
Citroën-Servicepartner Betätigungsfeld und Fahrzeug, startete auf dem ex-Jörg-Müller BMW 320 WTCC im KW Berg-Cup durch, war 2014 in der Rookie-Wertung Zweiter.
 
2017 absolvierte er im September in Unterfranken sein letztes Rennen in unserer Serie. Wichtig war ihm in seiner KW Berg-Cup Zeit das Dabeisein, die Kameradschaft und der freundschaftliche Umgang miteinander. Das wurde von den Kollegen anerkannt und geschätzt, dazu seine Offenheit und stets gerne gewährte Hilfsbereitschaft. Das Erreichen seines anvisierten Ziels, ohne Meisterschaftsdruck, dafür aber ganz locker und mit viel Spaß und Freude ausgewählte Gipfelsprints zu bestreiten, war ihm leider nicht mehr gegönnt. Uwe Ladage wird uns fehlen, auf und neben den Strecken. Wir werden ihn und den charakteristischen Sound seines Sechszylinder BMWs vermissen. Die große Berg-Cup Familie wird sich immer gerne an ihn als stets fairen Motorsportler, geschätzten Kollegen und guten Kameraden erinnern. Der einer von uns Berg-Cup‘lern war und für immer bleiben wird.In unseren Gedanken sind wir bei seiner Tochter Lisa, seinen Lieben und Freunden, fühlen mit ihnen, erbitten für sie die Kraft und Stärke, die sie in diesen schmerzlichenTagen brauchen.
Die Trauerfeier und Beisetzung werden im engsten Kreis stattfinden.

ibergDie Überschrift gilt doppelt. Erstens für die Gesamt-Teilnehmerzahl von 145, die sich in 128 Renn- und 17 GLP-Starter aufsplittet. Und zweitens für das 82 Fahrzeuge umfassende Feld von KW Berg-Cup’lern, das damit drei Viertel der Tourenwagen-Abteilung stellt. Je 13 Autos gehören zur Division I des KW Berg-Cups National und zum NSU-Bergpokal, weitere 56 tummeln sich beim „24. Int. ADAC Ibergrennen“ in den Klassen der Gruppen H/FS/E1 und E2-Silhouette.

Diese Zahlen machen die Veranstaltung im Norden Thüringens auch 2019 zu einem ernsthaften Favoriten auf den KW Berg-Cup Lauf mit den meisten Teilnehmern aus den drei Rennserien des Berg-Cup e.V. Anteil an der sehr hohen Beteiligung haben sicher die bekannte Freundlichkeit der Organisatoren, an deren Spitze dieses Jahr mit Sascha Herz ein aktiver Fahrer steht, ein günstiges Nenngeld und das besondere Flair des Fahrerlagers mitten im malerischen Heilbad Heiligenstadt. Supermarkt, Bäckerei, Gaststätte und Tankstelle, um dahin zu kommen reichen vom eigenen Stellplatz aus wenige Schritte.

Bezogen auf die Internationale Serie KW Berg-Cup ist der Iberg am 29. und 30. Juni schon die sechste Station der 32. Saison unserer Meisterschaft. Dennoch sind in fast keiner Wertung glasklare Favoriten auszumachen, vieles kann sich noch ändern. Für einige ist das Rennen auf der von Heilbad Heiligenstadt nach Kalteneber führenden L2022 sogar der Einstieg ins Sportjahr 2019. So verstärken beispielsweise Manfred Steinwand und Frank Kleineberg erstmals die NSU-Bergpokal-Mannschaft. Walter Voigt hat an seinem Polo den Motor und mit diesem auch die Klasse gewechselt. Im Klartext: Er startet zum ersten Mal bei den 1,4-Litern. Der Iberg ist auch für den Fiat 127 von Stefan Winkler der erste Saisoneinsatz. Eine echte Premiere gibt es in der Klasse bis 3000 Kubikzentimeter. Alexander Wolk wird seinen Golf mit Aufladung – der im Berg-Cup Magazin noch weiß und unfertig abgebildet ist – präsentieren. Er folgt damit dem Trend zu Hubraum-Downsizing in Kombination mit Ladedruck. Und bei den Rennern mit mehr als 3-Liter unter der Haube hat sich Andrä Schrörs mit seinem Lotus Esprit V8 angekündigt.

