Jeder, der mit der Berg-Szene enger verbunden ist, wusste um den jahrelangen zähen Kampf, den Sprecherlegende Hannes Eberhard Martin gegen den Krebs geführt hatte. Am Morgen des 8. Dezembers ist dieser für immer zu Ende gegangen. Die traurige Nachricht verbreitete sich schnell, mich hat sie am Abend unmittelbar vor der Sportgala des ADAC Südbayern in München erreicht. Martin Krisam, selbst tief betroffen, hat sie dort an mich weitergegeben. Und auch wenn wir beide den des Öfteren kritischen Stand von Hannes gesundheitlicher Verfassung kannten, so hat uns die nun plötzlich eingetretene Endgültigkeit zutiefst erschüttert. Die markante „Stimme der Berge“ nie mehr live zu hören, ihn selbst nie mehr zu sehen, das mag und kann sich niemand von uns vorstellen. Und doch ist es so.
Das erste Mal mit ihm zusammen im Sprecherbus saß ich in Mickhausen 2003, bei miesem Wetter und kühler Stimmung zwischen uns. Die leider einige Jahre anhielt und sogar noch ein paar Grad frostiger wurde, als mich der KW Berg-Cup 2005 als permanenten Streckensprecher für seine Rennserie verpflichtete. Doch mit der Zeit änderte sich das Verhältnis zwischen uns. Aus dem gegenseitigen Respekt für die Arbeit des jeweils Anderen – der übrigens von Anfang an war – wuchs Vertrauen, die Atmosphäre wurde deutlich entspannter und freundlicher. Zu dieser positiven Entwicklung hatte Hannes 2015 verstorbene Ehefrau Inge einen nicht zu unterschätzenden Beitrag geleistet. Ihr Tod war neben seiner Krankheit einer der ganz großen Schicksalsschläge von Hannes Martin gewesen.
Bei deren Bewältigung sein Wirken als Sprecher eine tragende Rolle spielte. Weil es seine Berufung, Leidenschaft und große Liebe zugleich war. An der er hing, jederzeit bereit sich mit höchster Kompetenz voll einzusetzen und mit Herzblut zu moderieren. Was er in vielen Motorsport-Spielarten und bei Jahresfeiern mit größtem Erfolg tat, als ehemals selbst Aktiver immer genau wissend, von was er sprach. Der Bergsport hatte es ihm dabei besonders angetan, war ihm zur zweiten Heimat geworden. Fast ein halbes Jahrhundert war er dessen Stimme. Bei so gut wie allen Veranstaltungen in Deutschland, aber auch jahrelang in Frankreich und in der Schweiz. In dieser langen Zeit hat er Tragödien und Triumphe erlebt und kommentiert, emotional und authentisch. In genau seiner Art und Weise eben, für die er von Fans und Fahrern geliebt und geschätzt wurde. Dabei hatte er stets das Wohl der Aktiven und des Sports im Auge. War immer gerne bereit, Veranstalter mit fundierten Ratschlägen aus seinem unermesslichen Erfahrungsschatz zu unterstützen, kümmerte sich um das Verhältnis der Fahrer untereinander, versuchte Wogen zu glätten. So wie zum Beispiel 2009 in Unterfranken im Rahmen einer Interviewrunde nach dem Rennen. Die er dazu nutzte, die ab Kyffhäuser aufgetretene Missstimmung zwischen Marcel Steiner und Jörg Weidinger zu mindern. Hannes lebte das Leben des Fahrerlagers mit, stand so lange es ihm möglich war mit seinem Wohnmobil mitten darin. Bekam so alle Ereignisse, Meinungen und Stimmungen aus erster Hand mit, baute diese in seine Streckenreportagen ein. Erst in den Jahren nach Inges Tod ließ er sich zu den Rennen fahren, als Chauffeur fungierte dabei in aller Regel sein guter Freund Werner Schaber, mit dem er in seiner eigenen Rallyefahrerzeit das Cockpit eines Gruppe 1 Fiat 128 geteilt hatte.
Ich persönlich habe mit Hannes mehr als einen sehr geschätzten Kollegen verloren. Er war mir im Laufe der Jahre ein verlässlicher Partner geworden, der mir vertraute, der mich einbezog und mich ab und an mit den Worten „ach Uli, mach da das mal“ auch direkt mit verschiedenen Dingen beauftragte. Um sich dann zurückzulehnen und sich in der Sprecherkabine ein kurzes, verdientes Nickerchen zu gönnen.
