Kurzes Training heißt konkret: Eine der drei Startgruppen, umfassend die H/FS/E1 Tourenwagen mit mehr als 1600 Kubik (aber ohne die KW Berg-Cup 2-Liter Autos) einschließlich der GT-, CM- und E2-Silhouetten-Renner, konnte bei zwar niedrigen Temperaturen, ansonsten aber guten Bedingungen am späten Samstagnachmittag ab 18 Uhr eine Auffahrt absolvieren. Der nächsten, nur aus Rennsportfahrzeugen gebildeten Gruppe war im teils starken Regen zumindest eine Besichtigungsfahrt möglich. Wer von den Rennsportlern wollte und wenigstens etwas Profil auf seinen Reifen hatte, konnte sich auch zeiten lassen. Ein heftiger Abflug kurz vor Ende der zweiten Gruppe quasi auf der Ziellinie schob dem Samstagsgeschehen dann aber den Riegel vor – für die dritte Startgruppe war es aufgrund des gerade erwähnten sowie einiger weiterer Vorfälle schlichtweg zu spät geworden. Betroffene dieses Abbruchs waren die Tourenwagenpiloten von der Gruppe N bis hin zur Hälfte der H/FS/E1 2-Liter-Klasse. Diese war wegen ihrer hohen Teilnehmerzahl (34 Starter) aus organisatorischen Gründen gesplittet worden. Wobei die KW Berg-Cup’ler das weniger gute Los gezogen hatten und samstags arbeitslos blieben. Das ist schade, denn die erste Trainings-Startgruppe fand am Abend echt gute Verhältnisse vor, die sogar die Gesamt-Übungsbestzeit zuließen. Die 59,22 Sekunden von Nicolas Werver im Porsche 997 GT2 waren am Sonntagmorgen, an dem pünktlich ab 8 Uhr ein Probe-Galopp für alle Teilnehmer stattfand, auch von Joel Volluz im Osella FA 30 und Robin Faustini (Reynard-Mugen Formula Nippon) nicht zu knacken. Warum der Eschdorf Zeitplan so ungewöhnlich komprimiert war ist bekannt: Die nach dem Tod des ehemaligen Großherzogs von Luxemburg verordnete Staatstrauer dauerte exakt bis 18 Uhr am Samstag (04.05.). Das brachte den Veranstalter Union des Pilotes in heftige Turbulenzen, denn in Wochenfrist waren weder eine komplette Absage noch eine Verschiebung eine gangbare Alternative. So blieb nur die Straffung des Ablaufs. Dafür hatten ganz offensichtlich nicht alle Berg-Racer Verständnis, denn von den 189 genannten Fahrern nahmen lediglich 143 das Training auf, 141 das Rennen. Sogar am späten Samstagabend gab es noch Abreisen. Wegen der schlechten äußeren Bedingungen und der eisigen Temperaturen, wie vereinzelt verlautbart wurde.
Nun gut, richtig warm wurde es auch am Sonntag nicht. Zumindest was die Luft- und Asphalttemperaturen betraf. Heiß dagegen war das sportliche Geschehen auf der bis zu 10 Meter breiten 1,85 Kilometer-Piste, die im Verlauf des Tages mit Ausnahme der ersten Linkskurve vollständig auftrocknete und so immer schneller wurde. Volle drei Rennläufe, von denen nur der beste zur Wertung herangezogen wurde, entschädigten für das gekürzte Trainingsprogramm. Die zum Glück gar nicht so wenigen Zuschauer kamen am Sonntag in den Genuss von insgesamt vier Auffahrten, durften sich von 8 bis 19 Uhr über packende Action freuen. Dieser wollen wir uns nun widmen. Wie immer halten wir uns dabei an die Startreihenfolge der Klassen und Gruppen. Da der NSU-Bergpokal in diesem Jahr sein Auslandsrennen in St. Agatha bestreitet, fehlten die luftgekühlten Heckmotor-Fahrzeuge 2019 in Luxemburg.