Am Samstag wird es auf der 2,050 Kilometer langen Piste zwischen 08:45 und etwa 18:00 Uhr mindestens drei Trainingsauffahrten geben. Am Sonntag ist um 09:00 Uhr der Auftakt zu den vier Rennläufen, an die sich die Siegerehrung anschließt.

Die Organisatoren des MC Heilbad Heiligenstadt haben uns gebeten noch auf einige Dinge hinzuweisen. Die Pizzeria im Fahrerlager beklagt Personalmangel und kann daher jeweils erst um 10:00 Uhr öffnen. Dafür springt die schräg gegenüber liegende Bäckerei Schneider in die Bresche. Die sperrt ihre Ladentüre am Samstag schon um 06:00 Uhr auf, am Sonntag dann eine Stunde später. Im Fahrerlager selbst, in dem es bauliche Veränderungen gegeben hat, heißt es eng zusammen rücken. Die Plätze werden vom Team des Veranstalters angewiesen und sind so bemessen, dass sie nur für ein Transportfahrzeug und das Rennauto ausreichen. Alle weiteren eventuell mitgebrachten Pkws und sonstigen Gefährte müssen außerhalb des Fahrerlagers abgestellt werden. Brandneu ist die Einführung eines SMS-Infodienstes. Über diese zusätzliche Schiene will der Veranstalter mit den Teilnehmern kommunizieren und diese so mit allem Aktuellen und Wichtigen zu jeder Zeit auf dem Laufenden halten.

Auf Iberg folgen im Juli zwei Veranstaltungen zu den KW Berg-Cups und zum NSU-Bergpokal. Das ist am 13./14. Homburg und am 27./28. in der Rhön die 50. Auflage des Hauenstein Bergrennens. Ich hoffe, ihr habt alle Termine in euren Kalendern notiert. Jedes Event hat seinen eigenen, ganz besonderen Reiz und ist daher einen Besuch zu hundert Prozent wert. Ich hoffe, wir sehen uns bei den nächsten Stationen der großen KW Berg-Cup Tour 2019!

glasbachDer Gegensatz ist wirklich krass. Soeben haben in der Eifel die 1,64-Wolsfeld-Kilometer auf engem, winkligem Asphalt noch ihren bekannten Sprintcharakter geboten, da geht es innerhalb von nur vier Tagen auf die mit 5,5 Kilometern längste Bergrennstrecke Deutschlands, die in Südthüringen zu finden ist. Wie schon in den Vorjahren zählt das „24. Int. ADAC Glasbachrennen“ zur Berg-Europameisterschaft, zu allen DMSB-Gipfelsprint-Prädikaten und zu allen drei KW Berg-Cup-Rennserien. Damit nicht genug, wie schon in Wolsfeld gibt es auch am Glasbach Zähler zu den Luxemburger Berg-Championaten zu holen. Entsprechend hoch ist die Anzahl der bei der RSG Altensteiner Oberland eingegangenen Nennungen. 154  Fahrerinnen und Fahrer aus neun Nationen haben sich angemeldet. Das ist neben den bereits erwähnten Prädikaten sicher auch dem besonderen Flair des Glasbachrennens zu verdanken, dazu der super Atmosphäre im Fahrerlagerort Steinbach sowie dem hohen Anspruch der flüssigen, breiten, bestens asphaltierten Strecke mit ihren 35 Kurven verschiedenster Radien.
Da wir gerade das Thema Teilnehmerliste hatten wollen wir schnell einen Blick in eben diese werfen, zunächst durch die KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal-Brille. In der Division I der Nationalen Serie will Jürgen Fechter erstmals seinen 1600er Ford Fiesta ausführen, im NSU-Bergpokal wird Jörg Davidovic ebenfalls zum ersten Mal in der Saison 2019 das Cockpit des Team-TT mit der Startnummer 510 übernehmen. Bei den 1400ern der verbesserten Fahrzeuggruppen H/FS/E1 feiert Simon Markert im VW Schneider Polo seine KW Berg-Cup Premiere. Insgesamt werden am 15. und 16. Juni 68 Aktive die KW Berg-Cup- und NSU-Bergpokal-Fahnen hochhalten. Damit beträgt unser Anteil am Gesamtfeld mehr als 44 Prozent. Grenzt man das auf die Tourenwagen (TW) ein, dann liegt die Beteiligung der KW Berg-Cup’ler sogar bei über 58 Prozent.

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