Wir alle aus der großen Motorsport-Familie werden ihn schmerzlich vermissen. Die Lücke, die er in unseren Reihen hinterlässt wird kaum zu füllen sein. Eine Sportart über so einen langen Zeitraum derart intensiv zu begleiten hat sicherlich absoluten Seltenheitswert, ist vielleicht sogar beispielslos. Deshalb werden wir Hannes und seine markante Stimme in allerbester Erinnerung behalten. So, wie wir ihn kennen und schätzen gelernt haben. Als einen Menschen, der durchaus seine Ecken und Kanten hatte, die aber sein riesiges Engagement für unseren geliebten Motorsport und sein großes Herz bei weitem überstrahlten.
Hannes Eberhard Martin wurde 75 Jahre alt. Eine Trauerfeier ist für nächste Woche in Planung, der genaue Termin steht noch nicht fest. Sobald Näheres dazu bekannt ist, werden wir hier darüber informieren. Seinen Angehörigen und engen Freunden wünschen wir in dieser schwierigen Zeit die Kraft und Stärke, die sie jetzt brauchen.
Uli Kohl, 10.12.2018
Zum elften Mal ist der KW Berg-Cup mittlerweile Bestandteil der Essen Motor Show, die als die größte und bedeutendste ihrer Art in Europa gilt. Unser Messestand mit der Nummer B24 ist in der Halle 5 vom Rand in die Mitte gerückt, liegt also zentraler als bisher. Gut möglich, dass so der deutlich über 300 PS starke Gerent BMW 320iS E30 von Patrick Orth und Erwin Bucks VW Minichberger Scirocco 1 von noch mehr Besuchern bestaunt werden, als dies bei unseren in den Vorjahren ausgestellten Fahrzeugen ohnehin schon der Fall gewesen war. Patrick Orth wird den KW Berg-Cup am Samstag (01.12.) in der Motorsportarena (Halle 4) live mit Demorunden präsentieren. Stattfinden wird dies zwischen 13:30 und 13:45 Uhr, in diesem Zeitfenster werden auch die Rennserien des KW Berg-Cups näher vorgestellt. Mit seinem Engagement leistet der KW Berg-Cup erneut einen echt großen Beitrag in Sachen Öffentlichkeitsarbeit und Werbung nicht nur für sich selbst, sondern auch für den Bergrennsport in seiner kompletten Bandbreite.
Betreut wird der Gesamtauftritt, der erneut unter der Projektleitung von Manfred Schulte erfolgt, wie immer von kompetenten Ansprechpartnern. Am ersten Messe-Wochenende steht freitags und samstags zusätzlich auch Uli Kohl, der Präsident und permanente Streckensprecher des Berg-Cup e.V., für alle Fragen rund um die Themen Bergrennen, KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal zur Verfügung. Sollte er nicht direkt am Messestand anzutreffen sein, so kann der Kontakt auf jeden Fall hergestellt werden. Das heißt für alle am flotten Gipfelsprint Interessierten: Bitte einfach ohne Scheu oder irgendwelche Hemmschwellen in die Halle 5 an unseren Stand B24 kommen und das Gespräch mit unserem Team suchen. Wir sind auf jeden Fall sehr gerne bereit dazu und freuen uns darauf.
Die Essen Motor Show läuft 2018 vom 1. bis zum 9. Dezember, Previewday ist der 30. November. An diesem sowie samstags und sonntags ist die Messe von 9 bis 18 Uhr geöffnet, an den Wochentagen geht’s jeweils ab 10 Uhr los. Das Tagesticket für Erwachsene kostet an der Tageskasse 16 Euro (Previewday 26 Euro). Wer den Kauf vorab unter www.essen-motorshow.de per Internet tätigt kann einen Euro sparen und braucht sich nicht vor den Kassen in die Schlange stellen.