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Zumeist herrschten am Wochenende vom 26. bis zum 28. April auf dem 3,033 Kilometer langen Teilstück des legendären Schottenringes Kälte, Nässe und wechselnde Bedingungen. Erst am Nachmittag des Renntages ließ sich die Sonne im hessischen Vogelsbergkreis blicken und trocknete die Fahrbahn auf. Zuvor waren die 87 Rennteilnehmer und ihre GLP-Kollegen genauso wie die Mannschaft des Veranstalters durch ein echtes Wechselbad der vollen Witterungspalette gegangen. Für den Freitag, an dem ab 13:00 Uhr Einstellfahrten angeboten wurden, hatte der Wetterfrosch auf seiner Leiter die Sprosse „kurze Schauer“ bezogen. Damit hatte er sich im Glas eindeutig verkehrt platziert, denn es regnete den ganzen Tag hindurch. Der Trainingssamstag begann bewölkt und kühl, wartete mit bunt gemischten Streckenverhältnissen auf. In der zweiten Auffahrt gab es etwa ab Mitte des NSUBergpokalfeldes erneut Regen. Rennleiter Kevin Ferner reagierte prompt, gab den Fahrern Gelegenheit zum Wechsel auf profilierte Reifen. Die konnten für den Rest des Tages auf den Autos bleiben, denn die Niederschläge hielten an, nahmen besonders im vierten und letzten Trainingslauf an Intensität zu. Die Übungsresultate müssen deshalb mit Vorsicht betrachtet werden. Denn die besten Zeiten gelangen denjenigen, die gleich im ersten Heat mit richtig Einsatz unterwegs waren und sich dabei vielleicht obendrein auf frische Erkenntnisse aus den Einstellfahrten stützen konnten.
Der Sonntag ähnelte dem Samstag. Los gings pünktlich um 9 Uhr auf zu 65 Prozent feuchter Strecke, die sich in den Waldpassagen tückisch-rutschig präsentierte. Nebel im Zielbereich bei einer Außentemperatur von nur 3 Grad verschärfte die ohnehin schwierigen Bedingungen weiter. Immerhin blieb es von oben her trocken, ab etwa der Hälfte des zweiten Durchgangs waren Slicks die schnellere Reifen-Variante, in den zwei danach noch verbleibenden Läufen sorgte die Sonne für relativ klare, berechenbare Streckenverhältnisse und beständig schneller werdende Zeiten.
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Die profilierten schwarzen Renngummis durften sich während der 31. KW Berg-Cup Saison fast ohne Ausnahme in den Transportern ausruhen. In Oberösterreich war damit Schluss, endlich vom Mauerblümchendasein befreit fiel ihnen am Renntag die Hauptrolle zu. In den beiden Trainingssitzungen des Samstagnachmittags herrschte noch astreines Slickwetter bei allerdings kühlen Temperaturen. Ab Übungsauffahrt drei, die am Sonntag ab 8:30 Uhr über die Bühne ging, zeigte sich die schnelle 3,2Kilometer Piste stets in nassem Zustand bei Niederschlägen mit wechselnder Stärke. Wegen des Wetterumschwungs waren die Samstagszeiten natürlich Makulatur, alle begannen – allerdings mit frischer Streckenkenntnis ausgestattet – in Sachen Setup wieder bei null. Wer sich und sein Rennfahrzeug am schnellsten auf die veränderten Bedingungen einstellen konnte, der hatte das bessere Ende für sich. Exakt um 12:00 Uhr schaltete die Startampel des „NOBLEND Automobil Bergrennen Esthofen – St. Agatha“ auf grün, um kurz vor 16:40 Uhr huschte der letzte Starter des zweiten und letzten Wertungsdurchganges über die Ziellinie. Eine respektable Leistung bei einem 162-Wagen-Feld, in dem es speziell in der ersten Auffahrt einige Zwischenfälle gab, die aber vom engagierten Team des MSC Rottenegg allesamt zügig abgewickelt wurden. Ernsthafte Schäden gab es dabei – abgesehen vielleicht von der einen oder anderen etwas geknickten Fahrerseele – zum Glück nicht. „Agatha“, wie die meisten Fans das Traditionsrennen gerne kurz nennen, war auch 2018 eine rundum gelungene Top-Veranstaltung und ein absolut würdiger Abschluss der KW BergCups. Und ein hoch emotionaler dazu, denn bei allen Rückführungen durften die Zuschauer, die trotz fehlendem Sonnenschein erneut in Strömen angereist waren, sich die Strecke mit den talwärts rollenden Boliden teilen. Mehr Nähe zu den aktiven Gipfelstürmern geht ganz einfach nicht.
Wie es den teilnehmenden KW Berg-Cup’lern auf der lediglich 45 Kilometer von Passau entfernten Highspeed-Piste am letzten Wochenende ergangen ist, das wollen wir uns nun wie immer Klasse für Klasse miteinander genau anschauen. Allerdings ohne die Übungsauffahrten dabei zu sehr zu beleuchten, die ja – wie bereits erläutert – unter sehr verschiedenen Streckenverhältnissen stattfanden.
