Zurück auf gewohntes Terrain. Auch wenn die drei Abstecher auf Rundstrecken im Fastest-Lap-Modus tierisch Spaß bereitet haben, so freuen sich doch alle KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Aktiven riesig auf das erste Bergrennen seit Mickhausen 2019. Unglaubliche 22 Monate Warten liegen zwischen den beiden Events. Nun gilt es, die Berg-Sensoren so schnell wie möglich wieder in Höchstform zu bringen. Vier Trainingsläufe am Samstag und ebenfalls vier Rennläufe am Sonntag sind auf dem 2,030 Kilometer langen Uphöfener Berg zu bewältigen. Zur Wertung zählen übrigens nur die besten zwei der Sonntags-Runs. Das eröffnet gute Chancen kleine Fehler auszubügeln. Und garantiert beim „53. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen“ bis zum Schluss höchste Spannung. Für den FIA International Hill Climb Cup ist das Rennen in der Borgloher Schweiz bereits das Finale, fast alle Top-Favoriten werden am Start stehen. Außerdem geht es um Punkte für die Luxemburger Bergmeisterschaft und die DMSB-Bergprädikate. Für die Letztgenannten werden es sogar die ersten Zähler dieser Saison sein.
Anders verhält es sich im KW Berg-Cup und im NSU-Bergpokal. Schon dreimal hat es ein Kräftemessen gegeben, das hat die Durchführung der Jahreswertungen früh abgesichert. Die Gesamtwertung führt das Team Jürgen Plumm / Lars Bröker auf einem Mitsubishi Lancer Evo 9 an. 20 Punkte zurück lauert Erwin Buck (VW Spiess-Scirocco) auf seine Chance. Die könnte sich bei den nun folgenden drei Bergrennen eröffnen, weil er bei diesen aufgrund mehr Teilnehmern in der Klasse höher punkten kann als das Mitsubishi-Team aus der Gruppe F. Dritte der Gesamtliste sind Tom Strasser und Hansi Eller (VW Minichberger-Scirocco), die allerdings in Osnabrück nicht dabei sind. Beste Chancen daher für Norbert Wimmer (P4/BMW 2002) und die Mannschaft Armin Ebenhöh / Tobi Mayer (P5/VW Minichberger-Scirocco) sich noch weiter nach vorne zu schieben. Im NSU-Bergpokal liegt Uwe Schindler derzeit nach dem Ausfall von Senkrechtstarter Christian Hindmarsh in Hockenheim 2 klar an der Spitze vor Christian und seinem Teampartner Thomas Krystofiak.
Insgesamt sind für Osnabrück inklusive E-Mobil Berg-Cup und „Kampf der Zwerge“ 146 Nennungen beim Veranstalter eingegangen. 48 davon kommen vom KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal. Am kommenden Wochenende sind unter Auflagen auch Zuschauer erlaubt. Die Tickets müssen im Vorverkauf im Internet erworben werden. Für alle, die nicht vor Ort dabei sein können, gibt es einen professionell gestalteten
Livestream. Unter www.msc-osnabrueck.com/livestream kann an beiden Tagen die volle Action jeweils von 08:00 Uhr bis etwa 17:30 Uhr kostenfrei mitverfolgt werden.
Das Organisations-Team des MSC Osnabrück hat unterstützt von seinen Helfern mit unglaublich viel Einsatz und Herzblut eine Unmenge an Hürden und Schwierigkeiten ausgeräumt, um nach so langer Abstinenz endlich wieder ein Bergrennen möglich zu machen. Das verdient unseren höchsten Respekt und ein ganz großes Dankeschön.