„Keep Fighting Peter!“ Es gab und gibt wohl kaum ein Berg-Rennauto, auf dem dieser Aufkleber nicht zu finden ist. Diese motivierende Aufforderung galt Peter Naumann, der am 12. Juli 2015 schwer verunfallt war. Passiert ist das beim „42. Homburger ADAC Bergrennen“ im ersten Rennlauf. Im oberen Streckenteil kam Peter bei hoher Geschwindigkeit von der Straße ab, prallte danach mit seinem VW Polo 1.4 G 40 in ungünstigem Winkel gegen einen massiven Baum. Dabei erlitt er unter anderem schwere Kopfverletzungen.
Bis zu diesem Vorfall herrschte an der „Käshofer Straße“ eine gelöste, ja heitere Stimmung. Die Veranstaltung lief nach Peters Unfall weiter. Niemand an der Strecke ahnte zu dieser Zeit wie ernst es um ihn stand. Die Ärzte in der Homburger Uniklinik mussten ihn in ein künstliches Koma versetzen, ein langer Kampf begann. Der zunächst um Peters Leben geführt wurde, danach um seine bestmögliche Wiederherstellung, die bis zu einem bestimmten Grad erreicht wurde. Durch einige Reha-Maßnahmen, vor allem aber durch die Wärme, Zuneigung und Liebe in seiner Familie und seinem Umfeld, gestützt durch den weiterhin bestehenden Kontakt zu Freunden und Weggefährten aus seinem innig geliebten Bergrennsport.
Am 27. Oktober 2018 haben wir Peter Naumann nun für immer verloren. Verstorben ist er an einer Virusinfektion, die das Atemzentrum im Gehirn so stark geschädigt hat, dass er fortan von Maschinen hätte beatmet werden müssen.
Mit Peter Naumann ist ein ganz Großer unseres Sports von uns gegangen. Einer, der dem KW Berg-Cup Impulse gegeben hat. Einer, der ein Aushängeschild war und ein Garant für spektakuläre Gipfelsprints auf allerhöchstem Niveau. Dafür haben seine vielen Freunde und Fans ihren „Polotreter“ geliebt, haben ihm zugejubelt in seiner langen Karriere, die mit Motorrad-Trial 1980 begonnen hatte und die ihn später in die Cockpits verschiedener VW Golf und Polo führte. Zweimal – 2006 und 2007 – siegte er in der KW Berg-Cup Division I, damals noch in der 1300er Klasse der Gruppe H unterwegs. 2014 gewann er zusammen mit seinen KW Berg-Cup Freunden Franz Weißdorn, Manfred Schulte und Roman Sonderbauer den DMSB-Berg-Team-Cup als Mannschaft „Gipfelstürmer 54“. Für seine Erfolge war er stets bereit ans absolute Limit zu gehen. Fahrerisch und auch technisch. Motor schräg eingebaut, Zylinderkopf 180° gedreht zwecks günstigerer Auspuffgestaltung, Motorradtechnik auf dem VW Motorblock, später G-Lader und Roots-Gebläse zum Umstieg in die Königsklasse bis 2-Liter. Das sind nur einige Beispiele aus seinem schier unerschöpflichen Technik-Ideen-Baukasten. Dabei war sich der selbständige Gartenbautechniker aus Weil der Stadt nie zu schade selbst zu schrauben. Wenn es sein musste auch die komplette Nacht vom Training zum Rennen. Als er im Juli 2015 nach Homburg anreiste, führte er die KW Berg-Cup Gesamtwertung, die Deutsche Automobil Berg-Meisterschaft und – zusammen mit seinen Freunden – den DMSB-Team-Berg-Cup an.
Wir haben mit Peter Naumann aber nicht nur einen Top-Fahrer und -Techniker verloren, sondern auch einen wertvollen Menschen. Der sich vielleicht manchmal mit einer etwas rau wirkenden Schale umgab, im Kern aber zugänglich, hilfsbereit und liebenswert war. Seine Meinung äußerte er stets frei gerade heraus, ohne Umwege. Dabei blieb er immer fair und sachlich, war auf positive Lösungen und Verbesserungen bedacht. Auch in „seinem“ KW Berg-Cup, in dem er viele Jahre als gewissenhafter Kassenprüfer wirkte.