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Neben den sehr angenehmen äußeren Bedingungen stimmte und klappte beim „51. Bergrennen Eichenbühl des MSC Erftal e.V. im AvD“ auch die Organisation wirklich gut. Mehr als zwei Jahre hatte die junge, engagierte Mannschaft rund um ihren Chef und Rennleiter Steffen Hofer auf ihre Feuertaufe hingearbeitet, die sie nun mit Bravour bestanden hat. Dabei schreckte sie auch vor großen Herausforderung nicht zurück, legte sich die Latte mit insgesamt 187 angenommenen Nennungen und drei Läufen pro Tag richtig hoch. Jeweils pünktlich um 8:30 Uhr schaltete die Startampel auf Grün. Trotz mehrerer Vorfälle liefen Training und Rennen so flüssig ab, dass die letzten Rückführungen noch vor 18 Uhr abgeschlossen werden konnten. Diejenige am Schluss des Rennens setzte dann bei einigen Piloten ganz besondere Emotionen frei. Zum Beispiel bei Gesamtsieger Alexander Hin, der sich darüber freute, dass sein neuer, von Uwe Lang vorbereiteter Formel 3000 Reynard-Judd 97D auf Anhieb super funktionierte. Und natürlich bei Armin Ebenhöh, der sich in einem echten HerzschlagFinale nach einer weiteren makellosen Leistung den Titel des Deutschen AutomobilBerg-Meisters 2018 sichern konnte. Sichtlich bewegt zeigte sich auch Norbert Handa nach dem letzten Rennen seiner langen, schon 1973 begonnen großen Karriere. Mit seinem Lancia Delta Integrale Evo holte er sich in Eichenbühl den Tourenwagensieg, den er im abschließenden Interview über alle seine zahllosen weiteren Top-Erfolge stellte, zu denen unter anderem auch die Deutschen Meistertitel von 2002 und 2010 zählen. Emotionen aller Art gab es am vergangenen Wochenende aber nicht nur an den Spitzen der verschiedenen Ergebnislisten, sondern auch auf den vielen anderen Positionen. Denen und dem Geschehen im NSU-Bergpokal sowie in den KW BergCups wollen wir uns nun gemeinsam widmen.
KW Berg-Cup National Division I (Gr. A/F/CTC)
Die Favoriten auf den Divisionssieg geben ihr Maximum, Geschenke werden nicht verteilt. Robert Maslonka (VW Polo), Markus Fink (Citroen C2 VTS) und Kai Neu (Ford Focus ST 170) gewinnen alle ihre Klassen. Ralf Orth ist in seinem BMW 320iS bei den 2-Litern Zweiter, Markus Goldbach (Renault Wiebe Megane Coupé) holt sich dort Rang drei. Und auch der VW-Golf-3-16V-Pilot Alexander Wolk hält mit Platz vier seine Chancen aufs Podium intakt.
KW Berg-Cup National Division II (Gr. H/FS/E1)
André Scheer hat mit einer weiteren Top-Ten Platzierung in der 2-Liter-Klasse erneut hoch gepunktet. Im BMW 320iS liegt er in der Division II weiter auf Siegkurs. Jürgen Schuster ist sein nächster Verfolger. Allerdings ist er im ersten Rennlauf etwas zu optimistisch unterwegs und dreht sich mit seinem Mazda RX-7 in der Klinge. Das bringt ihm bei den dort sitzenden Fans Anerkennung und gute Haltungsnoten. Leider kostet die Pirouette aber Zeit und wichtige Punkte. Jürgen legt nun seinen Fokus voll auf St. Agatha. Auch der dritte im Bunde der Anwärter aufs Divisions-Podium kommt in Eichenbühl nicht ganz ungeschoren davon. Gleich im allerersten Race-Heat nimmt Thomas Flik mit seinem Renault Clio 3 Cup Kontakt zur Streckenbegrenzung auf. Dieses Manöver hinterlässt zum Glück keine größeren Schäden an seinem Renner, bindet ihn aber auf Rang 25 zurück.