Nach der ersten Reha-Phase war Peter dabei mit seiner Frau Anne sein Leben neu auszurichten und zu gestalten. Dafür haben sie gemeinsam hart gearbeitet. Für eine leider viel zu kurze Zeitspanne haben sie umsetzen können, was ihnen wichtig war. Dinge wie Urlaub, Wohnmobilreisen, Touren mit einem Spezialfahrrad, Spaß haben und lachen. Versagt blieb ihnen leider der Einzug ins neue Haus, dass für Peter maßgeschneidert worden war. Aber nicht nur deshalb sind wir jetzt mit unseren Gedanken und unserem Mitgefühl bei Anne, bei der Familie, bei seinen Lieben, bei den Freunden. Ihnen allen wünschen wir in dieser schweren Zeit die Kraft und Stärke, die sie brauchen werden. Auch wir vermissen Peter Naumann schmerzlich, wissen nicht wie wir die Lücke füllen sollen, die der im Januar 51 Jahre gewordene „Polotreter“ hinterlässt. In unseren Herzen und Gedanken wird er weiterleben, wird immer einer von uns KW Berg-Cup‘lern sein.
Alle aus der Berg-Familie, die sich von Peter verabschieden möchten, haben am Freitag (02.11.) die Gelegenheit dazu. Die Urnenbeisetzung mit Trauerfeier beginnt um 13 Uhr auf dem Friedhof am Wasserturm in 75387 Neubulach-Liebelsberg.
Die Familie bittet darum, von Blumen- oder Kranzspenden abzusehen. Statt dessen kann jeder der möchte einen Betrag nach eigenem Ermessen auf ein noch einzurichtendes Bankkonto überweisen. Die gesamte einbezahlte Summe wird in Peters Sinne einem den Bergrennsport fördernden Zweck zugeführt. Die Einzelheiten dazu werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Die Kondolenzadresse ist Anne Naumann, Obstgarten 6 in 75387 Neubulach-Liebelsberg.
Ehrlich gesagt hatten die Verantwortlichen des Berg-Cup e.V. der Meistergala des Jahres „eins“ nach der 30. Geburtstagsfeier des KW Berg-Cups schon mit einem gewissen Bammel entgegen geblickt. Der allerdings nicht die Durchführung selbst betraf, sondern die Zahl der zu erwartenden Teilnehmer. Eine unbegründete Sorge, wie sich bereits während der Anmeldephase herausstellte. Denn erneut – und das diesmal ganz ohne Jubiläums-Besonderheiten – 310 Gäste in der Wandelhalle in Bad Mergentheim begrüßen zu dürfen, das ist eher schon wieder rekordverdächtig. Ein harter Kern von rund 50 KW Berg-Cup’lern hatte sich bereits am Freitagabend im Keller des Edelfinger Hofs getroffen. Zu einer Kitchen-Party in der L’Osteria, wo in der neu gestalteten Showküche unter der Mithilfe von zwei Profis nach Herzenslust an Nudelgerichten und Pizzen gewerkelt werden konnte. Beim Verzehr der leckeren Speisen kam natürlich der Austausch untereinander nicht zu kurz, es wurde reichlich über alle möglichen Themen geredet, diskutiert und gelacht. Am Samstag öffnete sich die Wandelhalle im Kurpark den Besuchern ab 17:00 Uhr. Gleich im Eingangsbereich war ein Auszug aus der KW Berg-Cup Merchandising-Kollektion zu sehen, darunter auch Neuaufgelegtes wie das Tour-Shirt 2019 oder bekannte Artikel in erweiterter Farb-Palette. Nach dem Sektempfang im Foyer hieß es die Plätze im großen Saal einzunehmen, wo ab 18:00 Uhr die Vorspeise serviert wurde. Daran schloss sich die Präsentation des Video-Saisonrückblicks an, den Frank Altstädt produziert hatte. Wegen der Länge seines gut gelungenen Werkes kam zunächst nur ein Ausschnitt zur Vorführung. Komplett gezeigt wurde es nach dem Ende des offiziellen Teils. Dies dann zusammen mit Aufnahmen von den KW Berg-Cup Auftritten in St. Anton und St. Agatha, die uns unsere Freunde von den HillClimbFans zur Verfügung gestellt hatten.
Weiterlesen: Volles Haus auch bei der 31. KW Berg-Cup Meistergala
Ups, werdet ihr euch fragen, wollen die beiden KW Berg-Cup’ler umsatteln? Nun, da kann beruhigt werden, ein Vollzeit-Engagement der beiden im Rallyesport wird es nicht geben. Aber am Freitag schnuppern sie tatsächlich in die Quertreiber-Szene hinein. Im Vorprogramm der Super Special-Stage, die mitten in Straubing vor der Joseph-von-Fraunhofer-Halle stattfindet. Der 700-Meter-Asphalt-Kurs ist von den Teilnehmern zweieinhalbmal zu umrunden. Armin Ebenhöh absolviert dort mit seinem VW Minichberger Scirocco 16V Demofahrten und wird live im Interview präsentiert. Christian Auer fungiert im ex-Fritz-Köhler BMW M3 E36 als Taxifahrer.
In diese Rolle schlüpft übrigens auch der in Bergkreisen keinesfalls unbekannte Bernd Wohlschlager, der ein Ford Escort WRC im Gepäck hat, das Ende der 90er Jahre von Armin Schwarz und Juha Kankkunen pilotiert worden war. Den ersten Auftritt hat die illustre Truppe am Freitag (19.10.) um 16:10 Uhr, den zweiten ab 17:30 Uhr. Der ist dann auch im um 17:15 Uhr beginnenden Livestream zu sehen. Den findet ihr auf der 3-Städte-Rallye-Seite über den Link-Button gleich unter dem Datum oder unter https://3-staedte-rallye.de/livestream.html auf dem direkten Weg. Ab 18:25 Uhr gehört das Straubinger ADAC-Rallyedrom dann dem aktuellen 136 Starter starken Feld, die Übertragung der Super Special Stage läuft bis 20:45 Uhr.
Wir wünschen viel Spaß beim Zusehen! Zur Info: Wer dem großen Motorsport-Spektakel vor Ort beiwohnen möchte hat für ein Ticket 10,- Euro Eintritt zu entrichten. Aus der großen Palette der PS-Szene gibt es im ADAC Rallyedrom auch Rennkarts, eine Driftshow, Super Moto, E-Formula Student und das brandneue XC Cross Car der belgischen Neuville-Brüder mit Yannick am Steuer in Action zu sehen. Der Servicepark des Finallaufes der Deutschen Rallye-Meisterschaft und weiterer Championate liegt unmittelbar neben dem ADAC-Rallyedrom, im Rahmenprogramm gibt es ein Streetfood-Festival sowie Kinderunterhaltung.
Für einige Aktive aus dem KW Berg-Cup ist nach dem letzten Rennen in St. Agatha noch lange nicht Schluss. So nahmen zum Beispiel Markus Fink, Armin Ebenhöh, Manfred Schulte, Hansi Eller und Tom Strasser am FIA Hill Climb Masters in Gubbio teil. In Italien weilte auch Norbert Wimmer, der mit seinem 8-Ventiler BMW 2002 in Cividale unterwegs war und sich den Sieg in der E1 bis 2-Liter holte. Wieder andere zog es zwischen die Pylonen. So wie Sepp Faber und Robert Maslonka, die im Bayerischen Wald beim ARBERLAND ADAC Clubslalom des AMC Regen ihre Leidenschaft für den schnellen Spurwechsel zwischen den 50-Zentimeter-Hütchen auslebten. Robert wurde auf der selektiven Berg- und Talbahn mit seinem VW Polo Neunter unter den 36 F-1400-Teilnehmern. Sepp Faber setzte sich in einem ultra-spannenden Finale knapp gegen Michael Giebel und Robert Stangl (alle Opel Kadett C Coupé) durch und durfte den Gesamtsieg im 95-Starter-Feld feiern.
Bei den Tourenwagen-Classics auf dem Hockenheimring starteten Markus Reich, Björn Wiebe, Andre Wiebe und Kevin Veit. Während Björn und Andre Wiebe (in Führung der STW-Klasse liegend) wenige Kurven vor der Ziellinie durch eine defekte Zündspule an Ihrem BTCC-Laguna ausfielen ging der Klassensieg an Markus Reich der diesmal einen Audi A4 STW einsetzte. Kevin Veit siegte mit seinem BMW in der Klasse der DTC/Grp. N Fahrzeuge.
Noch mehr Kilometer unter die Slicks nahmen Thomas und Andre Stelberg sowie Gerhard und Hugo Moser. Sie nahmen die Herausforderung Nordschleife an und starteten mit ihren Youngtimern beim 2-Stunden-Rennen im Rahmen der ADAC Westfalen-Trophy.
Foto: Winfried Gerstner