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Im Klartext bedeutet „Riesenfeld“ am durchwegs trockenen, sonnigen Rennsonntag 219 Teilnehmer, darunter 29 KW Berg-Cup’ler. Diese sind in der Tageswertung unter sich, für die Punkteberechnung der Internationalen Serie KW Berg-Cup werden sie aber intern mit den Schweizer E1-Fahrzeugen der entsprechenden Hubraumklassen zusammengelegt. Was allerdings beibehalten bleibt, ist das System „zwei aus drei“. Diesem gemäß gehen nur die zwei besten Zeiten aus den insgesamt drei gefahrenen Race-Heats ins Schlussresultat ein. Turbulent verlief der Trainingssamstag: Neben kleineren Vorfällen bremste ein die komplette Region um Oberhallau lahmlegender Stromausfall das Geschehen auf der 3 Kilometer langen, idyllisch in die Rebberge des Klettgaues eingebetteten Strecke. Kurz nach der Umsetzung von „Plan B“, der Versorgung der wichtigsten Schlüsselstellen per Stromaggregaten, lieferten auch die üblichen Steckdosen wieder elektrische Energie . Die Zeiten der drei Probegalopps waren nicht wirklich repräsentativ. Denn nur der erste ließ ohne jede Überlegung die Verwendung von profillosen Reifen zu, für die zwei folgenden Runs zeigte sich die Piste in unterschiedlichen Konditionen, die von teilweise feucht bis voll nass reichten. Nicht nur vom Wetter her gestaltete sich der Sonntag deutlich freundlicher. Zwar strapazierten auch am Renntag kleinere Vorkommnisse den Zeitplan. Trotzdem blieb genügend Luft für den obligatorischen Gottesdienst und das Seifenkistenrennen der Dorfjugend. Nachmittags war dann die veranstaltende Mannschaft des „Verein pro Bergrennen Oberhallau“ ihren eigenen Planungen – nicht zuletzt dank des jeweils pünktlichen Beginns um 7:30 Uhr und der bekannt flotten Abwicklung – sogar voraus. Als um 16:08 Uhr die Resultatslisten für das den KW Berg-Cup beinhaltende Feld 2 aus dem Drucker quellen, sind dessen Teilnehmer bereits wieder über die Strecke nach unten geführt.
Lasst uns nun zusammen in die vier Klassen schauen, in denen KW Berg-Cup’ler über die Startlinie rollen. Vier? Nun ja, auf den Start- und Ergebnislisten sind fünf aufgeführt. Da Walter Voigt mit seinem VW Weißdorn Polo 16V leider der einzige 1,15-Liter-Fahrer ist, wird er für die KW Berg-Cup-Wertung intern mit den 1400ern zusammengelegt. Beziehen wir die Piloten der Schweizer E1 mit ein, belegt Walter Rang elf. Ganz vorne tummeln sich die üblichen Verdächtigen. Spiel, Satz und Sieg für Hansi Eller im VW Minichberger Scirocco 16V, Rang zwei für Franz Weißdorn mit seinem VW Polo Hayabusa. Während an dieser Spitzen-Bastion nicht zu rütteln ist, geht dahinter der Punk ab. Am Samstagabend ist Beat Zimmermann Dritter, Frank Duscher Vierter (beide VW Polo 16V) und Thomas Kohler im Fiat 127 Fünfter. Am Sonntag ändert sich das Bild. Frank Duscher sprintet auf die Drei, Ronnie Bucher im VW Schneider Corrado auf die Fünf. Beat Zimmermann liegt als Vierter im Sandwich zwischen Frank und Ronnie. Die Positionen drei bis fünf liegen in einem Zeitfenster von 1,67 Sekunden zusammen, haben aber bis nach dem zweiten Run Bestand. Im letzten Lauf legt Ronnie entschlossen noch ein paar Kohlen nach, legt 1:33,83 auf die Bahn, klettert damit auf Rang vier, schiebt Beat auf die Fünf zurück. Mixen wir nun die Schweizer ins Top-Fünf-Ranking mit hinein, so finden wir Marc Buchser (VW Polo) auf der Drei und Christoph Rohr im Audi 50 als Fünften. Und egal ob gerührt oder geschüttelt: Thomas Kohler ist so oder so der Gewinner des 1,4-Liter KW 8V-Trophy Pokals.
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Okay, zugegeben, am Trainingssamstag war es schon echt heiß. Am Rennsonntag hatte es ein paar Grad Celsius weniger, was aber der Action auf der 2030-Meter-Piste in der Borgloher Schweiz keinen Abbruch tat – ganz im Gegenteil! Die Fans wurden mit einer ganzen Reihe von Rekordfahrten verwöhnt. Übrigens nicht nur die an der Strecke. Sondern auch die, die zuhause dem neu angebotenen Livestream folgten, der mit seiner Bildqualität beeindruckte und für positives Feedback sorgte. Aber nicht nur deswegen darf das „51. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen“ als echt gelungene Veranstaltung eingestuft werden. Drei Übungsdurchgänge mit dem vollen Feld, danach noch eine gute halbe Stunde freies Training für alle, die noch Bedarf verspürten. Rund siebzig Teilnehmer ließen sich dieses auf die reinen Rennstarter eingegrenzte, bis 18:30 Uhr währende Angebot nicht entgehen. Am Sonntag gab es drei Auffahrten für die GLP-Fahrer, für die 132 Bestzeitpiloten deren vier, von denen die beiden besten gewertet wurden. Trotz einer fast einstündigen Unterbrechung kurz nach Beginn des ersten Heats, ausgelöst durch eine lange Ölspur im oberen Streckenbereich, findet die letzte Zieldurchfahrt noch kurz vor 17 Uhr statt. Unter dem Strich brachten die 2018 am „Uphöfener Berg“ herrschende lockere, relaxte Atmosphäre, die gute Stimmung und die souveräne Abwicklung des Geschehens auf der Strecke dem veranstaltenden MSC Osnabrück zurecht viel Lob und Anerkennung ein.
So, nach dieser Kurz-Zusammenfassung wollen wir nun aber sofort zusammen in den NSU-Bergpokal und in die Klassen mit KW Berg-Cup Beteiligung blicken.
KW Berg-Cup National Division I (Gr. A/F/CTC)
Die drei Führenden haben in Osnabrück allesamt ihr Punktekonto weiter aufgefüllt. Kai Neu (P1/Ford Focus ST 170)) als Zweiter bei den 2-Litern, Markus Fink (P2) als 1600er-Sieger im Citroen Saxo VTS. Ralf Orth befindet sich nach Rang drei in der 2-Liter-Klasse auch in der Division I auf der dritten Position. Robert Maslonka hat die für ihn weite Reise nach Osnabrück mit seinem VW Polo nicht angetreten. Er ist deswegen auf die Vier zurückgefallen. Alexander Wolk hat sich mit 2-Liter-Rang vier nach vorne arbeiten können, im VW Golf III 16V ist er jetzt Divisionsfünfter.
KW Berg-Cup National Division II (Gr. H/FS/E1)
Durch Top-Ten-Plätze in ihrer Klasse haben André Scheer (P1/BMW E30 320iS) und Jürgen Schuster (P2) mit seinem Mazda RX-7 ihre Positionen weiter gefestigt. Als aktueller Dritter bleibt Thomas Flik (Renault Clio 3 Cup) auf Divisions-Podiumskurs. Friedhelm Gürtzgen (BMW Compact 318i) und die Wiebe-Brüder André und Björn (Renault Wiebe Clio Superturisme) belegen in der Division II in der genannten Reihenfolge zurzeit die Ehrenplätze vier und fünf.
NSU-Bergpokal im KW Berg-Cup
In diesem hat sich aktuell ein Spitzentrio fest etabliert, das auch in der Borgloher Schweiz die Podestplätze unter sich ausmacht. Im ersten Race-Heat steht der spätere Sieger Jörg Davidovic noch unter starkem Druck durch Jörg Höber (P2) und Uwe Schindler (P3), die nur 0,182 bzw. 0,233 Sekunden Rückstand auf den Leader haben. Und auch Streckenneuling Andreas Reich hat als Vierter nur 852 Tausendstel mehr benötigt. Fünfter des ersten Runs ist Thomas Krystofiak. Auch um die Plätze hinter dem Stockerl wird hart gekämpft. So hart, dass Andreas Reich in Auffahrt zwei die Piste verlässt. Dank „zwei aus vier“ taucht er schon nach dem dritten Lauf wieder auf dem vierten Platz auf, den er bis zum Schluss ultraknapp verteidigt. Dabei hat er Frank Kleineberg (P4) formatfüllend im Rückspiegel, der nur 0,149 Sekunden hinter ihm durchs Ziel flitzt. Ganz vorne haben sich die Zeitdifferenzen moderat erhöht. Denn nach dem ersten Run hat Jörg Davidovic kompromisslos zur Attacke geblasen, hat dabei in der zweiten Auffahrt in 1:09,175 einen neuen NSU-Streckenrekord für den Uphöfener Berg aufgestellt. Schlussendlich gewinnt er 1,156 Sekunden vor Jörg Höber (P2) und Uwe Schindler (P3), dem auf den Gewinner final 2,396 Sekunden fehlen.
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